VOX Autodoktoren

Über die Autodoktoren selbst brauchste nichts schreiben, manchmal denke ich mir meinen Teil auch.

 

Wenn Ihr mich fragt: Wären die Leute in den Werkstätten alle nur halb so einfallsreich wie die beiden Autodoktoren bei VOX, würden sicher mehr Leute mit "reparierten" Autos wieder nach Hause fahren. Dann gäbe es nicht immer diese Bankrotterklärungen nach dem Teileaustauschwahn wie: "Wir konnten keinen Fehler finden". Damit wird man dann nach Hause geschickt und darf auch noch dafür bezahlen. Was ist denn das für ein Service heute?! :wand:

 

Ich denke mittlerweile besteht ne KFZti ausbildung nur noch aus Teiletausch, richtig reparieren/diagnostizieren können nur noch die alten Hasen, und die werden leider immer seltener :ja:

 

Ich kenne den Rahmenlehrplan nicht, aber ich kann mir gut vorstellen daß da einiges unter den Tisch gefallen ist.
Elektronisches Motormanagement und Co machen Vergaser einstellen passé, würde ich auch selbst gerne mehr von wissen, aber hat mein Auto ja net.
Es macht oft den EIndruck als wenn mit Einführung des KFZ-Mechatronikers echt nur noch Laptop anklemmen möglich ist.
Immer wieder merke ich wie bei KFZ-Gesellen Grundlagen Elektrotechnik fehlen wenn es um Fehlerdiagnose oder Auslegung von Querschnitten etc geht.

Aber wie gesagt: Ich kenne den Rahmenlehrplan und den tatsächlichen Ausbildungsinhalt nicht.

 

Vielleicht würde so manchem Lehrling mal die "Praxis" am Vergaser etwas weiterhelfen um die Materie besser zu verstehen. Das ist in meinen Augen Basiswissen.

Das ist so, als würde heute ein Programmierer in der Lehre nix vom Betriebssystem MS-DOS mitbekommen. Damit hatte ich sogar in meiner Ausbildung zum "Kälteanlagenbauer" zu tun, damals bei der Hoechst AG in Frankfurt/Main (1988 - 1991). Und in dem Beruf hatte ich nie was mit dem Computer zu tun, was heute sicher anders ist, da ich aus dem Job bereits seit 1995 raus bin. Heute kann man sicher ganze Anlagen von zu Hause aus ansteuern.

Welche Werkstatt kann den heute noch Vergaser einstellen? Nur noch "alte Hasen" und Spezialisten. Der Freundliche um die Ecke ist da schon überfordert.

 

Bin ich der einzigste, der den ersten Post nicht versteht???

 

Irgendwie fehlt das Eingangsposting??

Schaue mir sowas nur sehr selten an; das letzte mal wo ich schaute hatte nen 4er Golf nen Problem mit durchbrennender Sicherung des Kühlerlüfters; was die alles probiert und rumgedoktort haben. Da könnte sich so mancher Teiletauscher ( was andres sind heutige ausgebildete KFZ Hansels nicht! ) ne dicke Scheibe von abschneiden

 

Hi,

bei den "TV-Autoschraubern" weiß man eh nicht immer was "real" ist, aber die von Vox würde ich noch als recht Kompetent einschätzen.
klar, die Fehler die dort aufgezeigt wurden/werden, konnte man meistens noch mit "normalen" Diagnostik-Geräten auffinden.
Oder die Fehler sind aus Erfahrung bekannt, nur setzt die Jungs mal an größere Probleme, Software-update bei einem Fzg. mit knapp 70 vernetzten Stg, das kostet nun mal Zeit, die kein Kunde bezahlen will.

Bei der Umstellung von Mechaniker auf Mechatroniker, sind leider ein paar Grundlagen verloren gegangen, allein schon bei der Überbetrieblichen Ausbildung, wegfall von: Schweißen, Karosserie-instandsetzung,
Zumindest was ich als Mechaniker mitbekommen habe, von den nachfolgenden Azubis

Die heutigen Autos sollen ja immer mehr, immer hyper, giga-supertoll alles könner sein, die meisten Kunden kaufen das dann.
Die Entwicklungszeit wird immer kürzer, die neuen Modelle werden zu schnell nachgeschoben, das kann nicht gut gehen, sieht man ja schon
bei einigen Mobiltel.
Heutige Fzg. sind Rechenzentren auf Rädern, wo zum Teil die Konstrukteure schon ihre Probleme mit haben.
Und wenn diese Modelle noch über 10 Jahre halten, ist man schon gut bedient.

Da ist der Beruf "Teiletauscher" nur ein Produkt dessen, die Jungs hätten auch gerne mehr Zeit vom Chef, oder vom Konzern.



Habe noch nen 10Jahre alten PC rumstehen als Werkstatt Rechner, wenn der mal seine "Aussetzter" hat, beschwer ich mich auch nicht mehr beim Hersteller.

 

Und genau DAS ist der springende Punkt. Wenn man als "Normalkunde" zu den beiden kommt, dann zahlt man die gleichen Stundensätze wie in anderen Werkstätten auch. Und wenn ich hier meinem Bosch-Dienst die gleiche Zeit gebe die die beiden Helden für die Fehlersuche verplempern, dann finden die das auch. Dann hab ich aber für eine Kleinigkeit einen vierstelligen Betrag zu zahlen und das macht nun mal niemand.

 

Man Man Man was hört man da für sachen.
Ich wollte zwar nicht, aber ich werd jetzt doch mein fett dazugeben.

Heutzutage gibt es ja nur noch Mechatroniker richtig, bedeutet das der elektriker und mechaniker zusammengefasst wird und man sich in der Ausbildung entscheidet, was will ich machen.
Das zum ersten, aber heutzutage zu sagen man müßte mal vergaser rep. damit man die technik versteht :wand:. Sorry aber no go.Da kann man Äpfel mit Birnen vergleichen oder Vorkammerverfahren mit common rail. Die Technik geht weiter und wird immer komplizierter, ist so.

Die alten Hasen ja die gibt es, die mit einem unglaublichen Erfahrungsschatz
manche Probleme lösen könne weil sie schon 30 Jahre in dem Beruf arbeiten. Find ich prima.
Es gibt aber auch die, die nur noch Bremsen wechseln weil sie mit der neuen technik mal gar nicht klar kommen.

Es gibt immer Leute die haben es drauf und andere eben nicht, musst halt Glück haben oder die richtigen Leute kennen.

Wenn man in der Werkstatt steht und der Fehler nicht zu finden ist was willst du machen, sich im nachhinein hinzustellen und zu sagen hab ich doch gesagt, na ja ... :finger:

Die Tester die es Heute gibt wurden ja eigentlich hergestellt weil man durch Diagnosesysteme den Fehler schneller finden kann!

Jetzt zu der Sendung von Vox also erstens die Sendung ist geschnitten keiner weiß wie lange das wirklich dauert.
Zweitens wie die manchmal an Fehler ranngehen um Gotteswillen.:übel:
Drittens zu glück schau ich mir das nur an wenn ich mal herzlich lachen will.

Gruß :B

 

Vorrausgesetzt das Auto hat ein entsprechendes Diagnosesystem an Bord, was aber leider erst mit ODB-II so richtig funktioniert.

Gut, wie und wo bei VOX getrickst wird, weiß man nicht. Aber mal an einem Beispiel einer Sendung vor ein paar Wochen. Ein roter Golf mit einem Problem der Klimaanlage. Bei wärme funktionierte die nicht und bei Kälte lief die einwandfrei. Bei VW wollten die das Bedienteil auf gut Glück für einen höheren dreistelligen Betrag tauschen, obwohl es "nur" an einem korrodiertem Stromstrecker lag.

Mit Sicherheit braucht es Zeit und Erfahrung in der Materie Fehlerdiagnose, und das muss auch bezahlt werden. Gut wenn das Problem nur an soeinem kleinen Teil liegt und es nicht doch das Bedienteil war.

Oder letztens der Scorpio-Cothworth - wer baut heut zutage noch ein Kabelbaum nach? Inner normalen Werkstatt würde das warscheinlich den Wert des Fahrzeugs mehr als übersteigen, vorrausgesetzt das macht jemand.

Hab schon Probleme gehabt nen Lackierer zu finden der mir den Falz vom Hubdach (GFJ) entrostet und neu lackiert. Alle haben abgewunken und mir noch mehr oder weniger gute ratschläge mitgegeben. Einer wollte es für 700€ machen, hallo...

Und ne Stunde Boschdienst kostet zwischen 60 Euro (Eletrik) und 80 Euro (Mechanik). Kann man sich ausrechnen was das kostet, wenn die zwei Tage an einem Wagen sitzen. Deswegen traue ich mich auch nicht den Mondeo zum Boschdienst zu fahren, wegen der selbstständig schaltenden ZV-Anlage. Letztens hat auch ein Fensterheber verselbstständigt und ein hinteres fenster ein Stück weit geöfnet. Zum Mäusemelken ist das. Soviel Technik drin und kein ODB-2.

Letztenz erzählte mir der Meister von der freundlichen Niederlassung von einem Ka (neues Modell) der Probleme mit der Elektrik hatte. Der startete einfach nicht mehr. Geschlagene zwei Monate stand der Ka bei denen inner Werkstatt - finden konnten die den Fehler nicht. Letztendlich hatte der Kunde einen niegelnagelneuen Ka bekommen. Das nenn ich mal ´n Teileaustausch.

 

Also meine Meinung dazu:
Im Vergleich zu nem FFH ist mein Dorfklempner noch wesentlich kompetenter. Der schaut sich das Problemchen wenigstens an und sagt dann, was Phase ist... könnte in die Kategorie "alte Hasen" zählen... vertraut isser mit dem ganzen Gerümpel von der mechanischen Seite, ABER: sobald was tiefgründigeres in der Elektrik ist, winkt er auch ab...
Beim FFH kommts mir manchmal vor, als ob das Diagnosegerät den "Kfz-Mechatroniker" ersetzt... beispielsweise beim Radioproblem bekam ich die Antwort "Wir haben den Fehlerspeicher ausgelesen und leider nichts gefunden" Auf meine Frage hin, ob sie das Radio wenigstens mal rausgezogen haben, um die Stecker zu überprüfen kam dann der obrige Satz nochmal... von daher...naja... Das Gerät ist in meinen Augen ein Hilfsmittel und kein Orakel...

 

als werkstattbetreiber läuft man immer auf einem schmalen steg !

zum einen erwartet der kunde das sein auto reperiert wird und das so günstig wie möglich und das ganze mit garantie !!!

deshalb werden meist auch nur teile getauscht , weil dann ist herstellergarantie drauf .
wird ein teil von der werke instandgesetzt muß der instandsetzer die garantie gewären .
dies ist aber das problem .
kleines beispiel : regler einer lima defekt
eine neue lima kostet angenohmen 300,-€
der regler 50,-€
wird jetzt der regler erneuert und die lima geht in 4 wochen kaput weil ein lager frist ,
wer hat nun den schwarzen peter ???

und zu den beiden vox experten :
habe mal eine sendung mit nem def.DPF gesehen ,
da haben die den DPF zerstört und den kunden weiter fahren lassen .
das ist zwar für den kunden günstig , kann aber schwere rechtliche folgen haben !!!

 

Teiletauscher.... das passt wirklich, bin im mom noch in den letzten zügen meienr KFZ Ausbildung und muss sagen das der Begriff Teiletauscher auf wirklich verdammt viele zutrifft!
Aber das kann man zum Glück nicht so ganz veralgemeinern, ich sag immer "Wer will, der kann"!
Schaut euch doch mal an was teilweise in den Werkstätten so rumläuft (ich kenne viele durch die Berufsschule), die meisten machen die Ausbildung weil sie entweder zur Feuerwehr wollen oder weil sie einfach nichts anderes gefunden haben!
Ich für meinen Teil weiß das ich mich für diee Technik die "dahinter" steckt interessiere und deshalb auch nicht zu den gewöhnlichen "teiletauschern" sondern zu den "Mechanikern gehöre (wollte zuerst "alten hasen" schreiben aber soviel erfahrung hat man dann doch erst später)!

und zu den Doc's: Einer der beiden ist Prüfer in der Kölner HWK und ich muss sagen was man so mitbekommt wenn man Privat vor denen steht haben die doch gut was auf dem kasten, was die da im TV veranstalten ist natürlich nur show! Wenn die da den wahren Werkstatt alltag darstellen wer würde das dann noch schauen?! Ich glaube nicht mehr viele....

 

Der Ford Meister schickt seine Wagen - zum Großteil Leasing-, Firmenfahrzeuge und ähnliches - manchmal auch zu Fremdfirmen im näheren Umfeld, weil die zum teil günster arbeiten als die es in der eigenen Werkstatt machen können. Unteranderem einen Lackierer der günstig und gut lackiert und auch Kleinigkeiten zum günstigen Kurs schweißt und zum anderen ein Boschdienst der schon Jahrzehnte lang existiert. Allerdings vor ein paar Jahren haben zwei frauen den vom Günder übernommen und wenn selbst der Ford Meister (der ist wirklich ein alter Hund und in sachen Ford eine kompetenz da schon über 35 Jahre dabei) sagt, was die für Wissen angesammelt haben in Sachen Elektrik, das ist unglaublich, da zieht er den Hut, dann scheint da doch was wahres dran zu sein.

Was anderes, ich glaub das ging um einen VW, ist schon einige Zeit her wo ich das im TV gesehen hatte. Und zwar ging es um ABS Sensoren. Früher hatte die Sache noch einen mechanischen Hintergrund und die Sensoren konnten durchaus einzeln ersetzt werden. Zur heutigen modernen Zeit sind das magnetisch obtische Bauelemente die vergossen eine Einheit mit der Radnabe bilden. Irgendwie so war das. Auf jedenfalls können moderne Sensoren nicht mehr einzeln getauscht werden, sondern es muss die gesamte einheit ausgewechselt werden, die im gegensatz zu einem alten einzelnen ABS-Sensor um ein vielfachen teurer ist, zum Teil schon an eine vierstellige summe kratzt - ohne einbau versteht sich.
Wer will solche Auto? Ich nicht Ich sage nur wartungsfreudlichkeit ist was anderes. Ich erinnere nur an die guten alten abschmierbaren Achsen.

Wenn ich mir irgendwann mal was neues kaufen sollte, dann ist es irgendein Auto (Ford Opel oder evtl. sogar nen Benz) aus den 60er 70er oder 80er Jahre, welcher vorher Gründlich zum Daily Driver restauriert wird.

 

Mondeo MK3 (>2000) isses auch so: Radlager und ABS-Sensor in einem Paket. Kost glaub so 90 rum. Dafür spart man hier beim Radlagerwechsel das Einpressen...

Manchmal werden zwar aus Einzelteilen eine Einheit, aber dafür lässt es sich schneller wechseln. Spart Arbeitszeit. Klar, wenn mans selber macht und einem die eigene Zeit nichts wert ist, dann legt man drauf.

 

Ich warte immer und hoffe da kommt mal nen Fiesta damit ich selber mit raten kann

Ist auf jedenfall besser als Salesch und co.

 

Da war doch schonmal einer! Da waren die in nem ausseneinsatz...

 

Der nicht mehr anspringen wollte. Mk4 glaube ich, oder?!

Das "Erste Auto" einer Fahranfängerin.

 

peinlich fand ich den Auftritt bei den Calibra Fahrer im Aussendienst. Klar war die Karre verbastelt aber zu behaupten das es kein C20XE oder C20LET im Calibra gab fand ich schon etwas lächerlich.