Zylinderkopf sitzt fest!!!

Wenn Du schon den Kopf runternimmst und die Stößelstangen raus,dann dreh mal den Motor ob die Zylinder keine Fraßspuren haben.

 

Warum sagst Du denn nichts?

Ich wohne nur nen Steinwurf weit weg von Dir und habe Jedwede Hilfe meinerseits angeboten....meld Dich doch...Kopfdichtung sowie Ventilschaftdichtungen habe ich mehrfach hinter mir!Bitte mach nicht nur die Kopfdichtung bei dieser Gelegenheit!,die VSD sofort mitmachen.Aber nicht einfach so über die Ventile stecken!!!Du mußt die Nuten der Ventiltellerkeile abschwächen mit nem einweghandschuhfinger oder ähnlichem.Die Nuten sind so scharf das sie die neuen VSD ansonsten beschädigen könnten und dann ist alles umsonst gewesen!

 

So, der Kopf ist ab. Mit nem größeren Hammer und nen stück Holz kein Problem^^ War ne Sache von 2 min. Die VSD mache ich natürlich neu. Hab direkt zwei Sätze gekauft von Elring. Sollte ich die Ventile neu Einschleifen direkt? Die Zylinderkopfdichtung war extreme verbacken! Das wird erstmal nen Spaß die Reste vernünftig abzubekommen. Hab ja keine Eile, jetzt heißt es sauber arbeiten

 

Die Reste bekommt man gut ab mit einem Flachschaber. Kann man das auch vorher etwas einölen. Mit WD40 etc. und einwirken lassen. Nur aufpassen, dass Du keine tiefen Riefen ins Metall haust.

Die Ventile würde ich auf alle Fälle neu einschleifen. Jetzt haste ja alles auseinander. Da kommt es auf die ein bis zwei Stunden auch nicht drauf an, oder?!

 

Geht auch mit Bohrmaschine und Drahtbürstenaufsatz, würde nur lappen in die zylinder stecken !! Und anschließend ordentlich sauber pusten bzw. auswischen.

 

Sorry,bei meinem letzten Beitrag habe ich versäumt hilfreich beim Problem zu sein.....hat sich aber anscheinend erledigt mit dem lösen vom Kopf!

Aber es geht ja weiter...bei Dichtungsresten der ZKD!Du hast da mehrere Möglichkeiten,WD40 wie der 1300s schreibt und lange einwirken lassen,mehrfach einsprühen mit abstand von 3-4 Stunden.Es gibt aber auch Aceton-Spray,der Renner bei allen möglichen Dichtungsresten.
Mechanisch wirst Du trotz allem vorgehen müssen,da empfehle ich dir einen Flächenschaber von Hazet.Hat ne Klingenbreite von ca. 25-30 mm und nen Schraubenziehergriff.Der kostet mittlerweile bestimmt 35 Euro,aber glaube mir das der sein Geld dafür wert ist!Sauber Arbeiten ist dabei das A und O!Keine Dichtungsreste zu löchern im Block hinschaben,diese krümmel brauchst Du weder im Öl- noch im Wasserkreislauf!Stopfe die Zylinder mit Lappen aus damit da so wenig wie möglich reinfallen kann.Behutsam später die Lappen ziehen,damit die brösel nicht in andere Öffnungen reinfallen.Die Zylinderlaufbahnen müssen piccobellosauber sein beim Zusammenbau.
Keinerlei Dichtungsmasse verwenden bei der ZKD !Bei den VSD auch nicht.Drehmomente der Schrauben und Anzugsreihenfolge unbedingt beachten,soweit ich das noch weiss sind es keine Dehnschrauben.Das bedeutet du könntest die alten weiterverwenden.
Nimm neue Krümmermuttern und setzte sie mit Kupferpaste an (für die Zukunft) !
Ventile einschleifen?Bei dieser Gelegenheit unbedingt,und noch mehr!Die Ventile werden wohl allesamt starke verkokungen -krustungen im unteren Bereich vorweisen.Diese kannst Du prima in ner Standbohrmaschine einspannen und mit Schmirgelleinen reinigen.Das Grobe mit 180èr Körnung nass und das feine dann mit 400-600èr Körnung nass.Danach Polieren bis es richtig schön glänzt.
Ventilsitze werden gerne mit nur einem Schleifgang und dem Akkuschrauber gemacht,davon möchte ich Dir abraten.Es gibt im Zubehör Ventil-Schleifpaste in 2 Stufen,grob und fein....das ist nicht ohne Grund so!Der Ventilschliessitz sollte so spitz wie Möglich sein,daher auch keinen Akkuschrauber,es geht um Dein eigenes Auto.Es gibt "Handschnömpel" mit Saugnapf zum Ventile einschleifen,die werden verwendet wie beim Steinzeitfeuermachen.Auf den Teller aufsetzen und zwischen den Handflächen immer hin und her drehen.180Grad rechts und dann wieder 180 Grad links.5-6 mal stufe 1 und 5-6 mal stufe 2,aber keinen Akkuschrauber nehmen so verlockend es auch ist!!Wenn Du doch gerade dabei bist.....nimm nen Dremel und mach die Ein- und Auslasskanäle schön blank,es wird Dein schaden nicht sein!

Au man,ich habe bestimmt noch irgendwas vergessen zu erwähnen.....Wo sind denn hier die Profi`s???
Achja,die Stößelstangen auf keinen Fall vertauschen!Jede einzelne muss wieder an Ihren alten platz kommen,ansonsten ist erhöhter Verschleiß garantiert!

Ventilspiel kontrollieren und einstellen nach dem Zusammenbau,nach 1000 Km das ZKS Drehmoment kontrollieren und das Ventilspiel ebenso!

So,mehr fällt mir gerade nicht ein,ausser das die Aus- wie Einlassdichtung auch neu muss,ebenso die Dichtflächen zu reinigen sind!

Ich lasse mich gerne belehren falls es andere Meinungen gibt bezüglich meiner Ratschläge!

Viel Glück,Du machst das schon!

Magnus

 

Hast Du denn schon einen Grund für den Rauch und schlechten Lauf sehen können? War was defekt?

 

Die Dichtung war wohl nicht mehr die beste.Denke bei der Überhitzung hats ihr dann den Rest gegeben. Um die Ventilfedern zu spannen müsste das doch allemal reichen oder?

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Würde lieber sowas nehmen. Geht wesentlich einfacher.

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Laß blos die Finger von dem Müll.
Macht mehr Schaden als gut.

 

Warum mehr Schaden? Also besser baugleich den Gedore?

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Ja,auf jeden Fall.

 

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Hiermit dürfte es doch auch ganz gemütlich gehen oder? Glaub das wäre die beste Lösung?

 

Nein.Laß die Finger davon.
Im Beitrag Nummer31 ist die BESSERE Lösung.

 

Ich hab mir ne große Schraubzwinge umgeschweist.
Klappt ganz vorzüglich.

 

Die beste Lösung ist,das ich Dir meinen ausleihe!Der ist fast Baugleich wie der von Geodore,nur halt 25 Jahre älter aber deshalb nicht schlechter!
Es sei denn,das Du damit rechnest,nebenberuflich Ventilschaftdichtungen zu wechseln.Oder Deine alle 6 Monate zu erneuern.Wenn dem so sein sollte dann kauf bloß nen guten,wer beim Werkzeug am falschen Ende spart,der zahlt definitiv mehr als das doppelte letztendlich!
Und alles was keinen Markennamen trägt und sich mit "Universal" schmückt,war zeit meines Lebens schon immer riesen Murks gewesen!

Wie auch immer Du Dich Spannwerkzeugtechnisch entscheiden magst.......ich habe immer das alte Öl bei solchen Arbeiten drin gelassen und nur das Kühlwasser mit normalem Leitungswasser aufgefüllt.Nach abschluss der Arbeiten habe ich den Motor zur Sicherheit erst von Hand an der Kurbelwelle ein bis drei mal durch gedreht ob auch alles richtig ist und nichts anstößt oder schwer geht.Dann anlassen und 30-60 sek. ausschliesslich im "Standgas" laufen lassen.Eventuelle Dichtungsreste oder verunreinigungen Durch die Arbeiten an der ZKD habe ich somit im alten ÖL sowie in dem alten Ölfilter erhofft!
Dann erst Alt-Öl ablassen und mit Filter wechseln,das Kühlwasser dann natürlich erneuern.Hat bei mir bis jetzt immer bestens funktioniert!

MfG

Magnus

 

So, hab den Ventilfederspanner von Gedore günstig ersteigern können bei ebay

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Jetzt kann es bald los gehen

 

War doch gut der Tipp.

 

Brauch ich eigentlich neue Schrauben für den Abgaskrümmer? Würde die ganz gerne so oder so neu haben. Wo bekomme ich die her?

 

Meinste die Stehbolzen ? Bekommste bei Elsinghorst nimmste einen als Muster mit und besorgst dir dazu nen paar Kupfer Muttern, die bekommste auch nach ein paar Jahren noch wieder gescheit los