Ja und was ist dann "Nummernhopping"? Wird da in den Papieren die Fahrgestellnummer geändert oder was??? Das ist meines Wissens nicht zulässig.
der Prüfer kann bei Prüfung der Legalität von Spenderkarosse und Originalfahrzeug und Übernahme der Nummer in das Spenderfahrzeug die Spenderkarosse legal in den Fahrzeugschein eintragen lassen.... . Das trifft bei z.B. Originalkarossen zu die total verostet sind und so nur komplett durch ein Spenderfahrzeug gleichen Typs erhalten werden können. Ist nen alter Hut, gabs chon in den 90ern, habe selbst so auch einen M3 E30 "erhalten" können. Die Fahrgestellnummer wird hierbei nicht geändert, lediglich das erhaltene Karosse mit Fahrgestellnummer als Ersatz in den Papieren eingetragen.... . Ist somit mit Eintragung komplett legal.
Der Nachteil beim Neuaufbau ist, dass man dafür tendentiell die originalen Innereien aus der alten Karosse erstmal in die neue bauen muss, dann die "Tauschkarosserie" eintragen lassen kann und danach den Motorumbau. Für neue Karosse + neuen Motor wird es schwer, einen Prüfer zu finden, der das in einem Schwung abnimmt, selbst wenn man noch eine alte Karosserie daneben stehen hat.
nein, du musst zwar alles umbauen das ist richtig, aber die Nummer des Originalfahrzeugs wird in der "neuen" Karosse direkt weiterverwendet und nur zusätzlich die Karosse als Ersatz mit Nummer im Originalen Fahrzeugbrief verzeichnet. Somit ist es nur der Umbau in die neue Karosse und die Zusatzeintragung der selbigen nicht aber der Motorumbau, wieso auch ist ja keiner steht schon original im Brief.
Ja, dem habe ich auch nicht widersprichen. Gilt aber nur, wenn denn der Motor schon in der alten Karosserie war. Wenn die alte Karosse einen ganz anderen Motor hatte, wird ja vom alten Fahrzeugs absolut nichts erhalten. Entsprechend wird das auch keiner so als Ersatzkarosserie eintragen. Ich schrieb ja, bei "Neuaufbau", sprich Motor und Karosserie(n) gehörten ursprünglich nicht zusammen. Wenn man tatsächlich einen alten Turbo findet und den in eine neue Karosse umbaut, ist das entsprechend deiner Ausführung vergleichsweise problemlos möglich.
Macht ja nichts, jetzt haben wir es halt ausführlicher thematisiert Wenn man sich den Gesamtumfang des Projekts anschaut, könnte auch ein 2stufiger Umbau mit Karosseriewechsel ja durchaus ein realistischer Plan B/C am Rande der legalen Möglichkeiten sein.
Nochmal in den Handbüchern von Ford gestöbert: die 83 US bzw. 87 US wird bei den G-Kat Fahrzeugen in den Unterlagen zusätzlich als "Code Abgasnorm" angegeben. Zusätzlich gab es noch bei einigen 3er Fiestas die "Euronorm (New EEC/EEC 5th)". Darunter fallen Fahrzeuge ohne Kat, die aber trotzdem als "bedingt schadstoffarm" angegeben werden, so u.a. der 1.1er mit 55 PS ohne Kat. Für die KFZ-Steuer wurden die Fahrzeuge dann i.d.R. eingestuft wie Fahrzeuge mit U-Kat. Allerdings haben nicht alle U-Kat Fahrzeuge diese EEC-Norm angegeben. ABER: Beim Turbo gibts ab Werk gar nichts. Keinen Kat, keinen U-Kat, keine US- und keine EEC-Norm. Was da in Schaltplänen o.ä. aufgetaucht ist, war nicht der Fiesta sondern die Motoren aus dem Escort 91 (1.6 CVH EFI mit/ohne Kat). Damit ist eine Umschlüsselung eines FRST nach den mir vorliegenden Unterlagen nicht möglich.
1. habe ich nicht auf die Türen sondern auf die Schadstoffnorm geachtet und 2. wenn er Dir nicht paßt, dann laß es.
Mit dem ganzen Thema hab ich mich auch schon beschäftigt. Es gibt folgende Möglichkeiten: a) Der FRST hat ein EECIV Steuergerät was generell eine Lambdasteuerung erlaubt. Wenn man sich den Motorstromlaufplan anschaut, ist diese aber nicht angesteuert. Du kannst die Pinne aber belegen und einen Kat aus einem xr2i mit EFI nehmen, damit du eine Vergleichbarkeit hast. Wie "XR2" schon gesagt hat, ist dem Steuergerät egal, was nach den Auslassventilen kommt. Generell kannst du damit jeden Kat nehmen, der Euro 1 kann. Eventuell findest du einen Tüv, der sich auf den Vergleich einlässt und dir die angeschlossene Lambdaregelung als Euro 1 abnimmt mit entsprechender AU. Falls nicht, kannst du ein Abgasgutachten erstellen lassen, was sich in keinem Fall rechnet! b) die andere Möglichkeit einen Turboumbau eingetragen zu bekommen ist, einen FRST Brief zu organisieren. Wenn du z.B einen Fahrzeugtotalschaden hast und eine Spenderkarosse auftreibst, dann besteht die Möglichkeit die Fahrgestellnummer in das Spenderfahrzeug umzuschlagen. Du baust quasi alle Teile der alten Karosse ab und an die neue dran. Damit hast du nur die Karosserie getauscht (nicht nur den Motor). Problem an der Sache ist, dass der Fahrzeugtyp beim Fiesta Turbo FBJT ist und alle anderen sind GFJ: Damit muss der TÜV zusätzlich überzeugt werden, dass die eigentlich identische Teile verbaut haben, was aber auch von Ford nachgewiesen werden kann über Teilenummern (z.B Achsen etc sind wichtig). c) wie "RST" bereits genannt hat einen 1.6 CVH mit EFI als Fundament nehmen mit G-Kat. In dieses Fahrzeug baust du einen EFI Turbo Motor und schließt die Labdaregelung an das Turbosteueregerät an. Das Ganze wird als Leistungssteigerung (Turboumbau) in die Fahrzeugpapiere übernommen ( +30PS). Also am besten ist es einen Brief aufzutreiben und dann die Karosse auf die Turbo Fahrgestellnummer umschlagen zu lassen. Gesetzesauszug hab ich sogar noch liegen. Den Turboumbau als Leistungssteigerung einzutragen, kann bei einigen Prüfern auch eher als Option gezogen werden. Im Endeffekt ist es nur wichtig womit du den Prüfer überzeugst, dass du in deinen Abgaswerten nicht schlechter wirst, als in der Karosse eingetragen. Also entweder sagen, es ist eine Turbokarosse mit entsprechendem Brief (hat kein Kat) oder du hast nur eine Leistungssteigerung gemacht auf basierendem, labdagesteuertem Motor.
Lambdasteuerung ist im EEC-IV, aber werkelt nicht wegen nicht angeschlossener Sonde ? Müsste dann nicht beim Ausblinken immer ne Fehlermeldung kommen "Lambdasonde" ? Und wird der Motor dann nicht mit Notwerten gefahren ? Oder ist das Turbo-EEC-IV da anders gestrickt ?
Nicht ab Werk, sondern nur als Nachrüstung von HJS. Gibts neu nicht mehr. Gebraucht extremst selten und dann auch sehr teuer.
:think: Hmm...ich hab das damals nicht ausprobiert, hab es im Stromlaufplan gesehen und im OFAB -ECU waren die Pins belegt. Aber wenn in der Software keine Regelung hinterlegt ist, kann es auch nicht funktionieren.
Als EFI-Derivat sind die Anschlüsse wohl vorhanden, aber wie schon richtig gesagt wurde: wenn keine Kennfelder hinterlegt sind, dann hilft das Anschließen der Sonde wohl gar nichts. Die Sauger-EFI gabs außerhalb Deutschlands im XR2i und XR3i (Escort 4+5) auch ohne Kat. Die hatten auch keinen separaten Kabelbaum. Nur eben keinen Kat verbaut und dann auch keine entsprechenden Kennfelder hinterlegt.