Hallo, wenn ich anstelle einer ET von 47, eine ET von 37mm verwende, welche folgen hat das auf den Verschleiß von welchen Teilen genau? Und in welchem KM Umfang muss man da rechnen? Ist das wirklich dramatisch bei +- 10 000 km im Jahr, oder macht das letzendlich doch nichts aus? Gruß
Theoretisch mehr Radlager-Verschleiß. Hält sich bei den Dimensionen aber in Grenzen, würde mir darüber nicht allzu sehr den Kopf zerbrechen. Bei extremen Kombinationen mit ET kleiner 20 oder sogar negativ vielleicht, aber nicht bei 37... Fahre seit 150tkm oder so ET40 (Spurplatten innenliegend, die zählen da nicht), in der Zeit ein defektes Radlager. Muss bei über 200tkm aber nicht an den Felgen gelegen haben, war vermutlich normaler Verschleiß.
Es ist nämlich so, ich habe einen Satz Räder gekauft (konfiguriert und bestellt) und dabei nicht beachtet dass ich eigentlich eine größere ET brauche. Jetzt ist mir das erst klar geworden. Normalerweise haben die original Felgen ET 45 und jetzt hab ich ET 37 hier, die Räder muss ich noch montieren, sind mit ABE aber vermutlich muss ich da trotzdem zum tüv ?! Genrrell find ich es ja etwas schöner wenn die Räder minimal weiter rauskommen, passt zum Stiel des Wagens (Fusion calero). was KÖNNTE denn ausser den Radlagern sonst noch unter erhötem Verschleiß liegen? Ich hoffe doch nichts, was man nicht ggf auch wieder tauschen kann, wie z.B ein einfaches Radlager? Fahren tu ich allerdings auch nur ca 5000 km im Jahr mit den Sommerräder. Die Winterräder haben ja wieder die normale ET. Also brauch ich mir defintiv keine Gedanken drum machen?
Steht in der ABE bzw. im Anhang, ob eine Vorführung erforderlich ist. Wenn Papiere dabeiliegen ist das aber kein Problem, 10min und 40€... Nicht viel. Was da sonst noch so sitzt, ist entweder auf der Innenseite und damit "außen vor" oder massiv genug, dass ein paar mm Hebel da nichts machen.
es ist diese Felge: http://88.198.115.225/konfigurator/pdfdoc/Z60153740543xx.pdf Autec Zenit ZA 6 x 15 allerdings steht beim autec konfigurator immer nur bei ET 43 und 46 dass ABE dabei ist, aber laut dieser Datei meine ich dass auch ET 37 ok ist ?! oder was erkennst du daraus? Ist ja alles wie original (auch die reifen), nur die ET ist kleiner. edit: Also wie ich das nun sehe habe ich bei ET37 die A01 auflage und muss also damit zum tüv. Die ET 46 Felgen haben A02. Probleme sollte es aber keine geben, oder? Hauptsache ich darf damit fahren.
der Grund dafür würde mich jetzt aber mal interessieren das die Radnabe/Auflage-Bremsscheibe zur Felge sauber sein muß kann ich ja noch nachvollziehen
Ich schätze, das war eine sarkastische Anspielung auf diesen Thread Radaufhängung rostig? Korrekt. Sollte aber sonst kein Problem darstellen bei der Größe.
ok dann ist da natürlch peinlichst darauf zu achten das nirgendswo auch nur der ansatz von etwas flugrost ist , sonst kann der TÜVer natürlich die eintragung verweigen
macht ihr euch lustig? Aber nochmal zurück zum thema, weil ich geade hier bin... Hatte eben eine der Ford Felgen runter (also das ganze rad) diese Felgen haben eine 52er ET. Die Winterräder haben 46er ET. Die autec haben jetzt ET 37. Muss noch auf ein Rad warten da der falsche Reifen drauf war. KANN es denn sein, dass mir der TÜV nicht erlaubt, damit zu fahren? Ich habe gelesen, die Auto Hersteller geben einen spielraum bei der ET vor... bedeutet dass, der spielraum ist generell so dass die Felge Eintragunsfrei ist, oder wie in meinem Fall mit ET37 einfach nut mir auflage A02 ? Es nützt mir ja wenig wenn ich damit zum tüv fahre und man mir sagt das wäre nicht ok, wenn ich doch ein Gutachten dafür habe.
Nein, das passt, sonst hätte der Hersteller ja kein Gutachten für das Fahrzeug bekommen. Damit ist der Prüfer letztlich nur noch dafür zuständig, die genannten Auflagen zu prüfen. Den Rest hat ja schon ein Kollege abgearbeitet. (anders bei Einzelabnahmen) Das Gutachten stammt ja auch vom TÜV und nicht vom Hersteller (zumindest der Stempel ) ET-Obergrenze ist wesentlich kleiner als 37, ich meine 17 im Kopf zu haben.
achso ok, danke für die Info. Dennoch wundert es mich dass ich deswegen zum Tüv muss. Was wollen die denn sehen, bzw was gibt es bei diesen Felgen mehr zu sehen, als bei denen mit ET45 die kein A01 haben? Gruß
In dem Fall wirklich etwas albern, die sonstigen Auflagen sind ja eher trivial (richtige Muttern, keine Schneeketten, schlauchlose Reifen... Standard). Aber sie weichen technisch von der Serie ab und um zu gewährleisten. Entsprechend könnte das in Verbindung mit Formulierungen in ABEs für andere Teile zu unvorteilhaften Kombinationen führen, entsprechend muss vorgeführt werden. Letztlich Bürokratie, da machste nix. Habe auch schon Felgen mit Seriengröße und -ET gesehen ohne ABE...
Ok, dann wird das ja wohl was werden beim Tüv. Hatte vorhin mal ein Rad drangesetzt...ich seh das schon etwas, dass es weiter raus steht, aber sieht noch lange nicht aus wie ein strand buggy. Hauptsache es lenkt sich dann noch gut.
Habe mal gerade etwas geschaut... Es gibt von Dezent Felgen für den Fusion mit ET38, und ABE Freigabe, also ohne Tüv. Zwar nur mit 185/60 R15, aber immerhin. Und von motec gibt es sogar Felgen mit ABE Freigabe und ET35. Aber dafür 215er Reifen... wie auch immer. Also da find ich das schon unverschämt dass ich mit ET37 zum tüv muss.
Muss nicht nur an der ET liegen. Gibt auch Felgen, die seitlich über den Reifen rausstehen, andere tun das nicht oder auch schon Banalitäten wie andere Radmuttern... Auch muss man bedenken, dass das Gutachten nicht nur für das eine Auto gilt. Und wenn es bei irgendeinem auf der Liste kritischer wird, lohnt es sich schon nicht mehr, für den Fiesta eine Extrawurst zu braten, dann müssen halt alle vorführen. Letztlich kosten Gutachten für ABEs die keine Vorführung erfordern, den Hersteller im Regelfall auch mehr Geld (das können je nach Teil 4-5stellige Summen werden). Wenn man sich die Kosten dafür sparen kann...