„Hallo“ ins Forum Nach einem Brand im Motorraum bei meinem MK1 mit 53 PS im letzten Frühjahr war es schwierig an alle Ersatzteile zu kommen. Ich kaufte mir dann einen Schlacht MK1 mit gleicher Motorisierung. Die Probefahrt war vielversprechend. Der Motor wurde dann komplett gewechselt, ebenso alle Anbauteile, der Kabelbaum wurde getrennt und wieder verlötet. Soweit so gut. Auto sprang sofort an und lief. Nur das Schaltgestänge war nicht richtig eingestellt und ich habe seit dem das Problem, dass der Wagen zwar sehr gut Gas annimmt, aber z.B. bei gleichbleibenden Tempo in der Stadt im dritten oder vierten Gang ein dauerndes Ruckeln zu spüren ist. Ziehe ich den Choke, ist es besser. Die Schaltung ist mittlerweile etwas nachgestellt, ist aber im Bereich dritter und vierter Gang etwas schwergängig. Dafür fahre ich jetzt an der Ampel nicht mehr rückwärts los wenn ich den ersten Gang einlege. Nun meine Frage: Gibt es hier in Schleswig Holstein jemanden, der mir meine kleine Schwedin wieder vernünftig zum Laufen bringt? Möchte nicht selbst dabei. Bin über jeden Hinweis dankbar.
Was ich Dir aus Waldhessen schicken kann, Eventuell Gemisch zu mager ; sollte haben von 1,5 - 2,5 Vol% - Werkstattester anschließen (Eventuell Falschluft irgendwo) Auch des Öfteren - Zündverteiler ausgeschlagen oder schwergängig. Der läßt sich aber zerlegen,reinigen und neu geölt zusammenbauen. Zum Thema Kontakte = eigentlich rausschmeißen. Ich hatte früher nen 13S der lief wie ein Sack Nüsse ( Kein vernünftiger Leerlauf,Spucken keine Leistung.) Nach umrüstung auf teure Lumenition Zündanlage, Der Motor war danach nicht wiederzuerkennen. Stabiler Leerlauf,kein stottern und auch Leistung bis obenraus. Dafür gibts heute elektronische Umrüstungen günstiger. Der Widerstand der Zündspule ist wichtig.Kann man aber anpassen. Schönes Wochenende noch.Dieter.
O.K., dann suche ich mir mal eine kleine Werkstatt welche mir die Einstellungen und einen Umbau auf kontaktlose Zündung vornehmen kann. Könnte dann ja doch noch mal wieder ein schöner Sommer mit ruckelfreien Ausfahrten werden. Ganz lieben Dank für deine Anregungen. Ulf
Nochwas. Der,der da drangeht sollte schon etwas Älter sein. Das Einstellen von Vergasern kann schnell mal zwischen 5 oder 20 Minuten dauern. Denn diese müssen sich stabilisieren. Und wenn der CO - Wert mal in der Spitze bis 3 Vol% geht ist das in Ordnung. Meistens laufen die Motoren da drunter einigermaßen stabil bei 1,5 - 2,5 Vol%. Diese " fette " Grundeinstellung nimmst Du ja mit über den gesammten Drehzahlbereich. Sonst läuft er " obenrum " zu mager. Schließlich sollen ja die Ventile nicht durchbrennen.
Mache mich gleich mal auf den Weg. Vielleicht ist die Werkstatt ja heute geöffnet. Ist ein alter Meister. Falls zu, dann eben Montag mal vorbei fahren. Danke dir
Komme gerade vom Werkstattausflug zurück. Werkstatt Nr. 1 hat keinen CO-Tester mehr. Sein Tipp war der Ford Händler in der Nähe. Kleiner Laden, der Chef fuhr und reparierte selbst alle Fiesta Modelle. Termin wollte er nicht machen, CO messen ginge ja schnell. Der Wert war viel zu niedrig. Wurde etwas höher eingestellt (2,3). Läuft nun etwas ruhiger, ruckelt aber immer noch etwas. Der Meister/Chef will aber in 2 Wochen noch mal den Vergaser runternehmen. Eine Klappe soll nicht richtig zufallen. Warte ich es halt mal ab. Habe das Gefühl das es was wird.
Deinem Post 1 zu entnehmen sollte noch ein kompletter Motor da sein? Dann Verteiler rausnehmen - zerlegen - reingen - und wieder mit anderer Zündanlage einbauen. Plug and Play.
Kann nur sein, das der Deckel etwas angekohlt ist. Aber ein Tausch ist möglich. Werde ich die Tage mal in Angriff nehmen. Danke
Das alte Mädchen läuft wieder perfekt! Und das beim Ford Händler/Werkstatt um die Ecke. Kleine Werkstatt, der Chef/Meister mit allen frühen Fiesta Modellen groß geworden. Drei Wochen war sie weg, er ging zwischendurch immer wieder dabei. Zündung und CO waren perfekt, alle Kabel getauscht, Verteiler in Ordnung, alle Dichtungen und Membrane am Vergaser getauscht, sie wollte nicht. Vergaser getauscht, nichts und letztendlich das Unterteil eines alten Vergasers genommen. Bingo! Möglich das da irgendwo ein kleiner Kanal zu saß. Dann wurde noch die Zuleitung zum Magnetventil (?) geändert. Es kamen nur 8 Volt an. Kein Ruckeln mehr, nach dem Gas wegnehmen und wieder Beschleunigen auch kein kurzes Bocken mehr. Dazu dann noch eine äußerst moderate Rechnung. Es macht wieder Spaß!
Sowas ist sehr, sehr selten geworden. Da hattest ja echt Glück. Und er hat vielleicht auch einen Kunden gewonnen, der bei ihm mehr machen läßt als die Wehwechen von einem alten Fiesta. Und schön, daß der Fiesta wieder läuft!