Probleme mit 1.3er

So eine abgebrochene Schraube holt man mit einem Linksausdreher heraus

 

wie ich sagte.. kein passendes werkzeug.. und den kopf kompett zu tauschen ist beim 1.3er nu auch keine große sache.. vor allem kann ich dann sehen ob nicht vielleicht der kolben oder so auch was abbekommen hat..

 

Haaaalt!! Bloss die Finger weg von Linksdrehern - zumindest in diesem Fall... Die Schraube dürfte zu den festeren Exemplaren zählen, da ist der Ausdreher blitzflitz abgebrochen, so hart und spröde der ist! Die bessere Wahl: ein langes Bad mit WD 40 und ein wenig Wärme aus dem Industriefön, genau(!!) mittig körnen und mit einem linksdrehenden Bohrer (...ja, gibt es) passend aufbohren. Meist kommt der Schraubenrest jetzt schon von allein - wenn nicht kann, man immer noch nachschneiden. Bohrer und Maschinengewindebohrer kosten in mittlerer Qualität nicht mehr als die ZKD - sparen aber eine Menge Arbeit....


Grüße
Chris

 

ehrlich gesagt finde ich da den zk ersetzen einfacher.. beim astra konnt ich das blind.. und das war nen OHC hier isses ja noch einfacher da die nockenwelle unten sitzt

 

hmm
@SCP also erstmal mit einem bohrer aufbohren heist einen borher der so groß wie die schraube ist und dann mot dem gewindebohrer nacharbeiten? hab das noch nie gemacht..
vor allem.. warum linksdrehend?

 

Moin!

Ausgebohrt wird mit dem Kerndurchmesser der Schraube - also dem Schraubendurchmesser minus der Höhe der Gewindegänge. Im Idealfall bleiben dann nur die Gewindereste der Schraube im Gewinde der Bohrung stehen. Diese Reste lassen sich dann relativ leicht rauspokeln. So aus der Hand ist das nur sehr schwer zu realisieren - weswegen man gern einen Millimeter drunter bohrt und einen linksdrehenden Bohrer benutzt. Der hat den Vorteil, das die Schraube (bzw. deren Rest) das bestreben hat sich schon freiwillig Richtung Ausgang zu begeben, es addiert sich hier Drehmoment, Verminderung der Schraubenspannung und warm wird die Geschichte auch .... Vorraussetzung ist aber genau(!) mittiges Körnen und senkrechtes Bohren!! Der Gewindebohrer hat nur die Aufgabe Dreckreste zu entfernen und leichte Gewindemacken nachzuformen. Es sollte aber ein spezieller Sacklochgewindebohrer ( rel. teuer) oder ein Maschinengewindebohrer (günstige Massenware) sein, damit man auch bis zum Bohrungsgrund gelangt. Hinterher das ganze schön reinigen und leicht einölen - erledigt...
Auf jeden Fall ist es weniger Arbeit als den Kopf zu tauschen, günstiger - und eine nette Übung für die nächste abgerissene Schraube

Grüße
Chris

 

hmm da ich leider keine maschinen für genau senkrechtes bohren undmich kenne das ich nie 100% genau mittig körnen kann.. werd ich doch den weg über ZK tauschen gehen.. da weiss ich zumindest was ich tuhe.. und die chance das was schiefgeht ist ein wenig geringer..

 

sehe ich wie ghostdriver. das auto muss ja i-wann mal wieder laufen. dann lieber das komplette teil austauschen. dauert zwar länger und ist vielleicht auch für einige nicht besonders intelligent, aber is ja auch wurscht. machen wir uns nen schönen nachmittag draus. noch haben wir ja zeit.

 

normalerweise sollte auf der schraube ja keine spannung mehr drauf sein also n loch mittig rein und dann n torx reinkloppen und damit raus drehen.
gehts gut haste dir nen ZK gespart gehts schief haste nen torxeinsatz verloren

 

so vorhin kopf gewechselt, alles sauber gemacht, motor läuft wieder rund... kann also hier abgeschlossen werden ^^