1.8 16V startet nach ZK-Tausch nicht

Hallo,
nachdem wir bei meinem 1.8er (105 PS) den Zylinderkopf getauscht haben, startet der Motor nicht mehr.. Getauscht wurden der Kopf mit Nockenwellen (aus Schlachter, lief vorher einwandfrei), Zahnriemensatz, Wasserpumpe, Kopfdichtung, Wapu-Riemen.
Es scheint so, als würde Sprit ankommen, der Motor aber nicht zünden. Sowohl orgeln als auch längere-Anschlepp-Versuche waren erfolglos. Zündspule und Zündkabel habe ich vom alten Motor (ebenfalls RDB) übernommen. Der Motor droht einwandfrei.

Hat jemand eine Idee, was ich prüfen kann bzw. welche Stecker ich vertauscht haben könnte etc.? Habe in der Reparaturanleitung leider kein Prüfschema für diesen Fall gefunden.

 

KW-Sensor ist angeschlossen ?
Steuerzeiten mit Flacheisen am Zilynderkopf kontrolliert ?
Mal eine Kerze auf nen Stecker gegen Masse und kontrolliert ob Funke ankommt ?
Motor nach dem ganzen geeier nass - mal Trocknen ?
Fehler ausgeblinkt ?

 

Stecker sitzt fest auf KW-Sensor, Steuerzeiten mit Einstellwerkzeug kontrolliert.
Das mit dem Funken prüfe ich die Tage.Wie kann ich denn die Fehler ausblinken?

 

Sufu benutzen, strippe, LED, Bleistift, papier zur hand haben

 

KW Sensor mit Wassertemperaturfühler am Thermostat vertauscht ? Oder Einspritzdüse Zylinder 4 mit Nockenwellensensor.

 

Wäre erste Maßnahme, in 10 Sekunden erledigt, bevor man weitere Recherche anstellt.
Und wenn Kerze raus ist, müffelt es nach Benzin aus dem Zylinder ? Oder schon ausm Auspuff ? Wenn es "scheint" das Sprit ankommt.
Läuft denn die Benzinpume beim orgeln ?

 

llrv mit einspritzdüse zylinder 1 vertauscht??

 

Dann würde er starten und laufen, nur halt wien Sack nüsse.

 

Ist mir mal vor einigen Jahren bei einem Mondeo mk1 (Motorumbau) passiert, dort hängen die Stecker noch dichter zusammen als beim Fiesta/Escort MKB

 

So, erstmal Danke für die Rückmeldungen. Ich habe (mit leichter zeitlicher Verzögerung) nochmal geprüft: Zündfunke an allen 4 Kerzen vorhanden, Kolbenboden nach den Startversuchen an allen Zylindern nass (Benzingeruch). Demnach war meine ursprüngliche Beschreibung nicht ganz richtig. Benzin ist da, Funke auch. Ich verstehe es nicht. Augenscheinlich ist kein Stecker vertauscht. Den Kurbelwellensensor habe ich noch nicht geprüft. Da musste ich aber meine ich für den ZK-Tausch auch nicht dran. Ist der nicht sehr ungünstig hinter der Impulsluft-Box gelegen? Fehler ausblinken versuche ich dann auch mal irgendwie - leider habe ich von so etwas, so einfach die Anleitung dafür auch für Leute, die es schon gemacht haben, zu sein scheint, keinen Plan.

 

wenn er einspritzt und zündfunken da ist kanns nicht am OT sensor liegen , denn dann wäre beides nicht möglich !
vieleicht sind die steuerzeiten falsch eingestellt oder die zündkabel versteckt.

falls dus nicht hinbekommst kann ich ja mal vorbeikommen .
allerdings hab ich erst nächste woche wieder zeit .

mal noch nen ganz anderer gedanke : evt die nockenwellen vertauscht ?

 

Hier wäre mal ne (Elektrische) Übersicht, dann sollte man bei dieser Abteilung nichts übersehen/ vergessen
bei Motor-Mechanik I.O.

http://www.zawm.be/kfz/texte/Fehlersuchplan.pdf


.

 

Nicht hilfreich. In vorliegendem Fall ist ja eher davon auszugehen, dass die Mechanik NICHT in Ordnung ist.

WENN Zündfunke da ist und
WENN Benzin eingespritzt wird

und dann der Motor nicht läuft, wird kein zündfähiges Gemisch eingespritzt. Entweder wird viel zu viel Benzin eingespritzt, das dann nicht richtig gezündet werden kann, oder aber der Motor baut nicht genug Verdichtungsdruck auf, dann kann das auch nicht wirklich gezündet werden.

 

Reicht ja schon wenn der Stecker vom Temperatursensor hinne ist oder der Sensor, dann orgelt man sich dumm und dämlich bei kaltem Motor und der Zündzeitpunkt stimmt null.

 

@ 2RX
Nunja,
ob du das hilfreich findest ...... lass ich mal dahingestellt.
Nur weil "Benzin eingesprizt wird" heißt das ja nicht die Elektronik ist damit automatisch OK

Bei der Verdichtung geb ich dir recht, die läßt sich schlecht mit dem Multimeter messen
Könnte natürlich sein das die Dichtflächen nicht ideal eben waren/sind - ; keiner mit nem Linael geprüft?
Ein undichtes/verbranntes Auslassventil wäre eigentlich schon im Spenderfahrzeug aufgefallen.
Also: Kompression checken



Man kann aber dennoch fix überprüfen ob das Einspritzventil korrekt angesteuert wird:
- Vorsorgungsspannung konstant: >10,5 Volt (> 9Volt während des Starten) , Plus kommt vom roten Relais im Sicherungskasten.
- Masseantaktung vom STG. , z.B. mit 12V LED am EV-stecker testen.

- Frage nebenbei, der ZK war von einem Fiesta oder Escort?
Der Einspritz-kabelstrang hinten an der Ansaugbrücke wurde mit übernommen oder der alte verwendet?

- Kraftstoffleitungen (Weiß / Rot) dürften somit auch nicht vertauscht sein, ...
..

 

Ich wette mal das ein Stecker vergessen wurde, oder keine richtige Verbindung hat.
Das berühmte Fehlerausblinken wäre ebenso praktisch wie nochmal schnell die Steuerzeiten checken.
Allerdings können wir uns hier noch so sehr bemühen ohne Feedback.

 

so siehts aus .
bei mir hat er sich auch nicht gemeldet , dann wäre ich mal vorbeigefahren
ist ja gleich um die ecke .

 

Da bin ich wieder. Ich hatte mich noch nicht gemeldet, da ich heute erst dazu gekommen bin, selbst nochmal nachzugucken. Erst mit Unterstützung eines Freundes Fehler ausgeblinkt, Code 26, wahrscheinlich ein älterer Fehler aus dem Speicher. Zur Sicherheit habe ich den LMM getauscht. Er lief aber trotzdem nicht. Dann: Steuerzeiten geprüft- die waren total daneben. Ich wundere mich, dass er sich so überhaupt von Hand drehen ließ. Peinlich peinlich, ich muss da beim letzten Mal ein Blackout gehabt haben. Jedenfalls habe ich sie nochmal eingestellt und jetzt läuft er einwandfrei. Endlich wieder 1.8er fahren Vielen Dank an euch für die Ideen und Gedanken zum Problem, besonders an RST für das Support-Angebot.

 

Hättest auch schon am 14.Januar wieder fahren können, jetzt kommen die Kisten doch eh in den Winterschlaf