Hallo, weiß jemand zufällig welchen Splint man für die Kronensicherung an der Hinterachse benötigt (Durchmesser des Splintes)? Ist ein Lagerfett der Klasse 2 oder eher Klasse 3 empfehelswert? Vielen Dank.
Den Durchmesser vom Splint weiß ich ich jetzt nicht. Läßt sich aber mit einen umgedrehten Bohrer feststellen. Das Lagerfett ist egentlich egal. Universal Radlagerfett tuts auch hat bei mir immer funktioniert.
Ok, dann hol ich mir morgen lieber noch ein Splint-Set, damit ich dann den geeigneten zur Hand habe. Soweit ich mich erinnere, war es ein dünnerer Splint mit ca. 3mm Durchmesser.
Gibt es eigentlich zum Entfernen der beiden Lagerringe ein spezielles Werkzeug? Für das Reinklopfen des kleineren Ringes passt die 32 oder 30mm Nuß perfekt, aber für den größeren Ring mußte ich mir ein Hilfswerkzeug anfertigen. Achjs, 4mm Splinte sind notwendig.
Ein Spezialwerkzeug brauchste nicht. Mit einem Dorn treibste die alten Ringe raus. Und mit den alten Ringen machste die neuen wieder rein. Brauchte nur einen guten Hammer. Aber nicht beim reinschlagen die Ränder der neuen Ringe beschädigen. Sonst ist der nächste Verschleiß vorprogramiert. Und bitte schön einfetten. Mit dem Fett nicht sparen.Den Deckel ebenfalls etwa 1/3 befüllen.
Stimmt. Alte mit einem Splintentreiber o.ä. raus und die neuen mit den alten wieder einschlagen. Mit einem großen Hammer seitlich. Und immer mit Gefühl, lieber einmal öfter schlagen. Und nach jedem Schlag neu ausrichten. Einfetten dürfte klar sein? So lange einmassieren, bis das Fett auf der anderen Seite herauskommt, also das Lager innen komplett gefüllt ist. Dauert eine Weile, dafür hat man dann auch wieder Ruhe.
Es empfiehlt sich für Lager immer, sie nicht mit dem Hammer einzubauen, (auch wenn man den alten Lagerring dazu nimmt), sondern eine Presse zu nehmen und sauber einzupressen. Also: Wenn man die Möglichkeit hat oder jemand kennt oder in eine Selbermachwerkstatt kann, sollte man das tun. Es gibt zum Pressen der Radlager natürlich für die Fordwerkstätten auch ein Werkzeug von Ford, was man dann als Presswerkzeug unter dem Stempel der Presse nehmen kann. Daher ist es gar nicht abwegig, sich selbst so was zu bauen. Das Werkzeug von Ford braucht man nicht unbedingt und ist schwer zu bekommen. Also der Tipp mit dem alten Ring war da schon gut, solange man es lediglich bündig einpressen muss. Die Radialwellendichtringe werden dann mit dem breitesten und besten Splintentreiber schön vorsichtig tatsächlich mit dem Hammer eingebaut, wenn man kein Werkzeug dafür hat, was Reparaturwerkstätten für Elektromotoren oft haben (Universalsatz Werkzeuge für Dichtringe, mit entsprechendem Hammer). Das Fett gut zu verteilen und beim Fetten das Lager zu drehen und überall in alle Zwischenräume gut Fett rein zu bekommen, ist natürlich ebenso wichtig und wurde ja auch angesprochen.
Vielen Dank. Jetzt schnurrt er wieder und die Bremswerte sind absolut identisch. Heute hab ich noch den Kühler gegen einen Alu-Kühler gewechselt (der 30 Jahre alte tropfte an der Unterseite im kalten Zustand), dabei stellte ich fest, dass es die beiden Gummipuffer, auf denen der Kühler aufliegt, nicht mehr original von Ford gibt. Ich hatte gottseidank noch zwei von einem geschlachteten MK2 rumliegen und bekomme noch zwei von einem Ford Händler zugeschickt. Mit dem Alu-Kühler bleibt der Motor merklich kühler. In Sachen Ersatzteilversorgung ist Ford wirklich schwach. Ford verfolgt diesbezüglich eine falsche Philosophie. :-(
Als Gummiunterlage geht auch 6er oder 8er Krafstoffschlauch. Passende Breite abschneiden,einmal in der Mitte aufschlitzen und aufstecken;fertig.
Ich massiere das Fett nicht in die Lager. Das Fett mache ich in einer Konservendose warm und lege die Lager rein. Während das abkühlt nehme ich das auseinanderbauen vor .