Hi, ich habe von meinem Vater einen Xr2i 8v bekommen, hat er seit 30 Jahren, fast kein Rost und im Orginalzustand mit 96.000 gelaufen, sogar noch mit dem alten Kennzeichen ohne blauen Balken das Problem ist, er hat nen Motorschaden, Kolben geschmolzen.. Nun überlege ich mir, direkt den 16v Zetec Motor einzubauen, sprich, Spenderfahrzeug holen und umbauen. Mein Vater und ich sind zwar "Handwerklich begabt" mit Motorumbauten haben wir allerdings noch keine Erfahrung. Glaubt ihr das Vorhaben ist realisierbar? Hab mir schon entsprechende Literatur besorgt, und das drüberschauen würde ich von einer Fachwerkstatt übernehmen lassen. Was meint ihr? Ist das machbar als Laie oder eher von ner Werkstatt machen lassen, hätte da jemand vllt auch ne Preisschätzung?
Ich glaube hier bekommst du die gleichen Antworten wie in allen anderen Foren auch FB mal ausgenommen, weil das nicht mit einem Forum zu tun hat . Mach ihn wieder original , bitte ! Der macht auch mit den 105 PS Spaß und wenn dir das nicht reicht , dann kauf dir wenn du etwas Erfahrung gesammelt hast einen Fiesta ST .
Also ich persönlich finde es etwas übertrieben, bei einem Motorschaden gleich einen anderen Motortyp einzubauen. Ich bin kein besonders großer Freund von den CVH-Motoren, die Werksseitig als EFI liefen. Aber ist nun mal ein originaler XR2i und wenn der wirklich so gut ist, würde ich es mir zweimal überlegen, ob ich da einen 16V einbaue. Teile für die Motorrevision gibts wie Sand am Meer und sind nicht teuer. "Handwerkliche Begabung" ist zwar gut, aber bei einem Motorumbau nicht wirklich hilfreich. Da sollte man in der speziellen Materie schon etwas Ahnung haben. Und das mit der Werkstatt schlagt Euch mal aus dem Kopf. Das ist nicht zu bezahlen.
Kompliziert ist der Umbau nicht. Man benötigt aber ein Spender. Und das muss ein Fiesta GFJ sein und kein Escort oder Mondeo. Am Aufwendigsten ist das Anpassen der Motorhalter. So ist im Lenksträger keine Gewinde für die vordere Drehmomentstütze vorhanden. Wenn man es ordentlich macht, schneidet man den Lenksträger aus den Spender hinaus und schiebt dann die Gewindebleche von vorne über in Schnitt in die Frontmaske in den Lenksträger hinein. Auch der hintere Motorhalter muss angepasst werden. Dort sitzt das Loch nicht an der richtigen Stelle für den Motorhalter und das Blech schaut zuweit in den Motorraum hinein und stößt später an der Zahnriemenverkleidung an.