Moin. Ich habe mir gestern neue Scheiben und Beläge für meinen Escort Mk7 Turnier (1.6 90PS) gekauft und wollte die von einem Bekannten einbauen lassen. Dieser rief aber vorhin an und meinte, dass ich doch besser in die Werkstatt fahre, weil meine Karre ja ABS hat. Und da er sich mit diesen "ABS-Kontaktstiften" nicht auskennt, lässt er lieber die Finger davon. a) Muss man hinsichtlich des ABS wirklich etwas beachten? b) ich hab momentan absolut keine Kohle umd das machen zu lassen. Hab in den letzten 2 Wochen über 500 Euro an Reparaturen in den Haufen gesteckt (Querlenker, Achsmanschette, 4 neue Reifen und nun die Bremsen) Kennt einer von Euch eine supergrünstige Werkstatt im Kölner Norden? Oder vielleicht erklärt sich einer von Euch bereit, mir die Beläge und Scheiben gegen ne Kiste Bier draufzuballern? Grüssle Mike
Hä das ABS hat nix direkt mit den bremsen zu tun. die Sensoren sitzen hinter der bremsscheibe, da kommt man beim bremsne wechsel garnet drann. Vieleicht hat dein auto bremsen wächter, dann is an den bremsklötzen ein kabel. Die wächter fumelt man entweder aus den alten raus oder kauft neue.
Ich kenne den Mk7 nicht im Detail, aber ich vermute das die Abs-Stifte dort bleiben wo sie sind und daran nichts gemacht werden muß. Was hat der für Bj. bzw. ABS ? (Teves MKIV oder MKII) Beim Fiesta MK6 sitzen die Scheiben auf einem Flansch mit den Radschrauben und werden nur nach vorne abgezogen, dabei bleiben die Sensoren wo sie sind. Einziges 'Spezial'werkzeug ist ein 7er Inbusschlüssel für die Schwimmsattelbolzen, das macht man sich selbst. GreetS Rob
Jau. War zwischenzeitlich auch bei Ford und hab mir dort auch sagen lassen, dass das mit dem ABS nix zu tun hat. Werd mich am Sonntag dann mal selbst dranmachen - mehr als ins "Leere" treten kann ich ja nicht Ich probiers halt mal und lass es vorsichtshalber bei Ford am Montag nochmal nachgucken, ob auch alles so ist, wie es sich gehört. Danke für Eure Antworten
Na das klingt so, das Du das besser nicht machen solltest, etwas mechanische Ahnung sollte man schon haben, schließlich sind Bremsen ja nicht unwichtige Teile. Beim MK6 geht die Prozedere so: - Radmuttern etwas lösen - Wagen sauber aufbocken, damit er nicht gleich runterpurzelt - Rad abnehmen - 2 Schrauben auf der Rückseite der Zangenbefestigung lösen und Zange komplett inkl. Belägen abnehmen. - Scheibe abziehen (beim MK6 gibts keine Sicherung) - Neue Scheibe draufstecken und die Schrauben wieder anziehen (endfest) - Federbügel vorne abziehen (ist bei MK6 so) - Schutzkappen von den Gummitüllen entfernen (Mk6) - Anschließend mit dem 7er Inbus hinten die den runden Bolzen (Führung) lösen und soweit rausdrehen bis das Gewinde frei ist. - zwischen altem Belag und Scheibe einen großen Schraubendreher stecken und den Kolben in die Zange drücken (neue Beläge sind dicker) - Zange abnehmen und auf Bremsschlauch achten (nicht knicken oder die Zange einfach dranhängen) - Beläge austauschen und die Zange wieder aufstecken. - Führungsbolzen wieder einschrauben und endfest anziehen (Schutzkappen anbringen, falls vorhanden) - Federbügel wieder eingängen (drückt die vorderen Beläge) - Rad anbringen, Muttern festziehen Dann die andere Seite und anschließend Probefahrt, anfänglich nicht brutal bremsen, erst (wenn geht) nach ein paar 100km. Wichtig bei der Demontage ist der 7er Inbusschlüssel, den kann man als Ratschennuß kaufen (kostet) oder man schleift sich einen 8er Inbus (von besserer Qualität) zurecht. Ich habs so gemacht und auf beiden Seiten (auch auf der langen) dort aber konisch um die Bolzen wenn sie locker sind leichter rausdrehen zu können. (Platz ist manchmal nicht wirklich vorhanden) Das 'Spezialwerkzeug' habe ich nun schon 15 Jahre in Gebrauch. GreetS Rob