ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Hier geht es um die Berechnung einer Hydraulik Einheit. Ich will wissen um wieviel mm sich die Kolben der "Einheit 2" bewegen, wenn ich die "Einheit 1" um x mm bewege und wieviel Kraft die Einheit 2 abgibt, wenn ich die Einheit 1 mit 100N belaste. Daten: Hydraulikeinheit 1 = ein Kolben mit d = 23,8mm Länge Kolbengewegung = 30mm Hydraulikeinheit 2 = 2 Kolben d= 38,1mm 2 Kolben d= 41,3mm Berechnung: Fläche Kolben (23,8mm) = r² * PI = 11,9² * PI = 444,881mm² Fläche Kolben (38,1mm) = 19,05² * PI = 1140,092mm² Fläche Kolben (41,3mm) = 20,65² * PI = 1338,966mm² (1339,6646mm² + 1140,092mm²) * 2 = 4959,478mm² Volumen der verdrängten Flüssigkeit durch Kolben 1 = V = A * h = 444,881mm² * 30mm = 13346,43mm³ = 13,3ml Bewegung der 4 Kolben in der Hydraulikeinheit 2 = h = V/A =13346,43mm³ / 4959,478mm²=2,691 mm Das bedeutet: wenn der Kolben 1 um 30mm bewegt wird, dann gewegen sich wiederum jeder Kolben in der Einheit 2 um je 2,691mm oder bin ich auf dem Holzweg ??? --------------------- Übersetzungsverhältnis : S2/S1 = 2,691mm/30mm = 0,0897 F (Einheit2) = F (Einheit1) / Übersetzungsverhältnis 100N / 0,0897 = 1114N Wenn man Hydraulikeinheit 1 mit einer Kraft von 100N belastet, gibt die Einheit 2 ca. 11114N ab......
>> Wenn man Hydraulikeinheit 1 mit einer Kraft von 100N belastet, gibt die Einheit 2 ca. 11114N ab...... Das kann ned so ganz stimmen, weil du ja mit dem einen Kolben 2 mit ca. doppelter Fläche bewegst. also rein von meinem physikalischen Verständniss wird das nix, an den Rechnungen ist aber imho nichts falsch, bloss vielleicht statt zu dividieren, evtl. multiplizieren??
Ist auf den ersten Blick vielleicht seltsam, aber das passt schon. Wenn du dir das von den Flächen her anschaust, dann passt es schon. Bei einem Druck von 100N auf Einheit 1 ergibt das ca. 22,5N/cm². Dieser Druck liegt an jeder Stelle des Systems an - also auch auf der zehnfach größeren Kolbenfläche der Einheit 2. Dafür ist aber halt der Weg auch nur ein zehntel. Für mich schaut das alles soweit richtig aus. Edit: Damit sich die unterschiedlich großen Kolben der Einheit 2 um den gleichen Weg bewegen, müssen sie natürlich proportional zur Kolbenfläche belastet werden.
Was Ich hier beschrieben habe, funktioniert wie ein hydraulischer Wagenheber.... also kleiner Pumpenkolben wirkt auf großen Arbeitskolben. der Druck ist im System überall gleich (Verluste lassen wir mal unterm Tisch fallen). Beispiel: A (Pumpenkolben) = 10m² F (Pumpenkolben) = 100N A (Arbeitskolben) = 20m² F (Arbeitskolben) = x N Druck = Kraft/ Fläche .. p = F/N 100N/10m² = 10N/m² F (Arbeitskolben) = p * N = 10N/m² * 20m² = 200 N Wenn meine Berechnungen stimmen, dann erhöht sich die Bremskraft um ca. 60% !!!!! der längere Hebel (ca. 15%), der durch den größeren Radius der Bremsscheibe entsteht, ist dabei noch nicht eingerechnet.