Also mein frage, wie baut man am besten ein Subwoofer Gehäuse das die grösse eines Bassreflex hat mit sagen wir 50l und die eigenschaften eines 5 mal so grossen Gehäuses.. Was ja dann schon an Freeair grenzt ;-) Also mein Gedanke, Man baut einem bestimmten Sub ja ein Gehäuse mit einem bestimmten Volumen, was sich ja danach richtet wieviel gegendruck das Gehäuse aufbauen muss für den Subwoofer.. dazu kommt dann noch z.B. beim Bassreflex, das ein bestimmter Frequenzganz verstärkt wird ... Kann man dann nich auch ein Gehäuse bauen, das recht klein ist aber durch "Lufteinlässe" nur den gegendruck eines viel grösseren Gehäuses erzeugt? Wenn man z.B. die luft nicht direkt entweichen lässt sondern.. über umwege..oder durch nen "Kanal" der mit Wolle voll ist.. Weiss jemand wie ich das meine und kann mir vieleicht sogar helfen wenn ich ganz falsch denke und ein standart Gehäuse noch viel wichtigere eigenschaften erfüllt als gegendruck aufzubauen, dann klärt mich bitte auf Grüsse Postworld
Hi, bist du von selbst auf die Idee gekommen? Das ganze Prinzip nennt sich Aperiodische Bedämpfung oder auch gerne KU (kotrollierte Undichtigkeit). Man nimmt ein kleines Gehäuse und dimensioniert die Dämpfung in einer Öffnung so, dass sich gewünschtes Verhalten einstellt. Wie ein großes Gehäuse verhält es sich aber auch nicht gänzlich... schafft aber einige sinnvolle Alternativen. Leider geht das nur bei geschlossenen Gehäusen... Meine Mitteltöner habe ich nach dem Prinzip verbaut und es gibt ein paar wenige, die das mit Subwoofern machen. Ein EMMA-Teilnehmer hatte so z.B. einen 18" Woofer in der Reserveradmulde verbaut: Das "Gehäuse" bestand eigentlich nur aus Ringen und in der Reserveradmulde war ein bedämpftes Loch nach außen. Im Grunde war das komplette Auto das Gehäuse und man sitzt direkt drin. Hat sehr sehr gut funktioniert. Gruß, Mirko
Also die idee hatte ich wohl schon selber.. (das wars dann aber auch ..) Aber die umsetzung is mir noch nich so klar.. du sagst das man das nur machen kann bei einem geschlossenem gehäuse..was ja dann auch keines mehr ist ;-) Was meinst du mit platzierung der dämpfung, ist die Bedämpfung ein Bauteil .. sowas wie ein überdruckventiel, oder eher sowas wie ein luftkanal wo hohe strömungsverluste herrschen oder so? Wäre das nicht auch was..das man ein ventiel einbaut.. aber das wird wohl zu langsam sein .. weil der druck ja auch wieder aufgebaut werden muss.. hmm , also den begriff apperiodisch känne ich auch noch aus physik(studierst doch physik ne? ).. aperiodischen Grenzfall D=1 .. das system schwingt nicht..nähert sich schnell dem Ausgangspunkt, kommt das daher? Grüsse Postworld
Das ist aber schon ne grundsätzlich gute Idee gewesen finde ich Ja ok ...sagen wir es ist ein geschlossenes Gehäuse mit hohen Verlusten. Mit Bedämpfung meine ich z.b. ein Loch im Gehäuse, das dicht mit Dämmmaterial gestopft wird... da gab es mal fertige Einsätze (mir fällt nur gerade nicht der Name ein). Insofern kann man sich das vielleicht schon als Kanal mit sehr hohen Strömungsverlusten vorstellen Das Ventil löst ja erst bei höheren Drücken aus (mal sämtliche andere Eigenschaften außer Acht gelassen, die es ungeeignet machen würden) und außerdem nur in eine Flußrichtung. Das wäre nen bisschen unstetig... Ich denke mal, dass der Begriff genau da her kommt, weil man ja auch nichts anderes macht als die Einbaugüte anzupassen... aperiodisch wäre dann Q = 0,5 (Q = 1/2D). Bedeutet aber nicht, dass man sein KU-Gehäuse auf Qtc=0,5 abstimmen muss. Gruß, Mirko
Hmm.. also die idee mit dem ventiel wäre natürlich auf ein kombination aus ventilen zum ein und auslass gewesen..aber wie du schon sagtest wird das schwer zu realisieren sein..da die enstehenden drücke sich wohl andauernd ändern.. Aber insgesamt hört sich das nach einem projekt an was man schlecht umsetzen kann bzw. dessen eigenschaften sich nur abschätzen lassen.. wird dann da nur rum probiert.. Aber auf jedenfall interesant das es sowas shcon gibt Grüsse Postworld
Naja man kann schon mehr machen als Rumprobieren. Misst man den Impedanzgang, kann man daraus die Einbaugüte und Lage der Resonanz bestimmen. So kann man dann das Gehäuse auf den Gewünschten Q-Wert abstimmen. Außerdem sieht man, ob die Öffnung nicht versehentlich noch als BR-Öffnung fungiert, denn dann wäre ein zweiter Impedanzhöcker zu sehen. Gruß, Mirko
Den Impendanzgang messen.. also indem ich den woofer verschiedene frequenzen durchlaufen lasse? Ist so eine messung "einfach" zu hause zu machen oder eher was für profi equipment und erfahrung.. Postworld
Kann man im Grunde selbst machen... die meisten Messsysteme für Lautsprecher können das. Zu den günstigeren Varianten zählt das ATB PC Pro oder Hobbybox. Für letzteres muss man noch ein paar Kabel zum Anschluss an die Soundkarte basteln und braucht ein etwas besseres Multimeter zur Kalibrierung. Der Funktionsumfang der Software ist aber größer als beim ATB. Als Freeware gibts ARTA (oder so ähnlich), welches das ähnlich wie Hobbybox über die Soundkarte auch kann. Ist also keine Hexerei dabei... und als Nebenprodukt kann man mit etwas mehr Aufwand auch TSP messen Gruß, Mirko
Was für eine Soundkarte brauch man denn da? Muss die Asio fähig sien doer einfach nur nen normalen Microfon eingang haben? Oder sollte es schon etwas spezieleres sein? Hast du so eine Messung schonmal gemacht? Ist es sinnvoll TSP zu messen wenns die schon im Netz gibt, die im netz werden doch wohl genauer sein..wenns welche gibt ?
Hi, die Soundkarte muss nicht High-End sein, sollte aber auch nicht zur untersten Kategorie gehören. Benötigt wird aber auf jeden Fall ein LineIn. TSP habe ich noch nicht gemessen... aber sinnvoll kann das schon sein, denn nicht immer stimmen die Angaben der Hersteller. Bei manchen Lautsprechern kommt einem der Verdacht, dass da mehr gewürfelt als gemessen wurde bzw. dass die Marketing-Abteilung gemessen hat Ich hatte nur die Impedanzgänge der Lautsprecher im Auto gemessen, um später eine Frequenzweiche dafür berechnen zu können. Gruß, Mirko
Also generell finde ich das schon recht interesant..hab jetzt auch bald wieder lautsprecherhier über die ich nix im netz finden kann.. sind kleine 20er mitteltöner.. aus dme pa /ela bereich.. Würde die nämlich gern in nen passendes gehäuse pflanzen..aber.. da is dann wohl raten angesagt.. Grüsse Postworld
In welchem Frequenzbereich sollen denn die Mitteltöner spielen? Allgemein ist das bei reinen Mitteltönern nicht so dramatisch mit den Gehäusen, weil eigentlich eh nur geschlossen in Frage kommt und man den Lautsprecher in der Regel oberhalb seiner Einbauresonanz trennt. Gruß, Mirko
Ja eine sehr gute frage... stelle mir grad ne mini pa anlage auf lowcost lvl zusammen, also viel gebastel In welchem Frequenzbereich die Mitteltöner spielen sollen bin ich mir noch nicht ganz klar geworden.. Habe momentan nen 2*Hochtonhorn, 6*20er Mitteltöner und nen 38er Sub .. (ge-ebayt..) Muss mir für die Komponenten noch Frequenzweichen Basteln, hast du nen Programm was das errechnen der Trennfrequenzen inklusive zu verbauenden Teilen möglich macht? Hmm... wo ich die dann trenne muss ich mal sehen, entweder anhand der komponenten oder ich nehme "übliche Werte" .. Edit: Grad mal nachgesehen.. zu dem Subwoofer (38er) , stand nen Frequenzgang von 20-700Hz.. Weiss leider nicht ob das die Angeben für die vieleicht verbaute Weiche oder den Sub selber sind.. Falls das die Werte einer schon im Subgehäuse verbauten Weiche sind..wäre es ja sinnig die mitteltöner ab 500-700hz bis 2-kHz?(obere Grenze???) spielen zu lassen oder? Postworld
Man kann leider ohne Messwerte nur ins Blaue tippen... da kann man auch nicht wirklich was empfehlen oder berechnen. Gruß, Mirko
Ja sowas hatte ich befürchtet... na dann rätsel rate ich doch einfach mal vor mich hin Soll ja eh "nur" ne anlage für geburtstage,kleine feten usw. werden udn meist wollen die "partygäste" auch nich schön sondern nur schön laut hören .. aber mal sehn was sich da machn lässt..die sachn sind leider noch nich hier.. (ausser dem sub, den ich abe rnur bedingt testen kann) Grüsse Postworld