Wieviel Arbeit (Stunden) ist es, eine Karosserie komplett nackt zu machen?

Dieses Thema im Forum "Fiesta Mk3" wurde erstellt von Karli, 10. Dezember 2009.

  1. Karli

    Karli Forums Fortgeschrittene(r)

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    Habe zwar nicht aktut vor, mein Auto zu zerlegen, aber mich würde es mal
    grundsätzlich interessieren, wie lange es für Normalbegabte mit Durchschnitts-
    Werkzeug dauert, um einen Fiesta komplett nackig zu machen, so dass nur noch
    die reine Karosse übrig bleibt. Also Fahrwerke raus, Motorraum leer, Innenraum
    komplett leer etc.

    1. Ohne, dass alles wieder zusammengesetzt werden muss, also einfach nur
    alles abschrauben und in die Ecke schmeißen.

    2. So dass man nachher alles wieder zusammensetzen kann, also mit ordentlich
    zusammenlegen, eventuell mit Schildchen versehen usw.
     
  2. XR2

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    1. Einen Tag bis nie
    2. 1-2 Tage bis nie
     
  3. FrauHolle

    FrauHolle Forums Inventar Forenspender

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    zu 2. würde ich sagen eine Woche schon! Das ist in einem Tag und auch in zweien kaum zu schaffen. Aber manch einer mag ja schneller sein als ich.
     
  4. powerfiesta

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    also ich habe ca.2tage gebraucht um alles auszubauen und dann die hälfte auf den schrott zuschmeisen weil es ein schlacht wagen war und nur die nötigen teile aufgehoben habe
     
  5. FrauHolle

    FrauHolle Forums Inventar Forenspender

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    Und dazu eben die Zeit zum Teile säubern, beschriften, sauber ablegen - das verdoppelt es locker.
     
  6. Dukelc4

    Dukelc4 Forums Inventar

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    Für 1 würde ich sagen 2 Tage - 16h wenn man dran bleibt.
    Für 2 sollte man wohl schon 5-10 Tage - 40-80h einplanen.
     
  7. Weber Motorsport

    Weber Motorsport Forums Neuling

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    Da merkt man wo er gearbeitet hat ^^


    Joa also bei nem Fiesta ST habe ich den Innenraum in einem Tag geschafft.

    Bei nem Puma incl Motorausbau etc. warens dann 2 Tage ALLERDINGS auch oftmals einfach wegreißen da er geschlachtet wurde - was die Sache beschleunigte.
     
  8. TS
    Karli

    Karli Forums Fortgeschrittene(r)

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    Für das reine Zerlegen nach 1 habe ich mir auch so ungefähr einen
    Tag vorgestellt. Für 2 hatte ich absolut gar keine Vorstellung.

    Ich sehe überall Probleme:
    1. Viele unterschiedliche Schrauben (Gewinde und Längen und Festigkeiten):
    Welche Schraube gehörte nochmal wo hin?
    2. Versteckte Schraublöcher: Habe eine Schraube in der Hand und finde
    das passende Loch dazu nicht, weil es optisch verdeckt ist und ich mich
    auch nicht daran erinnern kann, wo es gewesen sein könnte.
    3. Wie war irgendein kompexeres Teil zusammengebaut? Z.B. die Hinterrad-
    Trommelbrems-Kinematik mit ihren zahlreichen Federchen und Hebeln.
    Hat man so einen Haufen Hebel vor sich liegen, dann ist es unter Umständen
    schwierig, das wieder zusammenzusetzen. OK, die Bremse muss man nicht
    zerlegen, wenn man sein Auto nackt macht. War nur ein Beispiel, hoffe ihr
    versteht, was ich meine.
    4. Auseinander-Zusammenbau-Reihenfolge: Manchmal muss man die Reihen-
    folge des Zusammenbaues genau einhalten, weil man sich sonst selbst alles
    verbaut. Um dann irgendwas nachträglich zu montieren müssten wieder andere
    Teile abmontiert werden.

    Um das zu lösen müsste man am besten jeden einzelnen Schritt aufschreiben,
    jede Schraube mit einem Schildchen versehen mit genauer EInbauposition
    Die Reihenfolge des Auseinanderbaues aufschreiben, komplexere Dinge von
    allen Seiten fotografieren. Auch beim Kabelbaum: Welches Kabel kommt wo
    dran?
    Oder mit den ganzen Schläuchen und Druck und Unterdruckleitungen: Von
    wo nach wo gingen die nochmal?

    Einige Freaks schaffen es trotzdem, ihre Autos zu zerlegen und zusammen-
    zubauen ohne diese ganzen Dokumentationsarbeiten. Ist mir echt ein Rätsel,
    wie das funktioniert. :think:
     
  9. Biene

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    Zu jedem Teil was Abgebaut wird eine Tüte dazu binden mit den Schrauben drin .
    Wenn es sich nicht mehr Selbsterklärend zusammen bauen lässt ,weil Versteckt oder mehrere Sachen an die Stelle kommen einfach ein Bild machen .
    Und wenn nötig abends am Rechner noch was dazu schreiben auf das Bild .

    Stecker vom Kabelbaum auch Beschriften wo was liegt und dran war .
    Halter und Schrauben die wieder irgendwo ran kommen zb Motor einfach wieder dran schrauben .
     
  10. fl4m3

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    Ich schmeiss alle Schrauben immer in nen eimer und alles was ausgebaut wurde inne ecke hat bis jetzt immer funktioniert.
    Jedes schräubchen in nen tütchen und beschriften???
    Wie lang wollt ihr denn damit beschäftigt sein?
     
  11. Biene

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    Warum Beschriften ?
    Seitenteil Abschrauben ... die zb 5 Schrauben in die Tüte und an das Seitenteil gebunden ( durch ein Schraubenloch )

    Dürfte sogar schneller gehen als dein Eimersystem weil man ja direkt die richtigen Schrauben am Bauteil hat wenn man wieder Einbaut:)


    Edit: Puma war so an einem Tag kompl zerlegt !
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. Dezember 2009
  12. XR2

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    So Leute kenne ich... Sitzen dann mit verschränkten Beinen aufm Boden vor einem Eimer Schrauben und kratzen sich am Kopf weil sie nichts finden. Vor allem wenn mehrere Leute in einer Garage arbeiten. Einer nimmt mal was raus, weil ers grad, braucht ein anderer wirft wieder andere Schrauben rein die er nicht mehr braucht.

    Das mit den Tüten funzt ganz gut. Rolle Gefrierbeutel, einen Edding und immer von einer Baugruppe (z.B. Armaturenbrett) alle Kleinteile rein. Das kostet so gut wie keine Zeit!
     
  13. FrauHolle

    FrauHolle Forums Inventar Forenspender

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    Am Kabelbaum bekommt bei mir jeder Stecker ein Stück Klebeband (Malerkrepp) und ich schreib drauf was das ist.

    Ansonsten die Schrauben entweder in Tütchen mit Zettel drin wozu (das ist prima) oder wieder rein drehen wo es geht (noch besser) oder in Häufchen zu den Teilen auf die Werkbank legen (braucht viel Platz und man blickt dann nimmer durch wenns einer beiseite räumt).

    Zuviel Bilder hab ich nie gemacht.

    Ich mach mir lieber ne Skizze wenn was kompliziert ist weil abends am Rechner hast es auch vergessen.

    Die Einbaureihenfolge kann manchmal auch schief gehen aber dann bau ich eben wieder was ab das geht allemal schneller als jeden Schritt aufschreiben.

    In den jetzt mach ichs mir selbst Handbüchern steht auch alles drin so weit das ist ne gute Grundlage.

    Aber ohne ein Muster Auto selben Typs daneben, verzweifelt man ein halbes Jahr später, ich weiß wovon ich rede zum Glück war das muster neben dran mußte ich da halt auch den Motor mal ausbauen hätt ich eh früher oder später gemacht.
     
  14. TS
    Karli

    Karli Forums Fortgeschrittene(r)

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    Die Häufchen-bei-Bauteil-auf-Werkbank-Methode hatte ich bei meiner
    Lackieraktion gemacht. (Türen, Motorhaube, Heckklappe ab und aus-
    einandergebaut) Das ging geradeso gut, war aber schon fast grenzwertig,
    weil auch hier wegen Platzmangel einiges hin- und hergeräumt wurde und
    wir beim Zerlegen zu zweit gearbeitet hatten. Glücklicherweise hat mein
    Kumpel noch ein super hervorragendes Gedächtnis! :klatsch:

    Beim Zahnriemenwechsel mache ich das auch immer so, was hier
    aber auch keine große Sache ist, weil es nur paar Bauteile mit jeweils
    wenigen Schrauben sind.

    Das mit den "beschrifteten Tütchen an das betreffende Bauteil gebunden"
    oder die Schrauben nachher wieder in die Originallöcher scheint eine
    sehr gute Idee zu sein ohne besonders viel Aufwand.

    Skizzen erstellen kostet viel Disziplin. Wie ich mich kenne, würde ich
    bei mittelmäßig komplizierten Bauteilen keine Zeichnung machen, in
    der Hoffnung, dass das alles so logisch ist, dass mir das bei der Montage
    wieder einfällt. Bei den Hinterbremsen war das aber auch schon grenzwertig.
    Wenn man aber die Disziplin hat, dann ist es wohl die sicherste Methode,
    aber auch eine aufwendige.

    Ein identisches Auto zum Gucken ist auch gut, aber nicht immer vorhanden.
    Und nicht jeder lässt sein Auto zerlegen, dass der Kumpel mal gucken kann,
    wie irgendwas zusammengebaut wird.

    Warum arbeitet ihr so wenig mit Fotos? Hat sich das nicht bewährt bei euch?
     
  15. RaPhI

    RaPhI Forums Stammgast

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    Ich hab bei mir vor dem Motorwechsel (was ich vorher noch nie gemacht habe) sehr viele Fotos vom Motorraum gemacht. Einfach alles von jeglicher Richtung fotografiert. Dann nochmal den ausgebauten Motor vorm Zerlegen.

    Mir hat es viel gebracht....weniger beim eigentlichen Motorwechsel, als viel mehr wenn ich jetzt schnell was "nachschaun" will. So muss ich nur meine Fotos durchschaun und nich extra das Auto zu hochnehmen.

    Die Fotos sollten dann allerdings qualitativ sein und nich mit nem Handy oder so gemacht werden.

    Ausgebaute Schrauben habe ich nur dazugelegt oder wieder reingeschraubt. Hat bei mir einwandfrei funktioniert ohne Beschriften.

    Gruß

    Raphi
     
  16. VicTim

    VicTim Forums Bewohner(in)

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    1.6 XR2i.

    Motorraum 4-5 Stunden
    Innenraum auch 4-5 Stunden

    Und eben kleine Plastiktütchen von der Rolle und Klebeband zum dran heften.
     
  17. RST

    RST Gast

    also ohne den fofi anschließend wieder zusammenzubauen müssen
    würde ich mal sagen ne gute stunde und 5 liter benzin :D

    sorry aber ein bischen spaß muß sein:B
     
  18. FoFiDriv3r

    FoFiDriv3r Forums Semi-Profi

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    innenraum nehm ich in ca 1 stunde komplett auseinader ohne zu sortieren usw
    mit sortieren beschriften usw ca 2-2,5 stunden
     
  19. fiestaFutura1.3

    fiestaFutura1.3 Forums Inventar

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    Na das möcht ich sehn - wohlgemerkt darf dabei kein Clip kaputt gehn!!!
     
  20. FoFiDriv3r

    FoFiDriv3r Forums Semi-Profi

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    und ich hab meinen innenraum sicherlich schon 15 mal auseinader genommen, innen komplett leer gemacht und mit den selben teilen wieder zusammengebaut



    der zusammenbau gestaltet sich bei der chaosmethode um einiges schwieriger


    *edit*

    der mk3 ist innen doch mehr oder weniger nur n schnellsteckbaukasten