Dem ventil gehts gut, bei einem ventilschadne wird das ventil höchstens kleiner. In dem fall is die nockenwelle fälig oder der kiophebel hat einen riss oder sowas
Ich habe mir für kommendes Wochenende endlich mal vorgenommen selbst die Ventile einzustellen. Frage: Benötige ich noch mehr Materialien außer einer neuen Ventildeckeldichtung?
Das Werkzeug hab ich hier im Haus. Als ich vorhin das Öl wechseln ließ, habe ich mich ein wenig mit den Leuten unterhalten und man sagte mir, dass das Einlassventil den Wert "0,5" hätte. Ich ging bisher immer davon aus, dass das Auslassventil den Wert "0,5" hat und das Einlassventil "0,2". Was stimmt denn nun?
"So wird's gemacht" schreibt folgendes: Einlaßventil: 0,20 Auslaßventil: 0,30 (Wenn jedoch ein Aufkleber vorhanden ist auf dem 0,50 steht, gilt dieser Wert )
Und wenn du schon dabei bist wuerde ich gleich mal den Luftfilter und den "Oel-Abscheiderschwamm" anschauen und ggf. austauschen ;-) Um auch mal ein kurzes Update zu geben. Ich bin bis jetzt maximal mit 4000 Touren gefahren, so dass das "Tackern" bis jetzt noch nicht wieder stark aufgetaucht ist. Sollte das wieder anfangen, werde ich wohl mal an der Einstellschraube Siegellack machen. Vielleicht verstellt die sich ja...
Den Luftfilter habe ich erst vor ein paar Monaten gewechselt, obwohl der alte gar nicht mal so schlimm ausgesehen hat. Wo sitzt dieser "Öl-Abscheiderschwamm"?
Auch im Lufi-Kasten da wo von links der Belueftungsschlauch vom Oeldeckel herkommt. Meiner war komplett zerbroeselt ;-)
Mein Filter war bereits extrem dreckig und ohne dieses Schwaemmchen koennen halt Oelrueckstaende durch die Entlueftung in den Kasten wandern. Seit dem Wechsel geht er ein wenig schneller ;-) Zusaetzlich hab ich auch mal den Oeldeckel mit Bremsenreiniger durchgespuelt, da er voll mit diesem gelben Schleim war. Bis jetzt ist er nicht mehr wieder gekommen. Naja, hat im Endeffekt aber alles nichts mit dem Ventilproblem zutun
Vielen Dank für die zusätzlichen Tips. Habe mir die Ventildeckeldichtung gestern besorgt und morgen geht es den Ventilen dann an den Kragen. Musstest du den Öl-Abscheideschwamm tauschen oder bloß reinigen?
Bei mir waren vom Schwaemchen nur noch broeselige Rueckstaende ueber Den gibts dann auch nur bei Ford fuer knappe 6€. Naja, einfach mal den Kasten aufmachen und gucken was Sache ist
Heute hat sich gezeigt, dass die Ventile immer noch perfekt eingestellt waren. Habe dann zusätzlich den Ventildeckel von dem bisschen Ölschlamm befreit und die neue Dichtung eingesetzt. Später habe ich sämtliche Kunststoffverkleidungen im Motorraum gereinigt. Den LMM habe ich auch kurzzeitig rausgezogen, der jedoch sauber war. Nun als ich den Motor starten wollte verhielt er sich im Leerlauf ziemlich "ruckelig". Ich denke nicht, dass ich beim Reinigen an irgendwelche Sensoren geraten bin.
Das merkwürde ist, dass ich den Motor nach dem Einstellen kurz angelassen habe und dieser perfekt lief. Erst nachdem ich sämtliche Kunststoffverkleidungen gereinigt hatte, trat dieses Problem auf. Nachdem ich ein wenig Gas geben hatte, hatte ich das Gefühl, dass der Motor wieder rund läuft. Werde es die kommende Tage mal genauer im Auge behalten.
Mal wieder ein Update: Natürlich musste bei mir Gestern fernab der Heimat noch der "Worst-Case" eintreten, nachdem bereits alle Werkstätten geschlossen hatten. Im Stadtverkehr war auf einmal die komplette Leistung in den unteren Drehzahlen weg und der FoFi war stark am Vibrieren. Nach dem Öffnen des Fahrertür war die Sache klar. Der Motor lief nur noch auf 3 Zylindern. :wand: Tja, da hieß es wohl ab nach Hause in einem sehr gemächlichen Tempo :sad: Nachdem ich heute Morgen den Ventildeckel abgemacht hatte, begrüßte mich auch schon der Verursacher. Kein Wunder das das Ventil seine Arbeit nicht mehr verrichten konnte. Nachdem das Problem gelöst und eine Kompressionsmesseung durchgeführt wurde (12.5 - 15 bar [15 bar bei dem der betroffen war]), schnurrt der Motor wieder wie ein Kätzchen. Als Ursache vermute ich wirklich das zu hohe Ventilspiel, so dass das Stößel unter dem Kipphebel rausrutschen konnte. Wieso verstellt sich immer genau nur dieser?!
Der verstellt sich weil deine Nockenwelle eingelaufen ist. Noch ein paar tausend Kilometer, dann fährst du wieder auf 3 Zylindern, weil die Nockenwelle rundgelutscht ist. Patrick
Eigentlich nicht, es kann aber trotzdem vorkommen das mal eine Nocke ab Werk nicht richtig gehärtet war. Andererseits kann es auch an schlechter Pflege liegen, zu selten das Ventilspiel eingestellt oder Öl zu selten gewechselt. Patrick
An der Einhaltung der Wartungsintervalen sollte es, seit dem das Auto in meinem Besitz ist, eigentlich nicht gescheitert sein. Wenn ich für den Wechsel keine kostengünstige Lösung finden kann, dann wird es wohl einen Fiesta weniger geben. Was ich jetzt schon hier im Forum gelesen habe, geht das wohl in Richtung Totalschaden (Relation Reparatur / VK).