Also, während einer etwas längerer Fahrt fing heute mein 1.3i im Laufe weniger Kilometer an, beim Gasgeben enorm zu bobbern und zu knattern, aber so richtig schön laut. Dabei kaum noch Leistung. Im Stand und bei normaler Last hört er sich dagegen normal an. Ausser vielleicht ein Tickchen unrund. Hab naturlich sofort an der nächsten Tanke gecheckt. Das Öl ist 3500km alt und sieht alles normal aus. Kühlwasser auch alles normal. Der Motor springt auch sofort an. Auspuff ist dicht. Es scheint mir auch so als wenn der Sound eher von oben kommt, ich habe deshalb auch schon an Frühzündung gedacht, aber die Anlage ist ja voll elektronisch. Was soll denn da kaputtgehen? Einspritzpumpe? Ventilspiel nachstellen ist auch nicht lange her. Hat jemand eine Idee was das sein könnte?
Auf dem richtigen weg bist du ja schon. Eigentlich sollte bei jedem Ölwechsel die Ventile eingestellt werden. Vieleicht ist die Nockenwelle stark eingelaufen. Oder die Zündkerzen sin im Eimer.
Danke Findeisen Ventilspiel habe ich grade vorhin eingestellt, sagen wir mal bis ich bei Ventil 1A ankam...da ging mir richtig der Hut hoch. Der Stösselkopf liegt knapp 3 mm unter dem Kipphebel und klötert bestimmt 0.5mm seitlich in der Führung hin und her. Alle andren Ventilspiele waren richtig. Denke mal ich habe die Ursache ungefähr gefunden. Das Geräusch kam von der Explosion die in durch den Ansaugkrümmer in den Luftfilter zurückknallt, was man natürlich besonders gut beim Gasgeben hört. Merkwürdig allerdings dass es das Auslassventil war wo der Stössel flattert und nicht das Einlassventil. Dann sollte der Druck doch zum Auspuff weggehen? Wenn jetzt meine Annahme richtig ist, dass die Stösselführung ausgeschlagen ist und der Stössel gebrochen oder ein Stück aus der Nocke rausgeflogen ist, kann man da überhaupt noch was machen? Ich stehe vor der Frage ob ich den Wagen jetzt auf den Schrott stellen kann. Die Gelenkwellen, Auspuff, Steuerköpfe, Bremsscheiben sind noch fast neu und Rost hat er auch nur ganz wenig. 2 Sätze Reifen sind auch jeweils nur 2 Sommermonate bzw. einen Winter lang gefahren. Wahrscheinlich sollte ich dann besser auch gleich eine neue Nockenwelle reinbauen. Ich hatte den Eindruck dass hier einige Leute das recht locker machen/sehen, oder verstehe ich da was falsch? Muss man dazu den Motor ausbauen?
MAP-Sensor , check den mal Sitzt an der Spritzwand ... die MK3 Fahrer können sicherlich ein Bild einstellen. Grüße
Glaube nicht das der MAP sensor Schuld hat, denn der Ventilstössel fällt wirklich beinahe raus. Hat denn jemand eine Erfahrung mit Reparaturen an der Nockenwelle und den besagten Ventilstösseln?
Der Nockenwellenwechsel geht nur bei ausgebautem Motor. Ventildeckel ab.Stößelstangen rausnehmen und Motor umdrehen. Steuergehäusedeckel abnehmen.Steuerkette abnehmen. Haltelasche Nockenwelle abschrauben.Nockenwelle einmal rumdrehen. Dann rausziehen.Die Stößel sollten mit einem Magnet eigentlich rauszuziehen sein. Oder aber gleich anderen Motor einbauen.
Vielleicht kommen ja auch zwei Sachen zusammen. Das katastrophale Ventilspiel könnte ja auch durch einen Fehler beim letzten Einstellen entstanden sein. Das "Zurückknallen" hatte ich nämlich heute auch - allerdings lag es da an einer defekten Zündkerze, so dass beim Überschneiden der Ventile immer ein bisschen unverbranntes Gemisch zurückschlug und im Ansaugkrümmer hochging; natürlich immer nur beim Gasgeben bzw. -wegnehmen. Sah lustig aus ohne Luftfilter drauf ...
gebrochne Stößelstange klingt am wahrscheinlichsten:think:, bei welchen Zylinder war das? Beim 4ten? könnte auch die Nockenwelle gebrochen sein:think: