Hi Leute! Klar weiss ich dass das Thema bestimmt schon x-mal durchgekaut wurde...das ganze schien mir auch weniger realisierbar in Punkto Kostenfaktor bis ich in einem Thread einen Post von User Fiesta-Kompressor las, indem er schrieb, dass man bis 200ps Das Seriensetup (standhaft) auf Kompressor fahren kann und lediglich den Kompressor, Llk (incl. Verrohrung) und eine Spacerplatte bräuchte. Jetzt ist die Frage, inwiefern ihr Erfahrungen mit besagtem gemacht hab. Wie z.B Welcher Kompressor würde die 200ps erreichen ohne mehr zu erzeugen, wie dick sollte die Verdichtungsreduzierplatte Sein um X:1 zu erzeugen, welcher Llk optimal dimensioniert wäre und wie und wo der Charger am Besten positioniert werden sollte um den Riemen-Antrieb zu realisieren...Wäre froh wenn jmd. bereits Erfahrungen in dieser Richtung gemacht hat/ sie mit mir teilen würde. Fahre die 1.8 16V RDB Maschine (ohne Kolbenbodenkühlung) Danke schonmal vorab!
Steuergerät, Einspritzdüsen, Abstimmen lassen etc. natürlich auch noch. Das mit den 200PS gilt natürlich ebenso für Turbo-Umbauten. Frag doch Kmopressor-Fiesta am besten mal direkt selbst nach Details.
War der Meinung er schrieb in dem alten Post dass das STRG Stock bleiben kann...Glaube du hast Recht, er selber wird mir am Besten Infos dazu geben können! Aber danke für deine schnelle Antwort!
Was heisst Seriensetup, und Steuergerät Stock ? Serienmässig ist der Zetec nen Sauger, und das Steuergerät "Stock" kenne ich bisher in keiner Liste.
Genau Maica, so war es gemeint...Stock wirst du auch in keiner Liste finden...Stock = anderer Ausdruck für Standart oder Serie (in meinem Falle 2FCD) Richtig, serienmäßig ist er ein ein Sauger. Mit Setup waren Kolben, Pleule, Lager, etc. gemeint, die gewöhnlich bei Turbo-/Kompressorumbau gegen Höherbelastbare getauscht werden.
Ja ist keine verbaut, da RDB. Ist aber doch sicher nachrüstbar. Hole mir ja lediglich Infos/Erfahrungen ein...
Das ganze Projekt steht und fällt mit den blauen Männern vom TÜV. Erst da die machbarkeit abklären bevor du auch nur irgendwie zum Planen anfängst mfg
Stock braucht man in fortgeschrittenem Alter. Oder man hat ihn im Arsch. Ansonsten ist stock ein englischer Ausdruck für Standard, der in Deutschland nicht gebräuchlich ist. Zum Glück, gibt genug sinnfreie Anglizismen. *klugscheiß off* Versuche, Motoren aufzublasen und mit der Serien-EFI zu befeuern gabs in der Vergangenheit viele. Wirklich funktioniert hat keiner. Warum? Das ist ein SAUGER-Steuergerät. Fährt man da jetzt mit Überdruck rein, passen die ganzen Werte hinten und vorne nicht mehr. Klar kann man über einen Chip versuchen, das Gemisch und die Zündung irgendwie hinzubiegen, aber richtig funktionieren tut das nicht. Deshalb lief auch meines Wissens kein Turbo-Umbau lange in dieser Konfiguration. Und ohne Gutachten kann das kein TÜV dieser Welt legal eintragen. Diese "Verdichtungsreduzierungsplatten" sind nur eins: Pfusch. Entweder ich baue mir einen Turbo (oder Kompressor, ist ja dem Motor egal, woher der Überdruck kommt) vernünftig auf, dann sind auch noch ein paar hundert Euro für andere Kolben drin, oder ich lasse es eben sein. Kolbenbodenkühlung ist auch nicht in der Lage, komplett falsches Gemisch auszugleichen. Das brennt dann trotzdem Löcher in die Kolben, daß es grad so eine Freude ist. Andersrum braucht man auch bei höheren Leistungen und den entsprechenden Kolben nicht zwingend eine Kühlung. Fazit: Wenn mans macht, das ganze vernünftig laufen soll und dann auch in den Straßenverkehr soll, ein paar Scheine mehr locker machen und in den Motor und in ein Steuergerät investieren.
Genau das ist der Knackpunkt. Wie soll ich so etwas beim TÜV abklären wenn sich mein Wissen nur auf einen Post beschränkt. Es werden sicher fragen zur Realisierung gestellt werden und will dann nicht argumentieren müssen wie "ähm ja....gute Frage....mal Schauen..." so würde man mir nur mit einem Kopfschütteln entgegenkommen. ist glaube ich immer besser wenn man dort ein Konzept zur Realisierung vorlegt was z.B. die Wahl der Bauteile anbelangt. Meine Meinung dazu
Wer soviel wie möglich vom Standart-Setup behalten möchte denkt zu früh ans sparen, und Sparen ist beim Turboumbau gleich der falsche Ansatz. Schau dir www.fiesta-turbo.de oder so ähnlich an, der ist auch mit Hechts Tuningschmiede bekannt und Fiesta-Kompressor, der hat den 105PS Block mit Turbo verbaut, das wäre eine der wenigen deutschsparichen Quellen im Web, allerdings nur oberflächlich dokumentiert. Die Träumerei mit dem Standart-Steuergerät schnell wegtun,da ist der erste tausender schnell weg+Abstimmen lassen. Turbo Zentrum berlin hat schön Videos auf seiner HP zum Preis eines Turboumbaus. Ob die Luftpumpe mit Flügelrädern oder Riemen seine Drehung bekommt ist da denke ich mal sekundär. 1.8er Blöcke mit Köpfen gibts wie Sand am Meer für wenige Euros, das wars dann auch schon.
Die web seiten vom Stephan, Hecht usw. Sind offline. Haben jetzt neue auf Facebook. Mit weniger Infos als vorher. Wenn du basteln möchtest würde ich den serien Motor nehmen. Die Verdichtung leicht absenken auf 9:1 und einen Kompressor drauf schrauben. Dazu kalte Zündkerzen vom Focus RS und Einspritzdüsen vom Nissan 200 SX. Das ganze mit einer UMC 1 betrieben. (240 Euro) Wenn es ordentlich läuft kannst du immer noch einen vernünftigen Motor bauen. Wahrscheinlich merkt man aber vorher das die Kupplung nicht hält und auch nicht das Getriebe.
Also zu dem Thema Seriensteuergerät. Ich bin 3 Jahre mit Seriensteuergerät gefahren. Das geht beim Kompressor einfacher als bei Turbo, aber es geht!!! Wichtig ist wenn die org. Steuerung gefahren wird das dass LMM Signat die 5 Volt nicht übersteigt. Dazu kann man einen Widerstand ins LMM-Signal hängen oder das LMM Gehäuse vergrößern. So hatte ich das damals gemacht. Die 240 PS bin ich mit org. Düsen und 5 bar Benzindruck gefahren. Dazu hatte ich einen speziellen Druckregler der mit den Ladedruck den Benzindruck anhebt. Im Leerlauf hatte ich 2 bar, im Normalatmosphärenbereich ca. 3 Bar und unter Ladedruck eben bis 5 Bar. Der Regler hatte mehrere Nadelventile und ließ sich schön einstellen. Das org. Steuergerät hatte den Vorteil das Kaltstart sowie alle anderen Regelstrategieen wie "Beschleunigerpumpe" usw. alle Serie waren. Sowas lässt sich bei der Freiprogramierbaren Steuerung nicht an einen Wochenende einstellen, das dauert schon etwas länger und wer sich mit dem Thema abstimmen nicht auseinander setzt bekommt es auch nicht hin. Weiterer Vorteil der org. Steuerung ist die Eintragbarkeit der Leistungssteigerung mit den dazugehörigen Komponenten. Mein 1,8er damal war auch ein RDB ohne Kolbenbodenkühlung. Wenn man nicht von München bis Hamburg auf den Gas steht passiert nichts. Wie weiter oben schon geschrieben das Gemisch muss stimmen. Verdichtungsreduzierplatte funktioniert sehr gut. Warum soll es auch nicht funktionieren wenn das schwächste Bauteil in dem Bereich die Kopfdichtung ist? Wichtig ist nur die Wahl der Kopfdichtung. Wer mit der Pappdichtung aus dem Zubehör fährt muss sich nicht wundern wenn es kapputt geht. Das schwierigste ist das Package in den kleinen Motorraum. Einen Turbo bekommt man schneller vor den Motor gesetzt wie einen Kompressor daneben / oder davor / oder übers Getriebe und mit einer Welle zur Riemenebene verbunden. Da hilft nur basteln. Ab ca. 200 bis 220 NM fängt die org. Kupplung zu rutschen an. Ein org. Escort Turbo Getriebe kann ohne Probleme die Leistung aufnehmen. Hatte meins bei 330PS nur zur Sorge gegen ein verstärktes getauscht.
Auf genau so einen Post habe ich gewartet. Erfahrungswerte überwiegen wohl doch den Spekulationen. Bin heilfroh darüber, nicht auf frei programmierbares STRG umrüsten zu müssen (finanziel sowie vom know how her) Danke Jungs!
Wie gesagt, wenn schon am Anfang der Roststift angesetzt wird, halte ich das nicht für erfolgversprechend.
Das mit dem Getriebe hatte ich mir erstmal gespart, der Name lässt ja vermuten daß es sich um keinen Fronttriebler sondern sonne elektrische Zahnbürste im Baukasten handelt.