Servus an des Forum, bin der Max und habe einen Fiesta 1.3i Bj.: 11.1999 mit der Schl.Nr1.: 928 und 2. 932, der mir bis dato gute Dienste geleistet hat. Der TÜV und die schlechte Handbremse lies mich dazu motivieren das Thema anzugehen. Im Zubehör habe ich mir Bremstrommeln und Bremsbelege für die Hinterachse von ATE bestellt, dazu den Bremzylinder und die Bremsschläuche. Des weiteren die Radlager von FAG mit allen Teilen, wie Mutter, Lager, Fett, Metallkappe. Nach dem ich alle Teile entfernt hatte, alle Federn gereinigt und den Bremsenrücksteller wieder gangbar gemacht hatte, ging es an die Montage. Die Kegellager mit einem passend gedrehten Kunststoffstück in die Bremstrommel getrieben, Fett an die Lager, Simmering eingetrieben, fertisch. Der Bremszylinder und die Schläuche noch gewechselt, die Bremsbacken montiert. Ja, die Federgeschichte war etwas kniffelig, aber kein problem. Nach beiligender Montageanleitung von FAG die Radlager mit 260Nm angezogen, Rad montiert, Bremsseil noch nachgestellt und des wars. Im Anschluss noch die BRemse entlüftet. Leider ist das Lager nach 20km heiß gelaufen und hat schlußendlich gefressen. Die Demontage des defekten Lagers hinter mich gebracht, wieder ein neuen Satz der FAG Kegellager montiert, nach der gleichen Methode. Eine kurze Probefahrt und die Bremstrommel wieder sehr heiß. Ja, jetzt bin ich mit meinem Latain am Ende und möchte das Forum um Rat bitten, was ich noch machen kann um dieses Temparaturproblem in den Griff zu bekommen. Nach meinen bescheidenen Maschinenschlossererfahrungen drehen wir Kegellager an Produktionsmaschinen fest, bis zum Fixpunkt, drehen dann wiederum 30° bis 60° zurück und messen im Anschluß noch das Lagerspiel mit einer Messuhr. Jedoch in diesem Fall wird von einem defenierten Anzugsmoment geschrieben, das mit einem Qualitäts Drehmomentschlüssel angezogen wurde. Der Drehmomentschlüssel ist von der Firma und unterliegt regelmäßigen Prüfungen. Was kann ich da machen? :think: Sers Max
Hm hört sich an als ob das lagerpaar net das passende Spiel hat. Weil die Lagerpaare werden nach passendem lagerspiel zusammengestellt halt wegen der nicht einstelbaren Mutter ala VW etc.... Wenn du es als Satzt gekauft hast find ichs schon komisch das es net passt, haste dich mal bei deinem Teiledealer schlau gemacht ob sowas öfters vorkommt ?? Hatte das gleiche Problem mal mit billig ebay lagern Mutter angezogen zack bremstrommel fest. Zum Teiledealer meines Vertrauens Radlagersatzt bestellt, 30 Okken bezahlt eingebaut und passt :ja: Aso die lager haste nehm ich mal an vorher gut in fett getaucht und nen paar mal gedreht damit schon fett in den Käfigen ist, richtig ?
Sers, die Kegellager hob I vom Teilezubehör im Satz erworben, haben 27€ inkl. aller Kleinteile gekostet. Von den EBAY Teilen halt I nix und hob nur Qualität gekauft. sers Max.
die trommeln sind doch erst 20 km alt. ich hab mir damals welche von skf besorgt. die habe ich auch damals nur mit 235 NM angezogen soweit ich mich noch erinnern kann. halten schon etliche 1000 km
HÄ? 235NM,260NM? Meint ihr nicht das ist ein bisschen viel? Also ich fahr zwar nen Mk3 aber wesentlich unterscheiden wird sich das ja wohl nicht denke ich... Laut So wirds gemacht für den MK3: "Nabe /-Trommel-Einheit vorsichtig auf die Bremsbacken schieben und am Achsflansch mit 70NM!! anschrauben. " Probiers mal mit weniger Drehmoment! Und du wirst sehen es geht.... MFG
Kommt mir aber auch ein wenig komisch vor. Ich hatte es mal mit 230Nm festgezogen und da lies sich die Trommel per Hand kaum noch bewegen. Habe die Mutter dann wieder etwas gelöst so das sich die Trommel wieder relativ frei bewegte und hab seitdem auch keine Probleme mit der Geschichte...
Dann stimmt irgendetwas nicht. Das lagerspiel ist durch den gewindeabsatz fest vorgegeben der hohe anzugsmoment dient eigentlich nur der sicherung gegen losrattern
Vielleicht habt ihr ja eins der Lager "falschrum" eingepresst. Is nem bekannten von mir auch passiert. Beim anziehen wurde damit die Trommel fest und nix ging mehr. Bei 240nm hats dann allerdings KNACK gemacht und der Lagerkäfig war hinüber.
Das waere schon sehr daemlich da die lagerschalen getrennt eingebaut werden Und die kaefige mit innenring erst nachher
bei meinem besagten drehmoment war alles gängig und super. da kann nur etwas bei der montage schief gelaufen sein.
Servus, heute habe ich nochmals die Bremstrommel der Fahrerseite demontiert, und das Kegellager auf der Mutternseite gegen das auf der Achsschenkelseite getauscht. Den Simmering habe ich gegen eine neun gtetauscht, sonst kommt der nächste Schaden wegen Rost. Danach nochal probe gefahren und siehe da, normale Temparatur. erfect: Auf der Beifahrerseite ebenfalls die Kegellager getauscht und auch hier ist die Temparatur nicht so hoch. Habe wohl bei der Montage diesen dämlichen Fehler begangen und die Kegellager vertauscht. :wand: Insgesamt ein dummer Fehler, jetzt weiss ich woran es gelegen hat. Nun noch die Handbremse, der nötige Bremsdruck wird mit der Handbremse nicht aufgebracht. Die Rückstelle rhabe ich auf den maximalen Durchmesser eingestellt, so das die Bremstrommel gerade sich noch montieren lässt. sers der Max. eace:
Trete das Bremspedal mal ganz fest durch. Normal machts hinten dann knack und das mit der Bremse wird besser. Hast du dran gedacht das Handbremsseil vorm Abbau zu entspannen und beim Einbau auch wieder richtig zu spannen?
Drehmoment 235 NM sind das richtige Drehmoment für die Hinterachse, die Radlager sind auf Passung gefertigt, keine manuelle Spieleinstellung erforderlich. "...Die Kegellager mit einem passend gedrehten Kunststoffstück in die Bremstrommel getrieben, Fett an die Lager, Simmering eingetrieben, fertisch..." Wäre nur so erklärbar, daß die Lagerschale und das Lager selbst immer nur 1:1 zusammengebaut werden dürfen und auch innerhalb der Packung (2 Lager und 2 Lagerschalten) nicht getauscht werden dürfen, was schnell passiert ist. Die sollte man beim Auspacken gleich markieren. Soweit ich mich erinnere habe ich die Lagerschalen mit einem Körner und dem alten Radlager eingeschlagen, die Radlager selbst konnten nach ausreichender Versorgung mit LM Fett mit der Hand eingedrückt werden ... da war keine große Kraft erforderlich, falls doch immer nur auf den äußeren Lagering einwirken. Anschließend noch die halbe Fettkappe mit LM Fett befüllt und fertig. Zur Handbremse: Schraube an der Handbremse lösen, dann die Handbremse auf 6 Ratschenklicks anziehen und die Schraube wieder anziehen (soweit ich mich erinnere ca. 14 NM). Wobei man den Nachstellmechanismuß gleich mit austauschen sollte falls er schon ziemlich verrostet ist (Satz kostet ca. 50 Euro) ... der Nachsteller ist gerne Ursache wenn die Handbremse nicht mehr richtig zieht. Gruß, Kozure
ach wie ich leute die lieben die nach der Problemklärung nochmal alles wiederholen was man so um laufe des Threads schon längst festgestellt hat. Soweit war der TE schon zu beginn...