Fiesta MK2 - Batteriezusammenbruch...

Hi,

vor einem Monat ließ sich der Motor nicht mehr starten. Daraufhin versuchte ich die Batterie nochmal aufzuladen (fahre oft nur Kurzstrecken). Dann hatte sie wieder eine Ruhespannung von 12,67V.
Diese Woche brach die Batterie wieder zusammen - es war aber wieder etwas kälter in der Garage und das Fahrzeug stand eine Woche. Nach Starthilfe und kurzer Fahrt war die Spannung wieder auf 12,65V, jedoch ließ sich der Wagen dann wieder nicht starten - wieder totaler Zusammenbruch.
Wie kann es sein, dass eine Batterie mit einer so hohen Ruhespannung beim Starten schlapp macht?

Mein Ladegerät (CTEK MX5.0) hält die Batterie noch für ok.
Lichtmaschine ist ok - liefert 14V Spannung.
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass die Batterie 12 Jahre alt ist (ist eine Bosch Silver Plus 4BT (43Ah).

Bei Bedarf würde ich mir jetzt eine Varta C6 (Dynamic Silver) mit 52Ah zulegen. Die Ford-Adapter hab ich mir von Bosch schon mal sicherheitshalber besorgt.

LG

 

Wenn sie mal tiefenentladen ist geht sie meistens dadurch kaputt.

Nach 12 Jahren kann die Batterie schon mal kaputt gehen. Heute halten die max. 5 Jahre wenn es gut geht.

Fährst Du regelmäßig mit dem Auto?

 

Die Batterie war immer regelmässig in Betrieb - da ich diese in allen Fahrzeugen verwende, hatte sie nie lange Stehzeiten. Vor ca. 6 Jahren hatte ich auch so einen Zusammenbruch. Nach einer Aufladung mit dem Ladegerät hielt sie dann problemlos bis Dezember 2012.

Aber ich verstehe nicht, warum die Ruhespannung noch 12,6V beträgt. Wenn die Batterie stirbt, dann sinkt ja auch immer die Ruhespannung, wenn eine oder mehr Zellen defekt sind. Hatte dieses Phänomen noch nie bei einer Batterie.

 

Die Spannung kann nach dem Laden bei 13 Volt sein. Wenn die Ampere nicht mehr erzeugt werden können, geht die Batterie beim ersten Starten in den Keller.

 

Ja, kanns mir auch nur so erklären.

Naja ok, werd dann wohl eine neue kaufen - die C6 von Varta hat dieselbe Baugröße und hat 52Ah - also etwas Reserve für mehr Startversuche - mein 1.1er will nach einer Woche stehend und bei kalten Temperaturen immer 2x gestartet werden. ;-) Er springt zwar an, aber dann stirbt er wieder ab - werde auch den Benzinfilter mal wechseln - hatte mein 1.4i auch, aber seitdem ich dort die Filterpatrone gewechselt habe, läuft er echt fein!

 

Sry das tut beim lesen weh!
Fang doch mal son Ampere ein und mach ein Foto. Ampere erzeugen... aua...

Ampere bezeichnet die Stromtstärke. Die Spannung fällt mit steigender Stromstärke, U/R=I. Sinkt die Spannung also beim Starten zu weit ab, fließt nicht genug Strom -> Starter dreht nicht, Zündung zündet nicht.. etc. pp.

Bitte achtet doch auch mal auf das was ihr schreibt, sonst tuts beim lesen einfach weh.

 

Danke Herr Elektrik-Trick!!! eace:

Ich habe leider keinen Kurzen in der Hose.

 

12 Jahre? Und dafür soviel Text?

Neue kaufen.

 

AUFPASSEN !!!

Beim Fiesta MK2 ist der Platz begrenzt!!!!!
Es paßt nicht jede rein !!!

 

Ja, aber die Varta C6 ist baugleich mit der alten Bosch (207x175x175) - die Bosch Silver Plus hatte 210x175x175 und passte schon perfekt rein.

 

Es macht imho keinen Sinn, eine Batterie mit deutlich höherer Kapazität zu verbauen, als original angegeben. Wenn du nur Kurzstrecke fährst wird diese Batterie vom Generator nie voll geladen werden. Du fährst also nur etwas überflüssiges Blei durch die Gegend. Verbaue eine Batterie mit der Kapazität, die mit Deinem Generator harmoniert. Für Bleiakkumulatoren kannst Du eine Lebensdauer von 5 bis 8 Jahren annehmen.

 

Ja, aber die 44Ah wiegt nur 0,5kg weniger als die 52Ah bei selber Baugröße. Und im Sommer verwende ich die Batterie gelegentlich für den Traktor. Und ich werd halt alle zwei Monate das Erhaltungsladegerät dazuhängen - mach ich bei den Motorradbatterien auch immer. ;-)

Aber, wenn sie mehr Kapazität hat, dann leert ein Startversuch die Batterie auch nicht so extrem wie bei einer 44Ah Batterie. Somit hab ich mit der 52Ah mehr Startzyklen.

 

Für einen Start benötigt man nur etwa 0,1 Ah. Du hättest also auch mit der kleinen Batterie etwa 15 Startversuche (unter der Annahme, dass sinnvollerweise nur 3% der Nennkapazität entnommen werden, was vollkommen unproblematisch für einen Bleiakku sind)
Andersherum: wird eine "größere" Batterie nicht voll geladen, so bilden sich Bleisulfatkristalle, die - wenn sie genügend Zeit zum wachsen haben - nicht mehr in Blei/Bleioxid zurückverwandelt werden können und dadurch die Kapazität der Batterie vierringern. Eine (monatliche) Erhaltungsladung ist aber sicherlich sinnvoll.

 

Warum hält sich das so hartnäckig das eine größere Batterie nicht "Vollgeladen" wird? Die Ladeendspannung ist genauso hoch, die entnahme in eine 35Ah Batterie wieder zurück zu laden ist genau soviel "arbeit" für die Lima, wie in eine 54Ah Batterie.

Ich hab zwar keinen Fiesta von Annotuwak aber ich fahre schon Jahrelang problemlos wesentlich größere Batterien als nötig. Alleine schon wegen Standheizungen... und jede Batterie ist bis jetzt mindestens 5-6 Jahre alt geworden und wurden teils mit dem Auto verkauft.

 

Hab die alte Batterie noch mal aufgeladen und jetzt läuft sie wieder problemlos - hält die Spannung auch problemlos über 12,65 Volt.

Am Rücksitz fahren jetzt nur meine Traktorbatterie und die Starterkabel mit Spazieren. ;-)

Klar, dass die 12 Jahre alte Batterie nicht mehr die Leistung einer Neubatterie hat, aber zum Entsorgen ist sie noch zu schade.

 

Ja nee,is klar.:traurig:

 

meine güte, du machst dir das leben irgendwie kompliziert.....

 

Eine neue Batterie 43 AH für meinen Fiesta hat mir im Sommer einen Fünfziger gekostet, die Alte war über Nacht leer, bei dem Preis mache ich mir nicht die Mühe die alte batterie lange Zeit aufzuladen, kurz ans Gerät, Störung gemeldet und die fliegt weg und das war es . Wenn da jeder einen tagelangen Fred aufmachen würde :think:

 

So sehe ich das auch, bei 12 Jahren ist der Hersteller nicht mehr zur Verantwortung zu ziehen.
Neue rein und er läuft wieder.
Woanders wird um 50 Euronen auch kein solches tamtam gemacht, oder!!!

Übrigens: im Frühjahr gibt es dan Fotos von meinem Muggerl.