Frage zu IDE->SATA, Case-Belüftung, Netzteil

So, nachdem ich die letzten Monate durch gezwungenermaßen gemachte Überstunden ordentlich Kohle auf Seite gelegt habe, musste nach 4 Jahren Eigenbau und zahlreichen kleinen Aufrüstaktionen ein neuer PC her.

Übernommen wurde vom alten System:
400W Netzteil
Samsung 160 GB IDE ATA 133 Festplatte
LG Combo DVD
Floppy
und halt die Laufwerksverkabelung

Neu:
Thermaltake Soprano
AsRock AM2NF6G VSTA
AMD Athlon 64 3200+ (sollte eigentlich ein X2 werden, aber der hier schickt auch)
2x 512 MB DDR-2 PC-533 im DualChannel Betrieb
und das Sahnestück: Sparkle Geforce 8800 GTX :herz:

Zum IDE->SATA Problem:
Das Mainboard hat neben zwei SATA nur noch einen IDE Port, heißt also HDD läuft zum ersten mal seit Besitz als Master zusammen mit einem Optischen als Slave.
Das Combo bremst die Platte aus (Kann HDD nur auf UDMA-2 statt vorher UDMA-5 betreiben)

Der alte Rechner wurde mit noch rumliegenden Gebrauchtteilen und einem 300W Netzteil vom Interessenten kompletttiert, aber als ich die mit dem neuen Rechner gebrannten Treiber installieren wollte, muckte die Kiste rum.
Die mit dem neuen Rechenr gebrannten CDs waren fehlerhaft, beim Lesen kam es immer wieder zu E/A Fehlern.

Also CD in neuem rechner Probiert, das gleiche Spiel. Also Nochmal Treiber und Tools gebrannt, aber bei beiden Rechnern wieder E/A Fehler beim Lesen.
Beide Rechner kommen mit normalen CDs und alten gebrannten wunderbar klar.

Der Alte ist mittlerweile verkauft und ich stehe jetzt vor der Wahl:

- IDE -> SATA Adapter besorgen und die HDD an einem SATA Port betreiben
- Platte gegen eine größere mit SATA tauschen

Zur Belüftung:
CPU und Case Temp sind mit um die 35 und 33° einwandfrei, die beiden 120er Lüfter sorgen für guten Durchzug und ein 80er im Window schaufelt dem Boxed Kühler der CPU ebenfalls direkt frische Luft in den Rachen.
Nur bei der Grafikkarte und dem Netzteil gibt es Probleme.
Als ich Prey in 1280x960 mit allen Details und 4xAA spielte, fing es nach 1-2h wie Jahre zuvor an, nach Elektronik zu riechen. Das Netzteil war Knallheiss und man roch durch Wärmeentwicklung wie der Schutzlack der Netzteilbauteile anfing auszudünsten.

Die Geforce besitzt ja bekanntermaßen einen mächtigen Kühlkörper mit Heatpipe, der einen Teil der Abwärme durch den Slot nach hinten herausbläst.
Leider scheint der 80er damit aber nicht hinterherzukommen, sodass ich kurzentschlossen den 120er in der Rückwand umgedreht hab, damit das Gehäuse mit Überdruck läuft.
Verbliebene Auswege für die Luft sind somit das Netzteil, was sehr schnell auf Raumtemperatur herunterkühlte, sowie die Grafikkarte die dadurch ebenfalls ordentlich warme Luft nach draußen bließ.

Nachteil dabei: Ein Großteil der Luft zirkuliert im Vorderen Bereich, da der Ansaugweg mit dem Filter nicht zum Rest des Gehäuses abgedichtet ist und somit neben den Laufwerken die Luft hinter der Klappe wieder zum Lüfter herunterströmt und angesaugt wird.

Das Komplette Abdichten der übrigen Öffnungen im Casefrontblech brachte nur ein leichtes einbrechen der Lüfterdrehzahl von 1440 auf 1382 u/min. mit sich. Halte ich aber im endeffekt nicht viel von, da die Wärme sich stauen und Schäden die Folge sein können.

Entweder
- Ich fahre die Kiste weiterhin mit Überdruck
- Hole mir eine Lüftersteuerung, aber keinen Plan, welche
- Baue auf WaKü um

Zum Netzteil:
Die 8800GTX hat 2 PCIe Powerbuchsen, die mit den mitgelieferten Adaptern über 4-Polige IDE Power versorgt werden.
Unter Last bricht zwar die 12V Schiene auf 11.4V ein, wass sich durch starkes brummen des Netzteils (machte es im alten System auch, nur nicht so extrem) und fallen der Lüfterdrehzahlen bemerkbar macht, aber das System bleibt Rocky stable.
Müsste also ein leicht größeres her nur bin ich mir absolut nicht einig, was ich nehmen soll. Bisheriger Favorit -> be quiet Straight Power BQT E5-500W

Wenn jemand ein besseres kennt, es sollte mindestens eins aus der 500W Reihe werden, zwei oder mehr 12V Schienen, Kabelmanagment, Anschlussmöglichkeiten für 1x20-Pin ATX, 1x P4, 2x 5.25", 2x Floppy (wenn IDE->SATA Adapter reinkommt), 2x PCIe, zum späteren Aufrüsten interessant 2-4x SATA,
Darf ruhig was ordentliches sein (bis 200 €).

Das jetzige Noname NT soll laut Etikett liefern:
+3.3V 28A
+5V 32A
+12V 16A
-5V 0.3A
-12V 0.8A
+5VSB 2A

+3.3 & +5V Combined load 240W
+3.3, +5V & +12V Combined load 380W
Max Peak load: 400W Max

 

Hi!
Das beste wäre wenn du die ne Größere SATA 2 platte holen würdest, die ist dann auch was schneller kannst dir ja noch einen USB Rahmen für die IDE platte holen, dann kannste die über usb weiterbetreiben!

 

Und auf jedenfall nen größeres Netzteil besorgen.
Am besten 500W aufwärts, die 8800 zieht unmengen an strom bei volllast.
Da würde ich das Enermax ELT 620 empfehlen, hat genug leistung und liegt in deinem Budget.
http://www.pc-cooling.de/Netzteile/Enermax/Enermax+ELT+620+AWT+Liberty+620+Watt.html

 

N Vernünftiges Netzteil sollte schon reichen, Viel hilft nicht immer viel, gerade bei Netzteilen, ansonsten würde jeder mit nem 1KW Netzteil im PC arbeiten.

Zu berücksichtigen ist immer das ein Netzteil auch eine Verlustleistung hat, die leider umso höher ist, je weniger ein Netzteil zu tun hat.
Ein Netzteil erreicht also einen guten Wirkungsgrad nur, wenn es nahe seiner maximalen Leistung betrieben wird ( mit einer kleinen Puffer nach oben hin ).

Das Problem mit den noname Netzteilen ist, dass da häufig Traumwerte draufstehen, die diese niemals oder nur für einen Augenblick halten können. ( ähnlich wie bei den Billig-Verstärkern fürs Auto ).

 

Sorry, nach etlichen Googlebemühungen bezüglich Tests hab ich Sonntagabend schon eins bei eBay geschossen.

BeQuiet! Straight Power BQT E5-700W

Mit Enermax war ich auch schon am liebäugeln, aber letztendlich fiel die Entscheidung dann doch auf bequiet.
Grund dafür: die 12V Schiene in meinem System Pfeift aus dem allerletzten Loch und das bequiet hat immerhin 4 12V Schienen, die mit je 18A belastet werden können, sowie eine integrierte Steuerung für bis zu 3 Lüfter.

Mit den 11.4V unter Last war nebenbei ein Irrtum von mir. Im BIOS liegt sie nämlich 11.4V, in Windows gehts (laut Messgerät) schon derbe runter auf 10V (!):schock:
Also knapp vor Komponententod.
Das Enermax hat leider keine -5V Schiene und kostet für ein 600W etwas viel.

Gut, dann begeb ich mich die Tage mal wieder ans Verdrahten. Danke an alle!