So, die nächste Baustelle. Die Innenkanten des Hubdaches sehen ganz und gar nicht mehr gut aus. Der Lackierer will das nicht machen, also muss ich selber da ran. Vielleicht fahre ich nochmal zum Karosseriespezi, aber billig wir das bestimmt nicht. Mit nem Dremel und der passenden Stahldrahtbürste müsste das aber zu machen sein. Nur wie verhindere ich, das der ledrig gerissene Lack (platzt schon beim bloßen anschauen ab) bis über die Kante in den Lackbereich des Daches reißt. Müsste ich mit nem Cuttermesser vorher vorsichtig ringherum anreißen, oder? Hubdach Das weiße, was auf dem Fotos zu sehen ist, das ist noch Restwachs, welches ich vorm letzten Winter dort dick hineingeschmiert habe um weitere Korosion zu vermindern. Dann wurde das Dach abgeklebt, das sind die Klebereste auf dem Glasdach... Ersatz habe ich mir schon besorgt, bzw. die Zuhalterungen beim ortansässigen Händler (ab Werk teilweise nicht mehr lieferbar) bestellt. Nicht gerade günstig das ganze... Wer hat sowas schonmal restauriert?
hm ich schließ mich dir einfach an bei mir siehts so ähnlich aus, aber noch kein plan wie ich dran geh... dir schonmal viel glück
sind die ränder und dichtungen denn regelmäßig mit fett gepflegt worden? habe das gleiche dach , und meins habe ich immer regelmäßig mit melkfett eingeschmiert, sodass die feuchtigkeit da keinerlei chancen hatte, sich irgenwie abzulagern. hat bestens geholfen gegen jede witterung, besonders gegen viel regen und schnee hats gut geschützt. sieht bei mir top aus, ganz und gar nicht wie bei dir. wie alt ist der wagen bzw das dachfenster?
Der kleine is jetzt 21 1/2 Jahre. Das mit dem Fett, der Gedanke ist mir leider auch erst gestern gekommen, hab ich leider nie gemacht. Hätt ich wohl besser. Auf jedenfall kommt, wenn es einigermaßen gemacht ist, jede menge Vaseline oder eben Melkfett da rein - in jede Ritze, auch in die Schanierlaschen... Als laternenparker kann ich auch leider nicht das dach offen lassen um dort mit dem Bob Rostschutz (3 Komponenten mit je mind. 8 Stunden Trocknungszeit) zu arbeiten. Könnte da so ein Zinkspray auch genügen? Zink ist allgemein als Rostschutz bekannt, nur wird das normalerweise galvanisch aufgetragen. Ob son Dosenspray zufriedenstellende Ergebnisse liefert, keine Ahnung. edit: Hab dazu was gefunden: http://www.volkstreff.de/showthread.php?t=112234 Aber son Zinkspray muss auch trocknen und dann fragt sich wie "weich" der aufgebrachte Linklack ist und obs fettbeständig ist. Mhmm, nach weiterem suchen: Lt. dem technischen Daten (http://www.motipdupli.de/index.php?id=tm_1010&L=1) wird bei dem Zeug eine Trocknungszeit von mind. 24 Stunden benötigt. Dann normaler Lackaufbau mit Grundierung und so weiter... Dann kann ich auch gleich das bob rostschutzzeug nehmen, mit dem ich schon gute Erfahrung gemacht habe, oder?
Den rostumwandler kannst du doch arbeiten lassen, einseifen und glasdach wiede rein hängen, evlt dne äußeren gummi entfernen damit es nicht kleben bleibt.
Stimmt, :klatsch:und wieder ein Problem weniger... Vom alten Dach kann ich diese Samtdichtung abziehen. Das montiere ich sowieso nicht mehr eben wegen der defekten Dichtung. Das Ersatzdach ist viel besser erhalten. Der Spalt sollte reichen um das gut ablüften zu lassen. Vor dem morgendlichen Tau kann ich es, falls nötig, mit ner Folie schützen. Sehr gut, dann kann ich mich ab Sonntag drum kümmern. Soll nämlich Nachts um die 14°C und somit fast taufrei bleiben. Danke Maddin.
So, habe mich etwas ums Hubdach gekümmert. Rostkante: Da wurde, wie an der Schwellerkante Türeinstieg (da wo die Gummidichtug drauf sitzt), einfach nur das Profil des Hubdaches mit dem Dach schweißgepunktet. Die Schweißpunkte ansich sind OK aber zwischen den Pnkten gehen beide Bleche etwas auseinander (ein Spalt) und darin entwickelt sich die braune Pest. Das muss ich noch säubern und dann werde ich wohl mit Owotrol (ein Korosionschutzöl) hantieren müssen, weil man nicht wirklich dazwischen kommt. Pelox RE (Phosphorsäurehaltig) kann man da auch nicht auftragen, weil man bekommt es nicht mehr aus den Spalten heraus gewaschen. Sprich normaler Lackaufbau an der Kante ist durch den Rost nicht wirklich möglich. Owoltrol ist aber zähflüssig und soll auch den rost unterwandern bzw. tränken. Aushärten soll das auch nicht, also lt. Beschreibung ideal für Falze. Na mal sehen. Sämtlich Karosseriebauer und Lackierer haben mich abgewunken. Die haben allesamt kein Bock auf diese Fieselarbeit, zumal die Rechnung dann auch horrend hoch ausfallen würde. Selbst auf mein Anliegen eine kleine Schweißnaht an der Kante entlang zu ziehen - wenn ich schweißen könnte würde ich das selbst machen - sah man mich verduzt an und erklärte mich für bescheuert... Das geht garnicht, bla bla bla... Lackaufbau: Ford scheint als erste Schicht eine gummiartige Versiegelung über die Kante aufgebracht zu haben, ein etwa zwei zweieinhalb Zentimeter breiter Streifen. Darauf scheint normale Grundierung und normaler Lack aufgebracht worden zu sein. Die Grundierung und der Lack waren warscheinlich nicht flexibel genug und sind gerissen. Feuchtigkeit tat den Rest und die "Farbe" blätterte einfach nur so ab. Etwas höher Richtung Dachkante wurde das ganze fester und zäher, ließ sich aber weiter wie ne Wurstpelle abziehen. Diese Gummiversiegelung ist aber weitesgehend in Ordnung, nur um die Wasserabläufe ist Rost durchgekommen und an der Kante selbst natürlich. Die gummiartige versiegelung werde ich morgen versuchen zu grundieren und lackieren - mit Pinsel. Was anderes macht keinen Sinn. Hoffentlich hält das dadrauf, weil anschleifen ist nicht --> gummiartig weich. Fotos im Album. EDIT: oder das Oxyblock. Scheint besser überlackierbar zu sein als das Owatrol. Mhmm, bin hinundhergerissen - welches soll ich nun nehmen?