Wollte mich mal erkundigen,was den bei dem einen oder dem anderen die Vor- und Nachteile sind.Hab mir nämlich eben mal die Seite mit dem Fiesta Kompressor angeschaut und da stellte sich mir die frage was wohl besser ist.
Ein Turbolader hat einen höher Wirkungsgrad als ein Kompressor. Dafür hat man mit Turbolader eine höhere Temperatur Belastung für den Motor. So ein ASA Kompressor wie er im Fiesta-Kompressor verbaut ist kann man sogar ohne Ladeluftkühler fahren was für einen Turbomotor unmöglich ist (bzw. nix bringt). Das Ansprechverhalten eines Kompressor Motor ist besser als bei einen Turbomotor. Das Turboloch ist zwar nicht mehr groß dank neuer Technik wie Keramisch Kugelgelagert aber immer noch vorhanden. Bei Kompressor ist das Ansprechverhalten eher wie ein Saugmotor da er sofort auf Drehzahl kommt durch die feste Verbindnung. Bei hohen Drehzahlen macht der Kompressor auch irgentwann nicht mehr mit und blockiert eher den Luftstrom als er was nützt. Bei Mercedes wurde er deshalb mittels Magnetkupplung abgeschaltet.
ergänzug zu Toppers erklärung Kompressormotoren brauchen mehr sprit als Turbomotoren..... bestes beispiel der Mini... der grund liegt darin das der Kompressor ab 0 anfängt mit zu arbeiten der Lader erst ab einem gewissen druck..
In der Volllast wird sich das aber wieder umkehren. Mir fallen spontan zwei Hersteller ein die ihre Turbomotoren mit Lambda 0.7 in der Volllast abstimmen.
Turboumbauten sind meistens auch teurer als Kompressorumbauten (auch noch mein senf dazugeben will) Bei Turbo brauchst du: Ladeluftkühler Ölleitungen Abgaskrümmer Downpipe div. Rohre Wastgate turbo uvm. kleinteile Beim Kompressor brauchst du halt: Kompressor Ladeluftkühler (optional) Riemen evtl. Umlenkrolle div. Rohre, schellen und schläuche. halterung Hat also etwas weniger an Material zu verbauen und desweiteren musst du keine Ölleitungen legen. (wenn man vom Minimalprinzip ausgeht, natürlich muss der Motor noch dann verändert werden)
Kann dir nen Mercedes Kompressor 1,8L 184PS (aus E/C/CLK/SLK200K) sparsamer fahren als nen Audi 1.8T (180PS)...Rekord liegt bei 6,4 auf Landstrasse, durchschnittlich sind 8,5 machbar... hängt man natürlich nur am Gas sind auch 12L kein Problem... Turbos sind auch nur dann sparsam, wenn man die im genannten Loch bewegt, da er dort ja nicht arbeitet und man nen "normalen" 1.8er fährt. Dafür haste beim Kompressor auch da schon Leistung anliegen...
Was ich jetzt nicht verstehe warum blockiert er den später den Luftstrom,er baut doch wie ein Turbo ständig Druck auf im Ansaugtrackt,also ist doch immer mehr als genug vorhanden,wen man bedenkt das sonst immer nur ein Unterdruck herscht.Oder muss ich das so verstehen,das bis sagen wir mal 4500 die Leistung ansteigt und ab da dann konstant bleibt oder gar abfällt weil er dann statt sagen wir 0.5Bar nur noch 0.4 Bar aufbauen kann? Was hat es den mit Dampfrad auf und zu auf sich,weil offen hat er ja über 3XXPs und zu nur 160Ps. Von wieviel mehr verbrauch zu nem Turbo spricht man den?
Das is beim kompressor auch nicht anderst. Ich finde ein aufgeladener motor sollte ganso wie ein sauger bei 0,85-0,9 laufen Alles andere sind fehlkonstuktionen weil die verwendeten materielen den anfallenden belastungen nicht stand halten. Der mini is da irgendwie eine sonderfall. Ab werk unnötig fett abgestimmt, hoher verbrauch und viel verschenkte leistung. Die tuner zeigen das die extrem fette abstimmung absolut nicht notwendig is.
es gibt mechanische Dampfrad sowohl in Innenraum wie auch im Motorraum. Es gibt auch elektrische Dampfräder z.B. von Apex-i dann steuert ein Rechner das Magnetventil an. Dort können dann unterschiedliche Ladedrücke gespeichert werden z.B. für jeden Gang, damit das Getriebe in den ersten Gängen überlebt. Irgentwann würde der Motor mehr Luft ansaugen als der Kompressor fördert und dann stört er einfach.