Hallo, ich habe einen Fiesta MK3, 37kW, 1,1l, BJ 95, gerade 50.000 KM runter. Vor ein paar Monaten fing das Lenkrad bei langsamen Geschwindigkeiten (bis 30/40km/h) sporadisch an zu wackeln. Es wurde mit der Zeit immer schlimmer, bis das Wackeln bei jeder Geschwindigkeit auftrat und immer stärker wurde. Es tritt immer plötzlich auf und verschwindet auch plötzlich wieder. Manchmal während einer Fahrt garnicht, manchmal durchgehend, und ein anderes mal zeitweise. Ausserdem hat das Lenkrad eindeutig zuviel Spiel. Mittlerweile wurden die Reifen ausgewuchtet (im rechten Vorderreifen war eine starke Unwucht), ohne Erfolg. Dann sagte man mir in einer Werkstatt, die Domlager seien ausgeschlagen, was man daran sieht, dass das Rad Spiel hat, wenn auf der Hebebühne daran gewackelt wird. Also hat ein Bekannter die Domlager ausgewechselt. Für einen Tag war das Wackeln weg, nurnoch eine starke Vibration da, kam aber dann noch stärker wieder. Ich bin absolut ratlos, habe selber keine Ahnung von soetwas und auch langsam keine Lust mehr von einem zum anderen zu laufen um das Problem am Ende nochimmer zu haben. *seufz* Über den TÜV ist er übrigens trotz des Wackelns gekommen letzten Monat. Allerdings war ich kurz vor der Mittagspause da und hatte das Gefühl der Prüfer hatte keine Lust. Ich hoffe dass mir hier jemand einen Tipp geben kann, wo man noch ansetzen könnte. Gruss, Julia
Du schreibst das Lenkrad hat zuviel Spiel: Kreuzgelenk schon geprüft/getauscht?? Spur einstellen wäre wohl auch nicht verkehrt, auf korrekten Luftdruck achten, schauen ob die Felge einen Schlag hat (wurde aber gewuchtet wie Du schreibst). Ansonsten: gehen die Bremsen richtig? Stoßdämpfer okay? Sind alle Teile von der Vorderachsführung in Ordnung: Verschleiß von Spurstangenköpfen, Querlenkern, Fahrwerksbuchsen usw. Vielleicht übertreibe ich ja jetzt gewaltig aber Du wolltest ja wissen was sein könnte!
Aaalso... ich habe nun die Spur einstellen lassen. Das Lenkrad hat danach kein bisschen mehr gewackelt, auch die starke Vibration (die ich eigentlich schon die letzten 4 Jahre hatte, also von Anfang an) ist zurückgegangen. Das war gestern. Heute morgen fahre ich los - rückwärts aus der Einfahrt, 20m den Berg runter und rechts um die Kurve - in dem Moment, in dem ich um die Kurve gefahren bin war dann ein starkes Wackeln da... danach aber beim geradeausfahren wieder weg. Auch auf dem Rest des Weges weder auf gerader Strecke noch in den Kurven ein Wackeln. Ich weiss nicht ob ich der Sache trauen soll oder nicht. Und vorallem nicht ob ich dem Auto am Monatg über 300km zur Cebit zumuten soll... Zur Not werde ich mir wohl den Berlingo meines Vaters leihen müssen *schauder* und den Gedanken ertragen, dass er einen Tag lang das Getriebe des armen FoFi quält. (Und das tut er. Ich kenne das Getriebe, ich weiss wann es schreit und knirscht, er nicht ) Gruss, Julia
Bei mir ist mittlerweile klar woran es lag: Lenkgetriebe und Kreuzgelenk im Arsch... nun darf ich mir anhören "Wie schafft man soetwas in 55.000 km blablubb..." Naja, teurer Spaß, aber das wackeln ist weg! Dafür ist die Lenkung nach wie vor etwas schwergängig (Lenkrad dreht nicht komplett zurück). Erst dachten wir es liegt an der Spur, die wurde eingestellt, es hat sich aber ncihts getan. Allerdings kam das Lenkrad zu dem Zeitpunkt garnicht zurück. Da es sich um ein Wieder-aufbereitetes Lenkgetriebe handelt haben wir es erstmal umgetauscht, es schien nicht 100%ig in Ordnung zu sein. Beim jetzigen Lenkgetriebe muss nur auf einem ganz kleinen Stück nachgelenkt werden. ATU (nein, die haben den Kram nicht eingebaut) wollte die Spur nicht nochmal einstellen weil sie meinen es wäre nochimmer schwergängig und das bringt nix. Eine Idee woran es liegen kann (ausser Domlager und Kreuzgelenk, aber die wurden ja schon ausgetauscht) hatten sie aber auch nicht. Nun ist das ganze geölt und wir hoffen drauf, dass es sich von alleine gibt... oder hat da jemand eine Idee die uns weiterbringen könnte? Gruß, Julia