Hallo, hab meinem Fiesta nun 2 neue hintere Radläufe gegönnt. Die Lackierung wurde nicht besonders gut - 3 Tropfen hab ich erblickt. (angeblich wurde nicht mit Spraydose lackiert, aber einer Firma dürfte das nicht passieren). Wenn es sorgfältig gemacht worden wäre, müßte dann von innen auch geschweißt worden sein? Wenn ich die kleine Revisionsöffnung hinten öffne, wie kann ich dann eine qualitativ-hochwerte Restauration erkennen? Hat man auf eine Lackierung eigentlich auch 2 Jahre gewährleistung? LG
Hallo, dass es zwei Tropfen gibt (= Läufer?) ist kein Zeichen einer mangelhaften Lackierung. Eine optimale Lackierung bewegt sich immer zwischen Orangenhaut (= zu wenig aufgetragen) und Läufer/Tropfen (= zu viel aufgetragen). Neuwagen haben heutzutage oft Orangenhaut. Du nicht - also ich nehme an wenn es schon einen Tropfen gibt hast Du wenigstens genug Glanz? Diese Tropfen kann die Lackiererei mit einem Lackhobel auch wegmachen, wenn sie ganz durchgetrocknet sind. Dann siehst Du gar nix mehr! Von innen solltest Du sehen, dass die Bleche überlappend punktgeschweisst wurden. Optimal wäre, wenn die es innen versiegelt hätten (mit Karosseriedichtmasse) und Du also Pinselstrich vom verschmieren sehen würdest. Dann noch von innen auch nachlackiert und eine Schicht Wachs drauf - vor allem unten am Radlauf - dass dort von innen die Korrosion nicht mehr angreifen kann. Das wären für mich Merkmale, dass Sorgfältig gearbeitet wurde. Als Merkmal für schlechte Arbeit kann gelten, dass der Kabelbaum der dort läuft, Spuren vom Schweißen an sich trägt (geschmorte Isolierung etc.) weil es denen egal war. Nächstes Jahr wird mein Diesel 30 - mal sehen ob er dann auch ne Lackierung kriegt. Neue Radläufe hab ich mal 2009 bei einem Mk1 gemacht und bei einem Escort.
Glanz ist genug, Lackstärke ist auch ok - Originallack bis zum Blech hat 0,85, bei den Radläufen ist 1,26, an manchen Stellen bis 1,54. Ja, innen sind die Bleche überlappend, aber Schweisspunkte hab ich innen noch keine gesehen - werde morgen nochmal genauer schauen - die Kabelisolierungen sind noch wie vorher - da wurde wohl darauf geachtet. Innen ist sogar Wachs aufgetragen und gelbe Isoliermasse ist auch ganz leicht sichtbar - nur rot angenebelt wurde von innen nicht.
Hier mal ein paar Fotos von innen. Hier in voller Auflösung: http://www2.pic-upload.de/img/29012392/Fiesta_.jpg Innen erkennt man die Punkte vom Schweißen - außen wird hoffentlich durchgeschweißt worden sein (wie kann ich das erkennen)? Wie könnte ich erkennen, ob es nur geklebt wurde? Die geschnittene Blechkante innen wurde nur mit Wachs versiegelt - schöner wäre natürlich gewesen, wenn diese vorher noch grundiert worden wäre, oder?
Was meint ihr? Saubere Arbeit? Was mir noch aufgefallen ist - im Radkasten unten wurde ja Dichtmasse verwendet - diese wurde nicht schön glatt verstichen, jetzt gibt es ein paar Stellen, wo der Schmutz wahrscheinlich leichter hängen bleiben wird.
Ist daß Dein erstes älteres Auto? Sieht doch ordentlich aus!Da wirst Du die nächsten 10 Jahre Ruhe haben!
Nein, aber das erste bei dem geschweißt werden musste - ich finde, besser als Neuwagren konservieren, damit solche Arbeiten überhaupt garnicht notwendig werden. ;-)
Und das als SJ-Fahrer!? :glotz::engel: Konservierung als Neuwagen hat man bei einem Gebrauchtwagen ja nicht in der Hand! Ich habe aktuell 8 Fords jenseits der 12 Jahre (Jügster ist mein Winter-sKA) und alle verlangten nach Schweißarbeiten!Auch meine EX-Fords wollten allesamt mindestens einmal großzügig neu verblecht werden!Aber man kann denn ja nach so einem eingriff die Konservierung nachholen die die vorherigen Besitzer so sträflich vernachlässigt haben!
Mein SJ ist absolut rostfrei - den hab ich als Neuwagen gründlich konserviert! Und alles nur aufgrund des Salzes! Wenn doch schon überall das CML verwendet werden würde - http://tirv1.orf.at/stories/151883