Schaltseile aushängen, Umlenkhebel demontieren und fetten

So mal kleines update... ich war heute bei ford. Der Chef ist mit mir ein paar km gefahren, hat alle Gänge geschaltet usw (auch bei 60 in 3.)... er sagte mir dass er da nichts ungewöhnliches dran feststellen könnte... im gegenteil.. wenn sich nur alle so gut schalten lassen würden. Ich habe aber gesagt dass ich insbesonderes morgens die erstem km mit dem 2ten gang probleme habe. Darum haben wir uns nun drauf geeinigt dass ich meinen wagen demnächst mal eine nacht dort lasse.

Er sagte mir man könne zwar die Gelenke schmieren und die Schaltung nochmal aus und einhängen, aber da wüsste er nicht was sich dadurch verändern sollte, da wie gesagt nichts ungewöhnliches feststellbar. Gäbe so nichts dran zu verdienen. Das ist doch fair. Andererseits weiß ich aber, dass ich vor allem morgens bzw. bei jedem kaltstart diese Schaltprobleme habe.

Aber ok, mal sehen was daraus wird. Ich werde erstmal wieder 75W-80 von Ravenol einfüllen, damit schaltet es sich deutlich besser.

 

Was hat er denn dazu gesagt das der Gang ab und zu raus springt?

 

Das habe ich nicht weiter erwähnt. Weil ich ja selber gemerkt habe, dass das nur der Fall ist, wenn ich den Gang nicht richtig drinn habe. Also den R-Gang. Jetzt wenn ich den gang richtig einlege und den hebel nach hinten ziehe wenn ich etwas anrolle, dann weiß ich er ist 100% drin. Dann geht er auch nicht raus.

Sag mal beim Gangwechsel vom 1. in den 2. ist die übersetzung doch am größten, oder? Das bedeutet doch dass es in diesem Fall immer am umständlichsten fürs Getriebe und Kupplung ist, richtig? Ich habe gemerkt, dass es sich unterschiedlich anhört beim gangwechsel jenachdem welche Drehzahl und geschwindigkeit ich habe. Manchmal klappt dieser gangwechsel geschmeidig, manchmal etwas ''klapperig''. Es ist also nicht immer leicht in jeder situation das richtige zu machen.

Ist das irgendwie schädlich für irgendwelche Teile im Bereich der Kupplung wenn der Kraftschluss etwas hart entsteht? Dann hört man doch dieses ''klack'' wenn die Scheiben aufeinander treffen.

Das hab ich aber auch schon bei anderen Fahrzeugen bemerkt. Komischerweise fällt meist nur mir sowas auf.

 

Nochmal eine Antwort für Leute, welche hier auf selbige Frage eine Antwort hoffen:

http://www.autoextrem.de/attachment...-schaltung-schwergaengig-fiesta-schaltung.jpg
Man drückt mittig von hinten auf den herausstehenden silbernen "Bolzen" und hebelt die Schaltseile ab. Sie sitzen sehr schwer drauf, also keine Sorge.

Den Umlenkhebel kann man ohne Spezialwerkzeug abmontieren.
Am besten erst einmal die schwarze Verkleidung komplett abmachen, dann sieht man, wo man dran ist.
Bei der Demontage am Besten den Sicherungsring nicht vergessen und verlieren, welcher mittig unten am Hebel sitzt.

Nochmal zu dem Schaltproblem:
Sollten diese nur auftreten, wenn der Motor an ist, liegts am Getriebe.
Wenn sie auch bei ausgeschaltetem Motor schwergängig ist, ist es die Schaltung selbst.

mfg

 

Und was ist wenn man diesen silbernen Bolzen nicht hat, sondern es einfach ein Flacher Kopf ist? Mit kraft dran ziehen? Gibt es da keine verriegelung oder sowas, dass man das aushaken kann oder ähnliches?

Zu dem Schaltproblem:
Was genau meinst du damit wenn der motor an ist... motor im stand an und kupplung drücken und schalten, oder normal fahren und schalten? Wenn die kupplung im stand mit motor an oder aus getreten wird, schaltet es sich so oder so gut Alles andere ist auch etwas übungssache... im korrekten moment schalten und kuppeln usw... wenn ich z.b im ersten gang anfahre und schon bei 20 km/h und 2 wagenlängen bin, will der 2te gang nicht so gut rein. Der Muss sehr schnell rein. Anfahren und sofort 2te gang. Was bei mir zb auch noch der fall ist, ich kann schlecht in den ersten gang schalten solange der wagen noch rollt bzw über 5/kmh. Das ist aber eher normal, oder?

 

Ich hab einfach den Daumen in der Mitte auf den "Knopf" gedrückt und das Schaltseil mit einem Schraubenzieher abgehebelt.

Du hast ja schon gesagt, dass er bei normaler Fahrt schwer schaltet. Probiers mal bei Motor aus.
Wenn der Motor an, bzw. das Getriebe auf Drehzahl ist, dann müssen beim Schalten die Synchronringe im Getriebe das entsprechende Schaltrad abbremsen bzw. beschleunigen, bevor ein Kraftschluss zu dem Schaltrad aufgebaut werden kann.
Wenn diese Synchronringe defekt bzw. verschlissen sind, dann kann das Schaltrad nicht auf die gleiche Eingangsgeschwindigkeit gebracht werden und du kommst dann auf gut Glück und mit Verschleiß in den Gang, da Schaltrad und Schaltmuffe unterschiedliche Drehzahl haben.

[Aber ich will dir keine Angst machen^^. Synchronringe gehen eher selten kaputt^^]

Bei ausgeschaltetem Motor muss da nichts abgebremst bzw. beschleunigt werden. Da ist das Getriebe vollkommen außen vor.
Entweder der Umlenkhebel ist nicht mehr so beweglich (Solltest du mit der Hand verstellen können), oder bei einer Reparatur (beispielweise Kupplung erneuert) wurden die Schaltseile falsch gelegt.
[Mehr fällt mir aktuell nicht ein^^].

Das ist vollkommen normal, ja^^

 

Hallo,

ich habe aber keinen silbernen Knopf... das Teil ist rund und platt ohne Knopf, deshalb frage ich mich ob ich das ohne gefahr einfach mit viel druck raushebeln kann. Irgendwie muss es ja rauskommen... es kann ja nicht sein dass das 1 x Teile sind die man hinterher wegwerfen muss...

Zum Schalten:

Also schwer schaltet es sich nicht, ich muss nur die Drehzahl korrekt haben und die Geschwindigkeit. Mein Wagen hat gerade mal 47tkm runter.
Ich sag mal so, ich kann mit 2 Fingern schalten, das ist kein Problem. Vielleicht liegt es auch an dem unnormal hohen Schalthebel... ich saß vor kurzem in einem Golf der hatte einen sehr kurzen Schalthebel, und da lies es sich deutlich präziser Schalten vom Gefühl her. Es ist ja so umso länger der Hebel ist umso länger kommt einem der Weg vor, den man beim schalten zurücklegen muss. Aber ich kann mir das Teil ja auch nicht einfach absägen...

Ansonsten gehen alle Gänge gut rein, wenn die Drehzahl passt und die Temp nicht grad im Frostigen Bereich ist.

Das einzige was mir in den letzten Monaten paar mal passiert war, ist dass ich den R Gang nicht korrekt eingerastet habe, und er mir dann beim anfahren rausgesprungen war, mit lautem krachen und jaulen. Wüsste nur mal gerne welches Zahnrad da dann drunter leided. Das für den R Gang ? Weiß man das?

Und zu dem was ich probieren soll... also wenn der Motor an ist und ich die Kupplung drücke kann ich die Gänge ganz normal einlegen. Auch alles sehr leise, auch beim runterschalten. Sobald es draussen über 10 Grad wird, wird es immer leichter mit dem schalten.

Komischerweise hat mein Fiesta mk6 zwar auch das ib5, ein älteres, nur da lassen sich die gänge noch leichter einlegen, es ist schon komisch manchmal.

Und das mit dem ersten Gang... naja, über abgesänkte Bordsteinkanten soll man ja mit dem ersten Gang fahren... das klappt aber schlecht, wenn ich vorher nicht extra anhalten will oder fast... Und der 2te gang klappt dann nur mit leicht schleifender Kupplung, oder ich muss mit mehr Geschwindigkeit fahren, was natürlich nicht ideal ist.

Oder was mach ich falsch?

 

Ich hab auch gedacht, dass das so nicht sein kann, aber bei mir gings so ab.
Nichts kaputt gegangen und funktioniert nach wie vor super.
Wenn du dir nicht sicher bist, eben beim Freundlichen vorbei fahren und kurz nachfragen.
[Obwohl ich das ungern machen würde, da die Fordarbeiter in meiner Nähe ziemlich unqualifiziert sind.]


Zum Schalten:

Es gibt doch verkürzte Schalthebel und Schaltwegverkürzung.
Ich lass davon aber die Finger, weil bei nem Kumpel (BMW-Fanatiker) ist die Scheiße 3x abgebrochen.
Ich glaube auch nicht, dass es die fürn FoFi gibt.^^
Aber mir ist auch schon aufgefallen, dass man besonders beim MK7 richtig rudern kann, mit dem Ding. xD
Bei meinem Mk6 ST ist es aber einwandfrei.

Der Rückwärtsgang ist der einzige Gang, wo du beim Gangwechsel die Schalträder ineinander bewegst.
Diese sind gerade verzahnt und daher gehen die auch nicht so flüssig rein, wie bei den anderen Gängen.
Bei den anderen Gängen (schrägverzahnt) werden die Schalträder über eine Schaltmuffe "angesteuert".
Ich lass beim Rückwärtsgang-Einlegen immer die Hand am Schaltknüppel, damit genau das nicht passiert.^^
(Obwohl ich meine Hand sowieso immer am Schaltknüppel hab xD)

Wenn du dir einen MK7 holst, dann kannste zwar gut rudern, aber die gänge gehen sehr flüssig rein. Besseres Getriebe, Schalthebel usw.^^
Kann halt nicht überall perfekt sein.

Ich hab bei mir ein Gewindefahrwerk drin. Von daher fahre ich IMMER sehr langsam und im 1. Gang über einen Bordstein.
Würde ich aber sowieso machen^^. Man hat ja die Zeit, sein Auto etwas zu schonen ^^

 

Gut, alles klar. Kann also zusammen fassend sagen, es bleibt so wie es ist und gut.
Ich bin ja auch nicht unzufrieden mit der Schaltung. Ist halt eher fürs gemütliche Schalten. Nerven tut mich nur der zweite Gang manchmal und dass man den Schaltvorgang an sich so gut hört. Also unten am Getriebe die Box... wenn ich im Wagen sitze und schalte dann höre ich wie die Gänge umgelegt werden. Da hätte ich mir bessere Dämpfung/Isolierung gewünscht!

Es gibt hier bei youtube dieses video:
https://www.youtube.com/watch?v=d7I3eKIpfqs

Schonmal gesehen? Sowas würd ich gerne mal machen.... ob das heute immernoch so klappt?

Und zum R-Gang... ich lasse die Hand nun auch immer dran. So passiert nix mehr. Und ab sofort werd ich beim parken direkt den R-Gang einlegen, dann ist das Getriebe warm und es geht leichter als wenn man gerade erst losfahren will.

 

Da sich am IB5 prinzipiell in den letzten 10 Jahren nichts geändert hat...