Hallo, Lautsprecher sterben bekanntlich ja eher an zuwenig Leistung anstatt an zuviel. Doch mit wieviel Watt darf ich meine Lautsprecher mehr beschiessen? Mein Frontsystem hat 40 Watt RMS und meine Endstufe in etwa 60 Watt RMS. Darf ich auf mein Frontsystem ohne schlechtes Gewissen die vollen 60 Watt (also 20 Watt RMS mehr) draufhauen? Danke, Nickmann
Klar kannst du das. Wenn es anfängt zu verzerren, dann drehst du leiser und gut ist.Du mußt nur hören, wenn die Lautsprecher am Ende sind und dann leiser machen, auch wenn es schwer fällt PSein Frontsystem verträgt 40Watt, hat aber keine 40 Watt, denn dann würde es von allein spielen, wie Toermel das so gerne sagt
Naja, whatever, dann sind's halt 50 Watt. Aber MacAudio ist definitiv besser als sein Ruf, zumindest bei den Endstufen (meine Meinung). Das man die nicht mit Steg usw. vergleichen kann, ist mir schon klar! Ihr meint also dass ich ruhig 20 Watt mehr draufhauen kann als meine LS überhaupt vertragen?! Und noch ne dumme frage: Wenn ich genauso viel oder mehr Watt auf meine LS draufhaue als sie vertragen, dann dürften die doch rein theoretisch gar nicht mehr verzerren, oder doch :gruebel: Wäre echt froh wenn ich da nochmal ein paar konkrete Antworten bekommen könnte (vor allem zur ersten Frage)!! Danke, Nickmann
naja, eher 40 Aber das ja auch egal - grundsätzlich kannst Du auch genug drauf ziehen. Ich hab jetzt zum Übergang mal ein 13er GZ System an meiner Steg 320.2 hängen, also 200W zuviel und das tut dem nix.
hui..ne neue steg endstufe wegen watt zuviel irgendwann kommt ein Lautsprecher an die Stelle wo er die zugeführte Leistung nicht mehr in Schall umwandeln kann und dann eben zuviel mechanischen Hub macht und anschlägt und sich das ganze verzerrt anhört
Wie didi schon sagt irgendwann kann der lautsprecher nicht mehr, kannst da auch tausend watt rms pro seite drauf machn, fängst dann einfach immer leise an und schaust wie weit du gehen kannst -> feddig Und wie man hier öfter hört um so mehr die endstufe kann,um so mehr kontrolle sie hat um so schöner und lauter können auch die billigsten lautsprecher spielen... Postworld
Die elektrische Belastbarkeit eines Lautsprechers ist nur als grober Richtwert zu sehen. Grundsätzlich geht der Lautsprecher entweder mechanisch kaputt (schlägt an, verzieht sich dadurch, schleift und stirbt) oder die Spule kann die Abwärme (immerhin ca. 99% der Endstufenleistung) nicht mehr an die Umgebung abführen, der Spulenlack/-kleber schmilzt, Kurzschlüsse etc. Was zuerst eintritt kommt auf den Lautsprecher drauf an. Natürlich hängt es auch von seiner Umgebung ab (Gehäuse, Trennfrequenz etc.). Gehen wir mal davon aus, dass der Entwickler seine Hausaufgaben gemacht hat und man es dem Lautsprecher im normalen Betrieb (nicht bei mutwilliger Zerstörung) anhört bevor seine Spule schmilzt... dann sollte man die Endstufe so überdimensionieren, dass sie den Lautsprecher mechanisch an die Grenze treiben kann, ohne unsaubere Signale zu liefern. Dann schlägt er halt einmal an und man macht leiser. Davon geht er meist nicht kaputt (bei mir macht der 13er einmal plopp und dann bin ich schon am regler... das macht ihnen mal nichts aus... irgendwann weiß man es ja auch schon vorher). Man kann auch zu schwache Endstufen benutzen... aber auch da muss man eben auf Verzerrungen achten. Bei mir sieht die Leistungsverteilung in etwa so aus: • Breitbänder vorne ca. 7,5 mal so viel Endstufenleistung wie angegebene Belastbarkeit des Herstellers • TMTs vorne ca. halb so viel wie vom Hersteller angegeben • Sub... ca. 400Watt zu wenig ...funktioniert alles wunderbar. Zum Thema Endstufenqualität und Pegel... mit der Zeit merkt man, dass es einen Unterschied zwischen tatsächlichem Pegel und empfundenem Pegel gibt... das liegt dann z.B. mehr an der Dynamik, die ein System liefern kann. Daher kommt es auch, dass ich keinen großen Pegelunterschied zwischen einer Steg 220.2 an der Front (2x110Watt an 8Ohm) und einer Zapco Studio150 (2x37,5Watt an 8Ohm) feststellen konnte... die kleine Zapco ist halt doch mehr auf Zack und hört sich fürs Ohr fast gleich laut an.
Brauch ich mir also auch keine Sorgen machen wenn mein Sub sagen wir mal 60 bis 120 Watt RMS zu wenig bekommt?! Habe keine Ahnung wie das mit der Spule bei nem Sub aussieht wenn der Sub zu wenig Watt bekommt... Meine Endstufe leistet gebrückt ca. 120Watt RMS. Wenn ich dann nen Sub anschliesse (mit Tiefpassfilter 80Hz + ordentlicher Verkabelung) der 200Watt RMS theoretisch braucht aber blos 120Watt bekommt, kann ich ohne bedenken aufdrehen? Wird die Endstufe nicht zu heiss -> Grenzbereich etc? Danke nochmal, bei Euch lernt man echt was für's leben Gruß Nickmann
Ja, schon klar. Bei zuwenig Leistung wird die Endstufe sowie die Spule zu heiss, bei zuviel Leistung wird der mechanische Hub zu groß. Aber da dein Subwoofer selbst ja auch ganze 400Watt rms zu wenig bekommt, frage ich mich halt ob dass auch gut geht wenn mein Sub ca. 100Watt rms zu wenig bekommt. Natürlich wird der Sub bei 80Hz per Tiefpassfilter getrennt und ausreichend verkabelt. Solange ich eben nicht zu laut aufdrehe, geht dass dann schon gut trotz 100Watt fehlender Endstufenleistung??? Will wieder ruhig schlafen können Danke, Nickmann
Naja ist immerhin auch ein Stroker an ner Steg310.2... der Stroker hält sau viel aus und ist selbst mit der Steg im Clipping gerade mal leicht zum Stinken zu bringen Kaputt geht da natürlich von vorneherein nichts... wenn du hinhörst wirst du keine Probleme haben.