xr2i Umbau auf 40er dcoe Weber Vergaser

Hallo! Ich mache mir zur Zeit Gedanken um meinen Motor da die Karosseriearbeiten fast durch sind.
Ich möchte dem 1.6 CVH treu bleiben da ich einfach 8V Fan bin.
Das der Motor nicht gerade tuningfreundlich ist weis ich.Beim unterbau gibt es keine Kompromisse.Standhaft soll er werden.
Schmiedekolben, H-shaft Pleuel usw. Bei dem Geld was bisher investiert wurde spielt das auch keine Rolle mehr.

Nun soll der Motor dann durch Weber beatmet werden. Wie löse ich das Problem mit der Zündung? Die kanäle sollten für den Vergaserbetrieb
auch umgearbeitet werden oder? Ist es vielleicht einfacher gleich einen Xr3i kopf zu nehmen?

Vielen Dank im voraus
Gruß Philip

 

1. Bei der zu erwartenden Leistung für einen straßentauglichen Motor kann man auf Schmiedekolben und H-Schaft Pleuel verzichten. Ist ja schließlich kein Turbo und mords Drehzahlen bekommst Du aus dem Ding auch nicht raus.
2. Prüfe zuerst, ob Dir überhaupt jemand den Umbau auf eine Doppelvergaseranlage einträgt und damit den Kat austrägt.
3. Zündverteiler aus XR2, XR3, XR3i MFI etc. paßt auch an den EFI-Kopf, die Nockenwellen haben auch entsprechende Aussparungen.
4. Wenn Du keine Ansaugbrücke hast, die auch die zusätzlichen Aussparungen für die Einspritzdüsen verdeckt, dann müßte ein Zylinderkopf vom ERST, XR3, XR3i MFI, XR2 etc. verwendet werden.
5. Wer baut in der heutigen Zeit noch auf eine Doppelvergaseranlage um? Einzeldrosselklappenanlagen und die entsprechende Steuerung dazu sind mittlerweile erschwinglich, der Motor wird deutlich fahrbarer und G-Kat ist auch möglich. Und selbst die ist aufgrund der zu erwartenden Drehzahlen durchaus in Frage zu stellen.

 

Hallo! Danke schonmal für die Antwort.
Über das eintragen mach ich mir keine Gedanken, das passt schon.
Der Motor soll ein klassisches Motortuning erhalten.Sprich Nockenwellen und Kopfbearbeitung, Schwungrad erleichtern...
Wobei ich mir bei der Kopfbearbeitung noch nicht schlüssig bin den hier vom Motorenbauer bearbeiten zu lassen oder gleich einen Stage 3 Kopf bei
Burton bestellen soll.
Angestrebt sind 145-150Ps. Das sollte eigentlich noch im Bereich des machbaren sein. Wie waren denn eigentlich die Cup Motoren vom Fiesta Cup leistungstechnisch? Finde da leider gar nichts mehr zu.
Gut Einzeldrossel war ich auch schon am überlegen. Welche Klappenteile sind da zu empfehlen? Jenvey, Ags...?
Dann müsste ich mir ja dann noch Gedanken um nen freiprogrammierbares Stg machen.Supersquirt, Ems, Trijekt?

Der angestrebte Leistungsbereich sollte nur mit EDKA oder vergaser machbar sein oder?

 

als zündsystem kann man auch aufs ESC II zugreifen , dann braucht man nicht auf einen zündverteilersystem umbauen
oder man behält das edis bei , wenn man wirklich auf vergasser umbauen möchte
für den EFI kopf braucht man eine speziellangepaste ansaugbrücke wegen der aussparungen im kopf für die einspritzventile.
ich hab mir eine platte anfertigen lassen beim umbau von EFI auf vergaser beim motor für meinen essi mk3
ist zwar nicht die optimale lösung , wegen der entstehenden verwirbelungen , aber ich komm damit klar , da es mir nicht um höchstleistung geht sondern
sondern um den erhalt des H-Status auch auf die gefahr hin das jetzt wieder kommt das das nicht dem sin des H-Kennzeichens entspricht .

 

Ganz so einfach ist das nicht. Die angestrebte Leistung ist durch die bauartbedingte Drehzahlbegrenzung nur schwer zu erreichen. Und wenn, dann sind Leerlauf und Abgasverhalten weit von einer Straßenzulassung entfernt.

Die Motoren des Ladies-Cup waren Serie mit Ausnahme der Abgasanlage.

 

Also Leerlauf und Abgasverhalten bleibt mal aussen vor.Es muss doch möglich sein dem CVH nen bisschen Leistung ohne aufladung zu entlocken.
was meint ihr was maximal möglich ist.
ich bin eben verfechter des cvh weil das von der Gewichtsverteilung der bessere motor ist.deswegen soll kein 16v rein.nen gut gemachter cvh und nen vernünftiges Fahrwerk.es geht nicht um 300ps.Geradeaus gibts eh schnellere.

 

Kaum. Als Sauger mit Serienhubraum und für den öffentlichen Straßenverkehr ist irgendwo bei 130 PS Schluß. Für die Rennstrecke kann man sicherlich noch ein paar PS finden, aber mehr als 150 werdens kaum.

Besser als was? Der Zeta? So viel schwerer ist der als 1,8er oder 2,0er nicht. Batterie in den Kofferraum, dann paßts wieder.

 

Ich hab noch einen gemachten 1,6er CVH
Der hatte ursprünglich 128 PS im Escort mit EFI.
Zahnriemen / Wapu und Sachs-Kupplung vor ca 3000 Km gemacht.
Ölwechsel erst vor 50 Km.
Hab noch die Nockenwelle davon.Läuft momentan mit Seriennocke und Steuergerät..
Zusätzlich hab ich noch ein gechiptes.Steuergerät

Bei Interesse : fbdii@web.de

 

Ja für 130 ps würde sich das gezerr wirklich nicht lohnen.Also muss mehr hubraum her.Aufbohren fällt beim dünnwandigen cvh wahrscheinlich flach.Gab es nichtmal einen Umbau mit anderer KW Pleuel und kolben auf 1.9liter?
Ich möchte unbedingt am cvh festhalten.Habe über die letzten Jahre zu viele Teile für den CVH gehortet.
Ausserdem muss ja auchmal jemand dem cvh Beine machen, egal wie.
Batterie kommt definitiv in den Kofferraum.
Das Auto wird eh alles andere als Alltagstauglich.Ich bin viel im Rallyebereich unterwegs das ding muss Spass machen.überall wo gewicht eingespart werden kann wurde eingespart.

 

Es gibt die Möglichkeit die Kurbelwelle vom 1.8er Sierra CVH zu verwenden. Wenn ich sowas aufbauen wollte, würde ich einen 1.8er Zetec Block nehmen und ein CVH Kopf drauf setzen. Die 2.0 Blöcke haben wohl Probleme mit Undichtigkeit im Bereich der Zylinderkopfdichtung. Der Zetec Block und Kurbelwelle ist einfach standfester. Bei über 7500 - 8000 rpm würde ich die Ölpumpe gegen Trockensumpf tauschen da die Pumpe nicht mehr den Druck halten kann und auch zum brechen des Pumpenrades neigt.