Schlechte Qualität - Mangelnder Service

Dieses Thema im Forum "Fiesta Mk7" wurde erstellt von DeepSilver77, 4. März 2009.

  1. joe

    joe Forums Neuling

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    Hast es schonmal mit langsamer brennen (< 12fach) probiert?
     
  2. mj87r

    mj87r Forums Semi-Profi

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    Jep :ja:, hab ich...ich brenn nur noch mit 4x.
    Langsamer gehts nicht.

    Mein Händler weiß von dem Problem leider wieder nichts.
     
  3. sellimaster

    sellimaster Forums Neuling

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    Hi an alle,

    möchte und kann (leider) mich den Vorrednern bzügl. "Lackprobleme" nur anschließen.

    Habe nicht mal 6 Wochen bzw. 800km mit meinem neuen FoFi in Morellio herunter und das Ding schaut ziermlich aus.

    Überall kleine Kratzer bis tief durch den Klarlack. In dieser Zeit habe ich den Lack so gelassen wie er vom Werk gekommen ist, also KEINE Maschienenwäsche noch irgendeine Polituren bzw. andere aggressive Stoffe auf dem neuwertigen Lack verwendet.

    Klar sind dunkle Lacke "empfindlicher", aber wenn schon Pollenstaub der quasi durch Fahrtwind heruntergeblasen und du Regen heruntergewaschen wird, oder einmal kurz mit dem sauberen Finger über den Lack streicheln, schon "irreperable" tiefe Kratzer verursacht, dann schellen bei mir schon die Alarmglocken.

    Ist der Lack zu dünn und zu weich??

    Der Händler weiß schon bescheid, und bot mir eine kostenlose Aufbereitung an, also polieren und versiegeln. Ob ich das annehmen sollte weiß ich noch nicht, denn ich glaube kaum das es die Sache am neuen Lack verbessert.

    Denn, das beste kommt ja erst ganz am Schluß, hat er es geschafft, beim lokalen Testpolieren sogar mit Politur den Aussenspiegel zu verkratzen ... KLASSE nicht! Die eigentlichen Kratzer sind deshalb auch nicht weg.

    Wie es scheint ist die Außenvergütung des neuen FoFi wirklich nicht die allerbeste.

    Noch dazu bei dem Aufpreis den sich Ford für Morello-Metallic teuer zahlen lässt.

    Vergleichsweise schaut Kumpels PantherSchwarzer Focus, der gerade 4 Wochen älter ist nach bereits mehrmaliger Bürsten-Maschienenwäsche (er sch...ßt halt darauf) viel besser aus.
    Und selbst mein alter ´98 dunkelblauer Mondeo, der noch existiert, schaut wesentlich "faltenfreier" aus.

    Leider muss ich, nach 15 eigenen Jahren div. Fords, und 35 Jahren familiärer Ford Vergangenheit, leider feststellen, dass die Qualität doch stark gesunken ist, und mich für die Zukunft als Kunde an Ford zweifeln lässt (LEIDER!!!)

    Ich glaube ich werde es darauf ankommen lassen und den Wagen vom Händler mal aufbereiten lassen, weil schlechter kanns eigentlich eh nicht mehr werden.


    Mal schauen wie er dann aussieht und dann weiterentscheiden...obs zum Versicherungs-Schadensfall wird oder nicht.

    Was meint ihr?

    LG Harry
     
  4. n3tx

    n3tx Forums Anfänger(in)

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    Ich hab meinen Händler auch schon darauf angesprochen, und er meint das liegt an dem Lack auf Wasserbasis. Der ist sehr empfindlich.
    Die Motorhaube von unserem Hot-Magenta Fiesta sieht nach ca. 1 1/2 Jahre schlimmer aus als der Lack meines 11 Jahre alten (Alltags-)Corsa.

    Die Radläufe hinten bekommen wir auf Garantie neu lackiert, da wir diese Folie da noch nicht drauf haben. Dort sieht es aus wie eine Mondlandschaft. Dieser Sche**ß-Lack scheint auch schneller abzuplatzen.
     
  5. [Own3d]

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    Hab in meinem auch schon ein paar Kratzer sieht man bei dem Ocean Lack dann besonders gut :wand: der Klarlack scheint echt ziemlich weich zu sein. Machen kann man aber leider nichts bin mal auf die UV-Stabilität gespannt.

    Ich denke mal früher oder Später wird wieder auf Lömi Lack umgestellt werden oder auf Pulver.

    Hat jemand konkrete Informationen ob es sich beim Klarlack um Wasserbasislack handelt ?
     
  6. Cosmic

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    Da wird nix umgestellt, oder meinste ford lackiert aus jux und dollerei mit wasserbasis.

    Ich glaub viel mehr ihr stellt euch ein bisschen an und es ist nichtmal halb so schlimm wie hier beschrieben
     
  7. n3tx

    n3tx Forums Anfänger(in)

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    Ich sage nicht, dass die das aus Spaß machen. Andere Hersteller werden damit ebenso zu kämpfen haben.

    Zum Thema anstellen:

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    [​IMG]

    Und das bei 30tKM gesitteter Fahrweise (genug Abstand, keine Feldwege, ...) ...
    Sag nicht, es sei normal, dass das so sehr wegplatzt. Wie gesagt, mein alter Corsa hat mit 120tKM und ~11 Jahre auch einige Schläge auf die Haube bekommen und die sind bei weitem nicht so groß und ganz selten bis aufs Blech. Aber das ist hier normal.
     
  8. Cosmic

    Cosmic Forums Inventar

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    Und nun ?

    Mein Post war auf owned bezogen da er ja die Hoffnung hat es wird wieder umgestellt. Nur das Ford sich das leider nicht ausgesucht hat sondern das eine unserer bescheuerten Umweltvorschriften ist.
     
  9. fofi-x

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    Kauft euch einen Bra für die Haube.

    Bei meinem Mondeo Bj. 2000 wars genauso.
    Bleibt bei unseren Strassen "Zuständen" leider nicht mehr aus.
     
  10. ralf_donald

    ralf_donald Forums Inventar

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    Zu dünn. Ich kann euch sagen, dass das was auf die heutigen Autos an Basis- und Klarlack-Mengen im Werk drauf kommt ist nur ein hauch dessen, was man bei Reparaturlackierungen macht. Bei dieser werden für einen Fiesta etwa 3 bis 3 Liter Basislack und 5,5 Liter Klarlack benutzt, um einen strapazierfähigen Lack zu schaffen. Im Werk hingegen nur 1,5 bis allerhöchstens 2 Liter Basislack und maximal 3 Liter Klarlack genutzt. Das sind nur gehörte Angaben, den Oberhammer hatte Citroen mal abgeschossen mit 0,6 Liter Basislack für einen Kleinwagen.

    Das bei solchen Mengen kein 'Polster' oder Spielraum da ist für eventuelle physikalische Einflüsse ist dann wohl klar. Daher sehen eure kleinen Steinschläge so furchtbar groß aus. Da fehlt es einfach an Widerstand.

    Selbes Prinzip im Winter auf dem See. Da wo dickes Eis ist, kann man ruhig mal große Steine draufschmeissen oder selber mal hinfallen. Dünnes Eis hingegen bricht sehr schnell und jede Kleinigkeit an der gebrochenen Stelle macht es nur schlimmer.

    Das sollte kein Händler machen, der soll handeln. Sowas hat ein Fahrzeugaufbereiter oder -lackierer zu machen. Die Leute wissen, was sie mit dem Lack anstellen und anstellen können (zumindest der Großteil).

    Da kannst du auch teurere Lacke bei Oberklasse-Fahrzeugen extra bezahlen, das ist am Ende nicht viel besser. Ein weiterer negativer Punkt dieser Sparmaßnahmen, (nicht nur bei Ford, sondern inzwischen bei allen) ist die durch zu geringe Lackmengen entstehende Orangenhaut. Da kann ich mir fast jeden Neuwagen anschauen, das ist so dermaßen runzelig, das geht garnicht. Wenn ich da meinen 95er GFJ anschaue, wenn der mal aufbereitet und poliert ist, kann ich mich ordentlich spiegeln.

    Wie oben schon geschrieben, bring das Auto zu den Fachleuten und nicht zum Händler, der sollte das bezahlen.

    Der ist nicht empfindlicher als Lacke auf Lösungsmittelbasis. Er ist nur heutzutage zu dünn und zu wenig drauf.

    Gründe dafür siehe oben.

    Nicht weicher, sondern dünner.

    Wird wohl vorerst bei Wasserbasis bleiben.

    Die wenigsten Farzeughersteller setzen Wasserbasislacke ein.

    Richtig!

    Ebenfalls richtig. An diese Vorschriften müssen sich (eigentlich!) alle Fahrzeughersteller und Lackierereien halten.

    Nun noch kurz was zu den Lackstärken:
    Früher (Angaben aus Lackiererlehrbuch 1980):
    Neulack - 190-300 µm
    Reparaturlack - 250-500 µm
    Heute (eigene Messungen):
    Neulack - 90 - 150 µm
    Reparaturlack 120 - 500 µm

    Darüberhinaus wird heut der komplette Lackaufbau mit Grundierung, Füller, etc viel dünner gemacht als noch vor einigen Jahren. Wird halt überall gespart. Und am Ende zahlen die Hersteller wieder drauf.
     
  11. Cosmic

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    Du kannst keine roboter lackiermengen mit denen einer konventionellen lackierung vergleichen...

    Ohne quellenangabe sind solche aussagen nichts als ein Witz

    und wenn die hersteller im mainstream so perfekte lackierungen wie in der oberklasse anbieten wollten wuerde die qualitaetskontrolle erheblich kosten.

    Dazu solltet ihr euch immer wieder bewusst machen das es nicht mehr als ne poplige alltagsgurke von ford ist. Da wird weniger wert auf solche dinge gelegt weil die fahrzeuge in 90% der faelle einfach nur benutzt werden.

    Und nun kommt nicht wieder mit dem unfug " aber der ist doch so teuer..."
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. Mai 2010
  12. ralf_donald

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    Wollt ich auch nicht direkt, sondern eher aufzeigen, warum ein beim Lackierer gemachter Wagen meist robuster vom Lack her ist als einer der 'von der Stange' im Werk kommt.

    Eigene Ausbildung, Erfahrung und Schichtdickenmessungen und die Unterhaltung mit Werksarbeitern bei VW Wolfsburg und Citroen.

    Nicht umsonst stellt BMW im Leipziger Werk Aufbereiter, Lackierer und Ausbeuler (zwei davon kenn ich persönlich) zur Nacharbeit an aktuellen Modellen ein. Egal, ob damals beim 3er oder nun bei 1er und X1. Auch in diesem Werk gehen die Fahrzeuge seltenst ohne Nacharbeit aus dem Haus.

    Absolut richtig! Auf die 10% Leute die ihren Wagen nicht nur fahren, sondern darüberhinaus mehr machen oder wollen, wird kaum Rücksicht bei der Produktion genommen. Mit den paar Leuten verdient sich nicht der Lohn, sondern mit den vielen anderen, die es nicht interessiert, ob da Orangenhaut drauf ist, oder ob die Motorhaube und Anbauteile nach 30tkm die ersten großen Steinschläge haben oder nach 100tkm rosten.
     
  13. Cosmic

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    Dann wäre doch alles geklärt ;)