Hallo, wollte mir für meinen Fiesta 2010 88KW neue Sommerreifen mit Felgen kaufen. Zur Auswahl stehen: Brock B23 mit 215/35 R17 oder mit 205/40 R17 Welche Kombi kann ich ohne Umbau kaufen und montieren? Bei Felgenoutlet hatte ich angefragt, die haben mich aber vor Umbaumaßnahmen gewarnt. Stimmt das? Vielen dank für eure Hilfe. Ist ein tolles Forum hier. Gruß Steeve
Nicht unbedingt. 205/40R17 ist Seriengröße bei einigen Ausstattungen und 215/35 ergibt +2% Tacho-Abweichung davon, was zulässig ist. Aber letztlich ist natürlich entscheidend was das Gutachten sagt, bei eventuellen Umbauauflagen sowieso.
Wenn aber 195/50 r15 Standart War muss der Tacho angepasst werden. Und wie gesagt ohne die Abe zu kennen. Kann man nicht viel sagen
Es gibt ja dieses kleine Stück Papier was man mit dem Kauf des Autos bekommt. Das was da drin steht kann man ohne Eintragung/Anpassung/... aufs Auto montieren. Alles weitere, egal ob der Hersteller der Felgen 20 Freigaben für den Fiesta dazulegt oder nicht, muss über den TÜV laufen bzw. muss der Tacho eingestellt werden. In meinem Fahrzeugschein steht als maximale Bereifung die 16" Felge drin. Ich darf die 17er Felge - auch wenn sie bei manchen Fiestas dabei ist und der Tacho nicht angepasst werden muss - nicht montieren. Zudem ist die 17er keine Seriefelge sondern eine Zusatzausstattung. Die bringt nämlich noch den Lenkeinschlagbegrenzer mit und nur dann darf sie montiert werden. Ich weiß es gibt hier Threads die behaupten das geht schon alles und irgendein TÜVler winkt die durch - aber darauf geh ich mal nicht ein. Ohne Umbauten am Auto darf ich nur bis 16" (195/45). Im übrigen: Auch die Reifenwechseldienste werden dir keine 17er Gummis montieren, wenn die im Fahrzeugschein nicht aufgeführt sind. Ich wollte mal statt meiner bisher verwendeten Conti PremiumContact die SportContact montieren und die durfte ich wegen der maximalen Last nicht montieren. Fazit also: alles was im Fahrzeugschein steht geht, alles weitere durch eventuell Umbaumaßnahmen. Weshalb jedoch vor Umbaumaßnahmen gewarnt wird wüsste ich gerne. Aber bitte bedenken: Wenn du im Sommer 17er drauf ziehst, die eine Tachoeinstellung erfordern, wirst du den Tacho im Winter für ggf. 14er (je nach dem was du halt drauf ziehst) wieder umstellen müssen. Also zwei Einstellungen im Jahr.
Deshalb schrieb ich ja "bei einigen" und nicht "bei allen" Wenn man die Variante ab Werk mitkauft, steht sie natürlich im Schein, wenn nicht, nicht. Ist auch nur die halbe Wahrheit. Du darfst ohne Umbauten 195/45R16 auf der dazugehörigen Felge 6,5JX16 ET41,5 (wenn ich das richtig im Kopf habe) fahren. Abweichende Felgendimensionen müssen natürlich auch abgenommen werden. === Bringen wir mal Licht in's Dunkle. Ich nehme an, es handelt sich um die Brock B23 7Jx17 ET35 (ABE, Gutachten) Da steht zu 205/40R17: => Tachoprotokoll erforderlich, wenn die Größe nicht in den Papieren steht => z.B. die oben erwähnten Lenkeinschlagbegrenzer verbauen, das sollte das Problem lösen Ansonsten A01 => Abnahme vom TÜV erforderlich und diverse Standardklauseln. Karosseriearbeiten sind erfahrungsgemäß nicht nötig, diese Reifenkombination fahren hier recht viele ohne Bördeln, etc. Alles in allem wie bereits vermutet. Keine unüberwindbaren Probleme, eher Standard...
Hast du gut zusammengefasst. Wo unterm Strich das Problem bei der Aktion ist versteh ich auch nicht. Man fragt mit der Felgenbeschreibung mal kurz beim Fordhändler oder TÜV an und weiß was dafür zu machen ist. Dann macht das und die Felge ist drauf.
Sehe ich auch so, das sollte sich mit den Papieren innerhalb von 2min klären lassen. Beim genauen Wortlaut von "G03" ist natürlich etwas Spielraum. Manchen Prüfern genügt tatsächlich, dass die Größe in der Bedienungsanleitung aufgeführt ist (ist sie, unabhängig von der individuellen Ausstattung), viele gehen aber auf Nummer Sicher und wollen's im COC sehen. Tachomessung ist wasserdicht und belastbar, damit geht's immer. Alles andere ist Ermessens- und Erfahrungssache des Prüfers.