Hallo zusammen, wir haben ein Problem mit unserem Fiesta JA8 aus 2009 (82 PS Benziner). Vorgestern wollten wir das Fahrzeug starten aber es sprang nicht an. Nur ein elektrisches, schnelles "Klackern" war im Fahrgastraum zu hören. Also haben wir eine neue Batterie gekauft und von einem KFZ-Mechaniker aus unserer Familie einbauen lassen. Und beim ersten Versuch funktionierte das Anlassen des Motors wieder. Nun wollten wir heute das Fahrzeug wieder starten aber es funktionierte nicht. Das Geräusch beim Anlassversuch war zudem ein anderes als vor dem Batterietausch. Ein schnelles "Tackern" war nicht zu hören. Dafür ein gleichmäßiges "Schleifen" aus dem Motorraum her. (der Anlasser ?) Was kann hier die Ursache sein ? Kann es eine Art Kriechstrom sein, der schleichend immer größer wurde ? PS: Wir sind mit Fahrzeug nach dem Batterietausch nicht gefahren, da wir der Meinung waren, dass nach dem erfolgreichen Anlassen alles wieder in Ordnung sei. PS2: Die Sicherung des Marderschrecks haben wir rausgedreht, da der Marderschreck eh nichts bringt und nur Strom zieht
Gleichmäßiges schleifen... einmal "hochdrehen", nu dass der Motor nicht daran beteiligt ist? Könnte der Anlasser durch sein, Magnetkupplung zieht nicht mehr an und er dreht in's Leere. Wie lange/oft habt ihr denn vor dem Wechsel rumgenörgelt? Ansonsten Batteriespannung in Ordnung? Wenn die schon wieder leer ist, stimmt der Ruhestrom sicher nicht.
Der Motor macht keinen Mucks. Und das typische Geräusch während eines gewöhnlichen Anlassvorgangs (bevor der Motor läuft) bleibt auch aus.
als erstes mal würde ichs mit starthilfe versuchen , wenn er dann läuft die ladespannung messen .vieleicht wars ja nicht die batterie sonder die lichtmaschiene welche einfach nur die batterie leer gesaugt hat oder ein anderere verbraucher .
Also ... Problem gelöst! Beim ersten Mal war die Batterie tatsächlich leer. Dies machte sich durch ein Klackern beim Anlassversuch bemerkbar. Daraufhin haben wir ja eine neue Batterie* eingebaut und das Anlassen des Motors funktionierte wieder. Dadurch, dass der Motor nach dem Einbau der neuen Batterie aber nur kurz lief, hat sich der Motor bei den darauffolgenden Startversuchen (einen Tag später) an zu hoher Kraftstoffmenge verschluckt. Das hatte der freundliche ADAC prognostiziert. Durch 1. Herausziehen des Ölmessstabes, 2. Öffnen des Öleinfülldeckels sowie 3. leichtem Tritt aufs Gaspedal während* des Anlassens (Drosselklappe lässt dadurch mehr Luft durch) ... ... lief der Motor dann nach dem zweiten Versuch spärlich an. Der Grund für unsere anfänglichen Fehlversuche, den Motor zu starten, sei die zu hohe Menge an "restlichem" Kraftstoff gewesen, welche noch aus der kurzen Laufphase des Motors direkt nach dem Einbau der neuen Batterie "übrig" war. (ein kalter Motor kriegt in der Warmlaufphase einiges an Mehrkraftstoff eingespritzt) Hinzu kam dann die hohe Menge Kraftstoff (welche im kalten Zustand wie geschrieben erheblich ist) während unserer vergeblichen Startversuche, welche den Motor dann praktisch ersaufen liess.