KeylessGo als Sicherheitsrisiko

alle die das KeylessGo-System in ihren Fiestas haben, sollten den Artikel hinter folgendem Link mal lesen:

http://www.heise.de/newsticker/meld...bstahl-von-schluessellosen-Autos-2538381.html

Wobei mir nicht klar ist, warum nun besonders Fiestas betroffen sein sollen. Mit der beschriebenen Masche sollte das bei allen Marken funktionieren.
Am besten aber sind die Tipps der Briten Diebstählen vorzubeugen ...

 

Fiesta gibt es sehr viele und einen Fiesta parkt man vielleicht eher an einer unvorteilhaften Ecke, als einen Luxusschlitten. Sprich entweder erhöhtes Risiko für gute Beute oder leichtes Spiel bei weit verbreiteten Kleinwagen. Vermutlich ist das schon das ganze Geheimnis an der Statistik.

Das Sicherheitskonzept bei Fahrzeugsoftware ist leider noch recht jung, da lange Zeit die verschlossene Tür als hinreichende Sicherheit angesehen wurde. (viele Funktionen lassen sich ja heute noch ohne besondere Maßnahmen per OBD programmieren)
BMW leistet da an manchen Stellen Pionierarbeit und selbst damit ist man nicht halb so weit, wie man es gern mal hätte (sowas wie automatisierte Updates der Steuergeräte, Fehlerübermittlung zur Stammwerkstatt und was nicht alles praktisch wäre - wenn man denn mehr Türen öffnet, die es dann auch zu schützen gilt) Entsprechend sind deren Fahrzeuge natürlich auch beliebte Testobjekte für neue Angriffe.

Die gleichen Schreie gab es aber vor einigen Jahren auch bei den ersten Fernbedienungen (was bei manchen Billigdingern auch nach wie vor berechtigt ist)

 

Das ist nur eine Begleiterscheinung des "BMW-Hacks", der in der Praxis wahrscheinlich nicht so leicht anzuwenden ist, wie auf diversen Seiten beschrieben.

Außerdem:
"40 Prozent der Autodiebstähle betrafen schlüssellose Fahrzeuge" - Das ist weniger als die hälfte. Könnte also auch bedeuten, dass die 60% der geklauten(normalen) Autos ein Sicherheitsrisiko sind.

 

Ich glaube, dass sagt bereits Alles. Früher musste man Schlüssel umständlich nachmachen lassen - heute geht es auf elektronischen Wege natürlich deutlich einfacher. Einen echten Schutz dagegen, wird es vermutlich nicht geben können.

 

So ist es. Jede Werkstatt kann Schlüssel nachmachen (2min Arbeit wenn die Maschine eh da steht), Transpondercodes programmieren (fällt nicht auf, wenn man eh zur Diagnose dran geht) und an sämtliche nötigen Informationen kommen, ohne dass der Kunde etwas davon merkt. Ersteres entfällt bei KeylessGo praktischer Weise.
Wenn dann noch kriminelle Energie übrig ist, holt man sich die Adresse aus dem System, ggf. Arbeitsadresse (einige geben Büronummenr an) und wenn man ganz gemein ist, bekommt man Tagesprofile aus dem Navi des Leihwagens. Macht man das bei jedem Wagen, den man die Woche über bekommt, hat man eine 1a Einklaufsliste.

Ist letztlich immer eine Vertrauensfrage, wem man sein Auto überlässt.

Jedenfalls nichts, was der kleine Hobbyhacker ohne Hilfe schafft. Das sind gut ausgebildete Profis. Allein die Anschaffung der nötigen Hardware lohnt sich für den Gelegenheitsdieb kaum.

 

Der Artikel beantwortet übrigens auch nicht, ob die gestohlenen Fiestas ein Keyless System hatten.

In vielen anderen Artikeln über das Thema keyless System in Verbindung mit den Diebstählen in London, wird nicht einmal ein Ford Fiesta erwähnt. Immer nur Oberklassewagen und manchmal Ford Transit/Mercedes Sprinter.

hier noch ein Interesanter Link zum Thema Autodiebstahl. Six ways thieves can break into a keyless car and how to prevent it | Driving.co.uk

 

Und wenn ja, ob das System der Angriffspunkt war... Alle "alten" Optionen stehen ja nach wie vor offen. Wird man bei den meisten wohl auch nicht mehr erfahren.

Dass gehobene Mittelklasse am besten geht, sollte ja keine Überraschung sein.

 

Ich denke das kommt auch drauf an ob man in einer Gegend wohnt wo es solche Gangs gibt, zb. im Osten wirst du wohl eher gestohlene Fahrzeuge haben als im Westen...und einen Ghetto wie in zbm London, Compton (LA), Bronx (NYC) etc hat man in DE ja auch nicht

Davon mal abgesehen, muss sich ja jemand erst gezielt Keyless Wagen auswendig machen bzw. aussuchen, und da braucht es ja schon Profis, und selbst die werden das auch planen müssen wann welcher Wagen welchem Ort wie lange unbeobachtet steht...

Grundsätzlich ist die Polizei Präsenz in Europa sehr gering, siehe USA da ist in jeder Straße eine Streife, klaut da einer ein Auto ist der 5 Minuten später Live im TV auf mehreren Sendern und Polizei hinten dran Ist nur eine Frage der Zeit bis er in die Nagelbender fährt oder von der Straße gedrenkt wirkt...sollte er nicht vorher aufgeben.

Ich weiss noch einer, das war ganz lustig, er hat gesehen das eine Streife ein PIT ausfuhren wollte und hat darauf hin den gestohlen neuen BMW angehalten damit dieser nicht beschädigt wird...

Was kann man machen? Kameras ans Haus, Peilsender einbauen...

 

Die gibt es überall, auch in Deutschland und sowohl im Osten, als auch im Westen. Halt entsprechend proportional kleiner, weil wir nicht so viele Millionenstäte haben, aber mir würden da allein Richtung Ruhrpott einige Stadtteile einfallen, wo ich ungern parken würde.

Kann man auch nicht pauschalisieren. Hier im Grenzgebiet (DE/NL/BE) kannst du nicht einmal durch die Stadt fahren ohne min. 1-2 Streifen zu treffen und auch in der Stadt laufen öfter Beamte rum. In anderen Großstädten in der Nähe von Bahnhöfen, Stadien, etc. auch nicht anders.
Und in den USA auf dem Land ist genauso tote Hose.

Es werden selbst Autos aus verschlossenen Garagen mit Alarmanlage geklaut. Wer eins will, der kriegt es auch, dafür ist man halt versichert. Aber man muss es den Dieben ja nicht leichter machen, als nötig

 

genau so siehts aus und wenns nicht aus eigener kraft weggefahren wird , dann wirds aufgeladen und weg ist er

 

Ich wohne selbst an der Grenze zu Holland, ca. 20km in der Grafschaft nahe Emsland, vllt kennt der ein andere das Index (Club disco).

Ich sehe im Jahr vllt. 10-15 Polizeiwagen inklusive nahen Umkreis, abgesehen von Unfällen...in deutlich größeren Städten kann das anders aussehen, aber selbst da ist mir selten Polizei zu Gesicht gekommen, hängt aber wohl von meheren Faktoren ab.

Gestohlene Autos habe Ich hier noch nicht gehört, aber so ab und zu 'kleinere' Verbrechen gibt's hier zwar auch...wobei Drogentransport scheint hier wohl "häufig" zu sein...Grenze halt

In den Staaten hat man selbst auf dem Land mehr Polizei..., auch nur bei wenigen Beamten wirst du mehrmals am Tag welche sehen, hier und da wird es auch wohl an Schwarzbrennerei liegen.Aber auch auf den Highways quer durch die Pampa wirst du feststellen das in regelmäßigen Abständen Polizeistreifen stehen, fahren.


Jaa, gibt schon Krasse sachen, die Maßnahmen die man treffen muss hängt aber auch von der Umgebung ab, Osten sagte Ich besonders wegen Rumänien, Polen, Ukraine und so, ohne jene allein zu beschuldigten, aber da gibt es welche die sind echt dreist drauf...bei der Firma haben ausländische Lieferanten einige Stühle von unserem Pavillon geklaut, aber einen stehen gelassen Gibt sogar welche die durchsuchen den Müll nach brauchbaren auf dem Firmengelände.

 

Ich wohne 0,3km zur holländischen Grenze und habe heute schon mehr gesehen (OK, bin am Stadion vorbei, Alemannia spielen gerade) Aber 2-5 normale Streifen am Tag sind normal. Kontrolliert wurde ich hier allerdings noch nie, die haben schon ihr Beuteschema.

Aber ob mehr Polizeipräsenz den Autodiebstahl wirklich eindämmen kann... Ich glaube nicht. Mit gefälschtem Schlüssel und Netbook fällt das doch selbst in der Innenstadt kaum auf.

Einem ehemaligen Nachbarn haben sie mal innerhalb von 2 Monaten 3x den Benz leergeräumt (Navi, etc.) und das im beleuchteten Carport 3m neben seinem Schlafzimmerfenster trotz Alarmanlage. Da machst du garnichts.

 

Läuft bei dir

Eine höhere Polizeipräsenz von sich aus nicht direkt, dazu fehlt ehrlich gesagt der Respekt oder auch Durchsetzungskraft der Deutschen Polizei im Vergleich zu zb. den USA, da hat man selbst als Gangster Respekt und sagt Sir, Yes, Sir...und wie gesagt klaut da einer ein Auto ist er wenige Min später Live im TV.

Ne, also hier wurde es sicher klein kriminelle verschrecken oder , aber die Organisierten nicht unbedingt...vor allem wenn die vom weit her kommen, dazu musste das gesamte System aufgepeppt werden, Datenschutzrechtlichen und Gesetzte schränken ja auch noch eigene Sicherheitsmaßnahmen ein, völliger Schwachsinn...

Wenn Ich mich richtig erinnere und man zb einen Einbrecher stellt und diesen überwältigt kann man vom Opfer zum Täter werden wegen zb. Körperverletzung.

Naja, "da macht man gar nichts" kommt auf die Person und Alter an, ich selbst wäre wenn ich es denn mitbekomme die mit Gewalt konfrontieren, vorzugsweise natürlich mit mehreren am Start, den auch wenn man trainiert hast du keine Ahnung wie sich die Typen verhalten...vllt sogar noch mit Hund